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Mainz - Lautern 4:0
Kaiserslautern immer tiefer in der Krise

1. Liga: Mainz deklassiert die Roten Teufel
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Mit einer überragenden Vorstellung im Rheinland-Pfalz-Derby ist dem FSV Mainz 05 im Kampf um den Klassenerhalt ein weiterer Befreiungsschlag gelungen.

Die Rheinhessen setzten sich gegen einen äußerst schwachen 1. FC Kaiserslautern hochverdient mit 4:0 (3:0) durch und rückten in der Tabelle der Fußball-Bundesliga ins Mittelfeld vor.

Winter-Neuzugang Mohamed Zidan (2.), der seinen vierten Treffer im vierten Einsatz nach seiner Rückkehr erzielen konnte, Adam Szalai (17.), Nicolai Müller (30.) sowie Eric-Maxim Choupo-Moting (74.) waren für die Mainzer erfolgreich. Die Gäste aus der Pfalz hingegen bleiben nach einer mehr als dürftigen Leistung auch im 13. Spiel in Folge ohne Dreier und stürzten auf einen Abstiegsplatz ab.

Vom Anpfiff an zeigten sich die Rheinhessen vor 34.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena als das agressivere und entschlossenere Team. Folgerichtig ging die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel früh in Führung, als Zidan einen Querpass von Müller ins Tor befördern konnte. Der Ägypter ist damit der erste Spieler in der Bundesliga-Geschichte, der nach einer Verpflichtung im Winter jeweils in seinen ersten vier Einsätzen traf.

Die Gäste, die ohne den Dänen Leon Jessen (Infekt), Alexander Bugera (Fußprellung) und Itay Shechter (Zerrung im Oberschenkel) antreten mussten, kamen nur schwer in die Partie und hatten dem Offensivdrang der Mainzer zunächst nichts entgegenzusetzen. Schon in den ersten zehn Minuten hatten die Gastgeber mehrere Möglichkeiten, die Führung auszubauen.

In der 17. Minute war es dann Szalai, der den Mainzer Dauerdruck belohnte. Für den Ungar war es der erste Treffer nach seinem Kreuzbandriss. Der Mainzer Torhüter Christian Wetklo musste nur bei einem Freistoß der Pfälzer durch Christian Tiffert (20.) eingreifen.

Nach einer halben Stunde gelang Müller schließlich der dritte Treffer für die Gastgeber. Nach einer tollen Vorarbeit von Elkin Soto überwand er Kevin Trapp im FCK-Tor. Schon zu diesem Zeitpunkt war die Führung in dieser Höhe absolut verdient. Eine Minute vor dem Seitenwechsel traf Tiffert dann noch die Latte.

In der Pause reagierte FCK-Trainer Marco Kurz auf die Leistung seines Teams im ersten Durchgang und brachte Konstantinos Fortounis und Nicolai Jörgensen für Tiffert und den wirkungslosen Dorge Kouemaha in die Partie. Trotzdem blieben auch zu Beginn des zweiten Durchgangs die Gastgeber die spielbestimmende Mannschaft und hätten ihre Führung beinahe weiter ausgebaut, als Ariel Borysiuk einen Kopfball von Jan Kirchhoff nach einem Eckball von der Torlinie kratzte.

Trotz der komfortablen Führung spielte Mainz weiter beherzt nach vorne und vergab mehrere Möglichkeiten, sich einen noch deutlicheren Derby-Sieg zu sichern. In der 74. Minute gelang zumindest Choupo-Moting der hochverdiente vierte Treffer. Der FCK enttäuschte hingegen auf ganzer Linie und konnte im zweiten Durchgang nur noch Schadensbegrenzung betreiben.

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