Doch Jefferson Farfans Ja-Wort zu einer Vertragsverlängerung bei den Königsblauen steht weiter aus. Nachdem Horst Heldt Farfans Berater in Stegersbach ein Angebot für einen neuen Kontrakt bis 2014 mit auf dem Weg nach Peru gegeben hatte, hörte sich das alles noch etwas anders an. „Wir haben unsere Vorstellungen über eine weitere Zusammenarbeit ausgetauscht. Die Signale sind unverändert positiv“, war Heldt zuversichtlich, eine zeitnahe positive Antwort des Stürmers zu erhalten.
Inzwischen ist Farfan nach seinem Muskelfaseriss im Oberschenkel längst wieder in Gelsenkirchen und hat das Lauftraining aufgenommen. Aber er hat noch immer nicht seine Unterschrift unter das inzwischen nachgebesserte Angebot des Vereins gesetzt. „Es ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt darüber zu sprechen. Jeff soll erst zusehen, dass er wieder fit wird“, erklärte Heldt am Donnerstag. „Wir haben nach wie vor großes Interesse, ihn zu halten. Aber wir werden nicht ewig warten. Irgendwann wird es eine Deadline geben“, sagte Schalkes Sportdirektor. Diese sei aber noch nicht gesetzt worden.
„Wir werden ihn aber jetzt auch nicht abgeben“, nahm Heldt vor dem Bundesligaauftakt beim VfB Stuttgart deutlich zu Gerüchten Stellung, Farfan könne noch vor dem Ende der Transferfrist verkauft werden.
Mit dem Einsatz des Peruaners kann Schalke wohl erst in einigen Wochen rechnen. „Jeff würde zwar am liebsten gegen den 1. FC Köln in der nächsten Woche wieder spielen. Aber er ist noch weit entfernt davon, Sprintübungen zu absolvieren“, erteilte Trainer Ralf Rangnick allen Hoffnungen auf eine frühe Rückkehr des 26-Jährigen eine Absage. „Es wäre fatal ihn zu früh zu bringen, wir müssen erst abwarten, wie der Muskel reagiert“, will Schalkes Coach bei seinem Flügelflitzer kein Risiko eingehen.