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Hertha BSC Berlin
"Wir können alle die Tabelle lesen"

Berlin: Interview mit Michael Preetz
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In der Hauptstadt gehen die Lichter aus. Im Interview spricht Manager Michael Preetz zwar noch nicht vom "Abstieg", aber die Hoffnung ist in Berlin verflogen.

Herr Preetz, nach dem 0:1 gegen Schalke 04 beträgt der Abstand auf die Nicht-Abstiegsplätze für Hertha fünf Punkte. Haben Sie den Klassenerhalt zwei Spieltage vor Saisonende schon abgeschrieben?

Die Tabelle spricht eine deutliche Sprache, und wir alle können die Tabelle lesen. Wir hätten gewinnen müssen, um den Druck auf die Konkurrenten, die verloren haben, zu erhöhen. Das ist uns leider nicht gelungen.

Warum versagen Hertha immer wieder in den Heimspielen die Nerven?

Zu Hause ist es wie verhext. Wir haben die Qualität auf dem Platz, das haben wir in der Rückrunde vor allem auswärts immer wieder gezeigt. Aber zu Hause treffen wir das Tor nicht. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison.

Ihr Torhüter Jaroslav Drobny hat direkt nach dem Schlusspfiff die Kaderzusammenstellung kritisiert und den Weggang von Torjäger Marko Pantelic als einen Grund für den fast sicheren Abstieg ausgemacht. Was sagen Sie dazu?

Ich würde empfehlen, duschen zu gehen und sich abzukühlen, bevor man aus der Emotion heraus nach dem Spiel etwas sagt.

Aber woran liegt es dann?

Die Kunst ist, in den entscheidenden Situationen da zu sein. Das haben wir auch gegen Schalke nicht geschafft. Wenn du deine Chancen gegen solche Mannschaften nicht nutzt, dann wurde es bestraft. Das sind Punkte, die uns am Ende fehlen.

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