"Alle Egoismen müssen ausgeschaltet werden, und der Fokus muss allein auf dem Erreichen des Klassenerhalts liegen", sagte das VW-Vorstandsmitglied und drohte: "Wenn die Mannschaft jetzt nicht konsequent agiert, dann werden wir eben Konsequenzen ziehen." Wie diese aussehen könnten, ließ der gebürtige Spanier offen.
"Es ist Zeit, die Spieler in die Pflicht zu nehmen. Wie haben uns in den letzten zwei Jahren immer vor die Mannschaft gestellt. Wir haben eigene Fehler eingestanden, haben dazu die Trainer gewechselt", sagte Garcia und stellte dem eigenen Team ein Armutszeugnis aus: "Es scheint fast, als wäre die Mannschaft beratungs- und trainerresistent. Es ist keine Besserung eingetreten. Jetzt ist es an der Zeit, dass die Mannschaft etwas zurückgibt. Vor allem auch den Fans."
"Wenn es einer schaffen kann, dann Felix Magath"
Trainer-Manager Felix Magath, der in den vier Spielen unter seiner Leitung keine Wende einleiten konnte, nahm der Aufsichtsrats-Boss ausdrücklich von seiner Kritik aus. "Wenn es einer schaffen kann, dann Felix Magath. Es ist ja bereits mehr Zug, mehr Disziplin in der Mannschaft", sagte Garcia.
Wolfsburg ist unter Magath sieglos und hat nur eines seiner letzten elf Spiele gewonnen. Nach derzeitigem müsste der VfL in der Relegation gegen den Dritten der 2. Liga um den Klassenerhalt kämpfen.