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BVB: Trainingsauftakt
Borussen nehmen Fahrt auf - mit Barrios!

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BVB: Borussen nehmen Fahrt auf - mit Barrios!
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Mehr als 100 Minuten dauerte die erste Trainingseinheit, die die BVB-Profis bei „widrigen Bedingungen“, wie Trainer Jürgen Klopp es nannte, absolvierten.

Stand bei der Vormittagseinheit am Mittwoch noch „Ballgewöhnung“ im Vordergrund, wird am Nachmittag an der Kraft gearbeitet. Wann es dann am Donnerstag zum Flughafen und schließlich ins spanische La Manga geht, stand am Mittag noch gar nicht fest. „Wenn uns der Sturm lässt, dann fliegen wir morgens, wenn nicht nachmittags“, sagte Klopp. Es gab aber Wichtigeres als den Abflugtermin ins einwöchige Trainingslager.

Im Rahmen eines kurzen Hinrundenfazits („Nach holprigem Beginn haben wir eine gute und vor allem sehr stabile Hinserie gespielt“), lobte Klopp seine Mannschaft: „Der sensationelle Schlusspunkt in Düsseldorf, wo wir allen möglichen Widrigkeiten ausgesetzt waren, hat noch einmal den Charakter der Mannschaft unterstrichen.“


Dann aber widmete sich Klopp, der mit "Pöhler"-Schriftzug auf der Basecap vor die Journalisten trat, dem Jetzt: "Wir werden ganz schnell wieder Fahrt aufnehmen, um in der bestmöglichen Form zu sein, in der eine Bundesligamannschaft sein kann." Und das ohne die personellen Sorgen, die die Verantwortlichen im alten Jahr plagten. „Wir haben eine Menge Jungs dabei, die wir zurück und wieder in Form bringen müssen“, meinte der Chefcoach mit Blick auf die zuletzt verletzten Rückkehrer wie Mario Götze, Sven Bender und Neven Subotic zwar. Aber bei den beiden Letztgenannten betonte Klopp, dass sie nach ihren schweren Gesichtsverletzungen wieder „völlig angstfrei seien“. „Und sollte Manni (Bender) in der Vorbereitung mal in einen Zweikampf nicht mit 100 Prozent hineingehen oder Neven einem Kopfballduell aus dem Weg gehen, dann sehe ich ihnen das nach.“ Er befürchte aber vielmehr, dass die beiden auch im Training oder im Testspiel ohne Rücksicht auf Verluste zu Werke gehen werden. „Genau das ist bei den beiden viel eher das Risiko.“


Eine weitere, allerdings ganz anders gelagerte Personalie, bereitet Klopp ebenfalls wenig Kopfzerbrechen: Lucas Barrios, um den im Winter zahlreiche Wechselgerüchte kursieren. „Ich bin tiefenentspannt“, gab der 44-Jährige zu Protokoll, „Lucas traininert mit großer Freude und ist bei der Mannschaft mittendrin." Und wenn andere Vereine bei einem unzufriedenen Spieler seiner Klasse nicht angeklopft hätten, müssten die ja „dämlich“ sein. Aber: Der BVB sei "kein Durchlauferhitzer" - und allen Stars, die mal keine Berücksichtigung finden, schrieb Klopp noch etwas ins Stammbuch: "Es gibt im Fußball wirklich schlimmere Dinge als mal nicht von Anfang an zu spielen."

Noch sicherer als der Verbleib des Stürmers ist die aktuelle Erkenntnis: Der BVB scharrt mit den Hufen.

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