"Als wir einmal gegen Argentinien gespielt haben, kam Sie einfach rein. Wir müssen aber auch duschen. Dann stehst du da halb nackt neben der Bundeskanzlerin. Das ist schon immer komisch. Sie hat dann noch ein Bier in der Hand und stößt mit dir an. Dann denkst du dir schon: Bin ich hier richtig?", sagte der Münchner im Audi Star Talk auf Sport1.
Der 84-malige Nationalspieler, der am Samstag seinen Vertrag bei den Bayern bis 2016 verlängert hatte, sprach zudem über seine Kabinenerfahrungen mit Oliver Kahn. "Ich habe ihn das erste Mal im November 2002 kennen gelernt. Da saß ich neben ihm. Und das erste Mal, dass er mit mir gesprochen hat - das war dann so 2005", sagte Schweinsteiger.
Doch es gab offenbar noch ein anderes Problem mit dem Titan. "Jeder Spieler hat bei uns ein Handtuch in der Kabine. Nur komischerweise war bei mir nie eines da. Ich dachte immer, wo ist nur mein Handtuch? Dann sehe ich neben mir den Olli, wie er sich seine Haare schön macht, wie er seine Handschuhe poliert und alles Mögliche - mit zwei Handtüchern!", sagte der Schweinsteiger.
Wenig erfreulich lief für Schweinsteiger bei den Münchnern auch das erste Treffen mit Ex-Coach Felix Magath, der von Juli 2004 bis Januar 2007 den Rekordmeister trainierte. "Ich wollte ihn begrüßen. Dann hat er mich gefragt: Wer sind Sie eigentlich? Ich sagte: Bastian Schweinsteiger. Das Lustige war dann, dass ich am Knie verletzt war, zehn Tage pausieren musste. Nach der ersten Trainingseinheit sind wir zu einem Spiel nach Mainz gefahren. Dann hat er gesagt: Die ganze Mannschaft fährt mit nach Mainz. Daraufhin habe ich gefragt: Trainer, muss ich auch mit? Und dann hat er echt gesagt: Äh, wer sind Sie überhaupt?", erzählte Schweinsteiger.