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BVB - Wolfsburg 2:0
Dortmund stürzt "Wölfe" in die Krise

BVB: Dortmund stürzt "Wölfe" in die Krise
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Durch das 0:2 (0:0) bei Borussia Dortmund nach einer enttäuschenden Vorstellung ging der VfL Wolfsburg bereits zum dritten Mal als Verlierer vom Platz.

Schon die beiden Niederlagen zuvor bedeuteten den schlechtesten Saisonstart der "Wölfe" in den 14 Jahren ihrer Bundesliga-Zugehörigkeit.

Tore von Nuri Sahin (50.) und Shinji Kagawa (67.) besiegelten dagegen den zweiten Sieg der Westfalen und stürzten die "Wölfe" gleich zu Saisonbeginn in eine Krise. Die Borussen fahren nunmehr hochmotiviert zum Auftakt in der Europa League am Donnerstag gegen Karpaty Lwiw (Ukraine) und danach zum Revier-Derby am Sonntag gegen Schalke 04.

Mit der Last der beiden Rückschläge bei Bayern München (1:2) und zu Hause gegen den FSV Mainz 05 (3:4) bemühte sich Wolfsburg redlich. Doch die Verunsicherung war gegen selbstbewusste Gastgeber offensichtlich.

BVB-Trainer Jürgen Klopp hatte im Vergleich zum erfolgreichen Gastspiel beim VfB Stuttgart (3:1) zwei Wochen zuvor nur eine Veränderung in der Anfangsformation vorgenommen. Der genesene Pole Jakub Blaszczykowski hatte den Vorzug vor dem 18 Jahre alten Talent Mario Götze erhalten. Bei den "Wölfen" ersetzte Fabian Johnson den angeschlagenen Nationalspieler Sascha Riether auf der rechten Abwehrseite.


Dortmund begann vor 73.600 Zuschauern mit dem Rückenwind des souveränen Auswärtssieges in Stuttgart, doch die erste große Chance der Begegnung ergab sich in der sechsten Minute für die Niedersachsen. Nach einem unnötigen Ballverlust von Neven Sobotic verfehlte der Brasilianer Diego den Ball fünf Meter vor dem Tor nach einer flachen Hereingabe von Edin Dzeko nur um Zentimeter.

Die Platzherren antworteten mit einem Kopfball von Subotic (19.), den jedoch VfL-Keeper Diego Benaglio parierte. In dieser Phase erhöhte sich der Angriffsdruck der Westfalen, die im Mittelfeld die Räume eng machten und den Spielaufbau der Gäste empfindlich störten. Allein der 18 Millionen Euro teure Bundesliga-Rückkehrer Diego (vorher Juventus Turin) bemühte sich bei seinem zweiten Erstliga-Einsatz für den VfL um Entlastung, verzettelte sich jedoch allzu oft in überflüssigen Dribblings.

Die Borussen präsentierten sich in der ersten Halbzeit wesentlich aggressiver, versäumten es jedoch, ihre spielerischen Vorteile in Tore umzumünzen. In der 39. Minute stand Benaglio gleich zweimal im Blickpunkt, als er Kopfbälle von Lucas Barrios und Mats Hummels mit Glanzparaden parierte. Auf der Gegenseite traf Dzeko wie aus heiterem Himmel die Latte des BVB-Gehäuses. Glück hatte allerdings Diego, dass er für ein rüdes Foulspiel an Sebastian Kehl Sekunden vor der Halbzeit nicht die Rote Karte sah.

Auch nach der Pause dominierte der BVB, was sich nicht nur in den beiden Toren von Sahin aus 23 Metern und durch den freistehenden Japaner Kagawa aus rund 12 Metern ausdrückte. Zudem traf Patrick Owomoyela mit einem beherzten Schuss aus 30 Metern nur die Latte.

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