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DFB prüft Mahdavikias vermeintliche Schwalbe

DFB prüft Mahdavikias vermeintliche Schwalbe
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Der DFB-Kontrollausschuss hat ein Ermittlungsverfahren gegen HSV-Spieler Mehdi Mahdavikia eingeleitet.

Die vermeintliche Schwalbe von Mehdi Mahdavikia im Spiel seines Hamburger SV im Punktspiel gegen Borussia Dortmund am Samstag (3:0) könnte Konsequenzen für den Iraner haben. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) unter Vorsitz von Horst Hilpert (Bexbach) hat ein Ermittlungsverfahren gegen den 29-Jährigen eingeleitet.

Nach Auswertung der Fernsehbilder hegt der Ausschuss den Verdacht, dass sich Mahdavikia eines "krass sportwidrigen Verhaltens in der Form des unsportlichen Verhaltens" schuldig gemacht haben könnte. Der Iraner wird von den DFB-Ermittlungsbehörden verdächtigt, "sich in der zehnten Minute absichtlich im Strafraum fallen gelassen zu haben, ohne dass ein Körperkontakt mit dem Dortmunder Torhüter Roman Weidenfeller vorgelegen hatte". Schiedsrichter Lutz Wagner (Hofheim) hatte nach der Szene auf Elfmeter für den HSV entschieden. Der Strafstoß führte zur 1:0-Führung.

"Ich glaube, er hat mich berührt"

Der Kontrollausschuss hat Mahdavikia zu einer zeitnahen schriftlichen Stellungnahme aufgefordert. Nach Auswertung der Antwort des Iraners wird über den weiteren Fortgang des Verfahrens entschieden. Mahdavikia hatte sich bereits nach der Partie zu der Situation geäußert. "Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, er hat mich berührt", meinte der Profi.

Mahdavikia droht eine ähnliche Strafe wie Ex-Nationalspieler Andreas Möller vor zwölf Jahren. Der jetzige Trainer von Oberligist Viktoria Aschaffenburg wurde im April 1995 für eine Schwalbe im Dress von Borussia Dortmund in der Partie gegen den Karlsruher SC als erster Spieler überhaupt für ein solches Vergehen bestraft. Möller wurde für zwei Partien gesperrt und musste rund 5000 Euro (10.000 Mark) Strafe zahlen.

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