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Fortuna Düsseldorf
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13:00 |
SV 07 Elversberg
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Es ist der erste Höhepunkt vor der Saison. Es ist allerdings nicht die von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watze geäußerte großzügige Einschätzung in Richtung des Revierrivalen, dass die Königsblauen in der kommenden Serie wieder oben mitspielen und sogar den Titel holen könnten, der die königsblauen Kicker richtig heiß macht. „Ich freue mich einfach auf ein geiles Fußballmatch. Das laute Stadion, die tollen Fans, ein Abendspiel in unserem Wohnzimmer – was will man mehr?“, will nicht nur Lewis Holtby wissen.
Zwei Wochen vor dem Bundesligastart wird das Derby zum wichtigen Gradmesser für beide Teams, was man in der nächsten Runde erwarten darf. Während die Schwarz-Gelben ihren Kader schon komplett haben, sind die Königsblauen nach wie vor auf der Suche nach einem weiteren Stürmer. Allerdings konnte S04-Manager Horst Heldt auch bis Sonntagabend keinen neuen Stand in Sachen Nolan Roux (Stade Brest), Papiss Cissé (SC Freiburg) oder Ciprian Marica (vereinslos nach der Vertragsauflösung beim VfB Stuttgart) vermelden. Neue Namen in der Gerüchteküche sind der Koreaner Chu-Young Park (AS Monaco) und der Grieche Panagiotis Kone (Brescia Calcio). Beide Angreifer werden wie Roux und Cissé mit Ablösesummen gehandelt, die unrealistisch wirken.
Holtby und seine derzeitigen Teamkollegen beschäftigen sich so lange nicht mit dem Thema Zugänge, bis in der Kabine ein weiteres neues Gesicht auftauchen wird. Der Rückkehrer aus Mainz sieht vielmehr jetzt schon Großes in der Schalker Truppe wachsen, da die Atmosphäre auf dem Platz und abseits der Einheiten stimme. „Wir lachen sehr viel und haben ein super Teamgefüge. Es ist für mich einfach schön, Mitglied in solch einer Mannschaft sein zu dürfen“, gibt Schalkes neuer „Zehner“ zu. „Ich glaube, dass wir so viel erreichen können, und mein gutes Gefühl hat mich noch nie im Stich gelassen.“
Noch ist alles in der Schwebe, in der Vorbereitung wird zwar viel gearbeitet, aber der Kampf um die Plätze ist längst nicht entschieden. Es gibt daher keine enttäuschten Spieler, für fast alle ist der Weg in die erste Elf nach wie vor offen. Das wird auch nach der Partie gegen Dortmund so sein, aber für den ersten Titel der Saison legen die Trainer beider Teams schon mal die Karten auf den Tisch.
Den Schalkern wird es sowieso egal sein, wer das entscheidende Tor gegen den Nachbarn schießt – Hauptsache, der Supercup bleibt in der Arena. „Es wäre schön für die Fans, aus der Sommerpause mit einem Sieg gegen Dortmund geweckt zu werden“, weiß Holtby, worauf es in Gelsenkirchen ankommt.
