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Kagawa selbstkritisch
"Wir hinken den Ansprüchen hinterher"

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BVB: "Wir hinken den Ansprüchen hinterher"
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Vor dem Spiel in Hannover gibt sich Shinji Kagawa selbstkritisch - obwohl seine Formkurve zuletzt nach oben zeigte. Offen ist wer bei 96 auf der "Sechs" spielt.

Es war wohl dieses Spiel gegen Hannover 96, das in der vergangenen Saison die letzten Zweifel an der Deutschen Meisterschaft der Borussia ausräumte. Im heimischen Signal Iduna Park tat sich der BVB lange schwer, geriet sogar mit 0:1 in Rückstand, ehe Mario Götze mit seinem Zaubersolo den Ausgleich markierte. Es war der Auftakt zu einer furiosen Schlussphase an dessen Ende ein 4:1-Sieg stand.

Am kommenden Wochenende heißt der Gegner nun wieder Hannover 96, doch die Vorzeichen haben sich geändert. Am Sonntagnachmittag tritt der BVB in der AWD-Arena an und ein Sieg ist Pflicht, soll die Spitzengruppe nicht bereits jetzt aus der Sichtweite geraten. Das weiß auch Shinji Kagawa: „Wir haben“, verdeutlicht er, „unser letztes Spiel gegen Hertha verloren und hinken auch ansonsten hinter unseren Ansprüchen her. Deswegen gilt es jetzt für uns, den Schalter umzulegen und ich hoffe, dass ich der Mannschaft mit Toren weiterhelfen kann.“


Genau das gelang dem Japaner zuletzt nicht. Nach seiner schweren Verletzung und zwei Reisen um die halbe Welt in den letzten Wochen, die bei ihm unübersehbare Spuren hinterließen, scheint er nun auf dem Weg zurück zu alter Form. „Er macht schon wieder einen viel, viel besseren Eindruck“, findet auch Jürgen Klopp. Obwohl Kagawa vor des Gegners Tor noch nicht wieder zur alten Sicherheit und Kaltschnäuzigkeit gefunden hat.

Denn traf er in der Hinserie der abgelaufenen Spielzeit noch achtmal, so schoss er bislang ausschließlich „Fahrkarten“. So auch gegen Arsenal, als er nach einem tollen Pass von Mats Hummels frei vor Keeper Wojciech Szczesny auftauchte, das Tor dann aber mit seinem Lupfer deutlich verfehlte. So war es also durchaus selbstkritisch zu verstehen, als er bemängelte: „Wir haben zwar sehr gut gespielt und hart gearbeitet, aber man muss Tore schießen um zu gewinnen. Wir hatten so viele Chancen, deswegen wurmt es mich schon, dass wir nicht die drei Punkte eingefahren haben.“ Ein wenig freuen aber konnte er sich dann aber doch noch: „Wir haben das 1:1 erzielt und Arsenal beherrscht. Dieses erste Champions-League-Spiel war ein echtes Highlight.“


Dass seine Mannschaft, „angefixt“ von den berauschenden Erfahrungen in der Königsklasse, Probleme damit haben wird, den Schalter umzulegen und sich auf die Bundesliga umzustellen, hat Jürgen Klopp übrigens nicht: „Wir sind nicht euphorisiert wegen des Spiels und denken, dass das Spiel in Hannover leicht wird“, stellt der Übungsleiter klar.

Allerdings wird Klopp seine Startformation im Gegensatz zum Arsenal-Spiel auf mindestens drei Positionen umbauen müssen. Mario Götze ist schließlich noch gesperrt, Sebastian Kehl ebenso und Sven Bender zog sich beim Champions-League-Spiel einen Muskelfaserriss im Hüftbeuger zu. Frühestens in Mainz wird er wieder spielen können.

Während Ivan Perisic diesmal den Vorzug vor Jakub Blaszczykowski erhalten dürfte, muss Klopp also seine Doppelsechs komplett neu besetzen. Als aussichtsreichste Kandidaten gehen Ilkay Gündogan, der bislang in allen Bundesligaspielen in der Startfelf stand, nur in der Champions League auf der Bank saß, und Toni da Silva ins Rennen, ebenfalls im defensiven Mittelfeld könnte Moritz Leitner spielen. Unwahrscheinlichste Variante: Mats Hummels rückt auf die Sechs vor und der Brasilianer Felipe Santana nimmt dessen Posten in der Innenverteidigung ein.

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