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Schalke: 2:0 bei KSC
Königsblau quält sich ins Achtelfinale

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Schalke: Königsblau quält sich ins Achtelfinale

DFB-Pokal-Sieger Schalke 04 hat trotz einer blutleeren und überheblichen Vorstellung die zweite Hürde auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung genommen.

Der Fußball-Bundesligist setzte sich nach einem schwachen Auftritt dank eines Doppelschlags kurz vor Schluss 2:0 (0:0) beim Zweitliga-Drittletzten Karlsruher SC durch und zog damit ins Achtelfinale ein. Der niederländische Nationalspieler Klaas-Jan Huntelaar (81.) und Joel Matip (83.) erzielten die Treffer für die Königsblauen.

Vor 28.916 Zuschauern im ausverkauften Wildparkstadion stand erneut Lars Unnerstall im Schalker Tor. Der Keeper war bereits am Sonntag im Punktspiel bei Bayer Leverkusen (1:0) zum Einsatz gekommen. Der ehemalige Nationaltorwart Timo Hildebrand gehörte noch nicht dem Kader der Gäste an. Der zuletzt vereinslose 32-Jährige, den die Königsblauen aufgrund der schweren Knieverletzung von Stammkeeper Ralf Fährmann verpflichtet hatten, sammelte am Mittwoch in einer Partie der zweiten Mannschaft in der europäischen Nachwuchsrunde in Bottrop gegen Standard Lüttich Spielpraxis.

Karlsruhe: Orlishausen - Lechner (84. Lamidi), Dennis Kempe, Aquaro, Buckley - Steffen Haas (82. Groß), Cuntz - Terrazzino, Iashvili, Krebs (88. Anton Fink) - Lavric. Schalke: Unnerstall - Höwedes, Papadopoulos, Matip, Christian Fuchs - Höger (53. Holtby), Jones - Farfan, Jurado (61. Moravek) - Raul (86. Pukki), Huntelaar. Schiedsrichter: Günter Perl (Pullach) Tore: 0:1 Huntelaar (81.), 0:2 Matip (83.) Zuschauer: 28.916 (ausverkauft) Gelbe Karten: Lechner, Krebs, Cuntz - Farfan, Papadopoulos

Den Gästen, die ohne Alexander Baumjohann, Julian Draxler und Christoph Metzelder antreten mussten, gelang es in der Anfangsphase nicht, das Spiel zu kontrollieren. Die Karlsruher gestalteten den Auftakt ausgeglichen und wären in der 11. Minute fast in Führung gegangen. Außenverteidiger Delron Buckley traf per Freistoß aber nur die Latte.

Auch im Anschluss an diese Szene bekam der Favorit das Geschehen nicht in den Griff. Die Gastgeber strahlten mehr Torgefahr aus und waren deutlich aktiver. Die behäbigen Schalker fanden keine Einstellung und waren sogar in den Zweikämpfen unterlegen. Von den königsblauen Starstürmern Huntelaar und Raúl war in dieser Phase nichts zu sehen.


Beide Angreifer mussten gegen Ende der ersten Hälfte bei den gefährlichen Standardsituationen der Karlsruher sogar im eigenen Strafraum aushelfen. Die Schalker Abwehr hatte zudem große Probleme mit den schnellen Offensivspielern der Gastgeber. Das gesamte Team der Königsblauen wirkte im ersten Durchgang alles andere als souverän. Das 0:0 zur Pause war schmeichelhaft für die Gäste, die sich keine echte Torchance erarbeitet hatten.

Nach dem Seitenwechsel wurde es aus Schalker Sicht zunächst nicht besser. Nach 53 Minuten hatte Trainer Huub Stevens von den schwachen Offensivbemühungen genug und brachte Lewis Holtby ins Spiel. Nur wenige Sekunden später verbuchten die Schalker eine kleine Möglichkeit durch Matip. Kurz darauf hatte der KSC auf der Gegenseite seine zweite große Chance zur Führung durch Gaetan Krebs (62.).


In der Folge ließen die Kräfte der Karlsruher ein wenig nach. Schalke bekam das Spiel daraufhin zwar etwas besser in den Griff, hochkarätige Chancen erarbeiteten sich die Gäste aber dennoch nicht. Stattdessen musste Unnerstall wieder bei einem Freistoß Buckleys eingreifen (76.). Dann schlug Schalke zu.

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