"Wir planen jetzt das Spiel gegen den VfL Wolfsburg. Friedhelm Funkel ist unser Trainer und er sitzt auch gegen Wolfsburg auf der Bank", sagte Preetz vor dem Spiel beim deutschen Meister am kommenden Sonntag. "Der Trainer erreicht die Mannschaft. Wir haben das gegen Nürnberg und beim HSV gesehen. Wir sehen aber auch, dass wir die Ergebnisse nicht haben", sagte der Berliner Geschäftsführer angesichts der schlechten Bilanz Funkels, der mit dem Bundesliga-Schlusslicht in 19 Spielen nur 12 Punkte holte.
Hat noch etwas Rest-Hoffnung: Michael Preetz. (Foto: firo)
Zuletzt wurde in den Berliner Medien vermehrt über eine Ablösung von Funkel spekuliert. Dennoch dementierte Preetz eine Meldung, wonach er bereits jetzt für den Fall des Abstiegs nach einem Trainer für die neue Saison suche: "Das stimmt nicht. Richtig ist, dass Friedhelm Funkel einen Vertrag bis zum 30. Juni hat, der sich im Falle des Klassenerhalts verlängert."
Der Verein forciere zwar auch die Planungen für eine mögliche Spielzeit in der 2. Liga, es sei aber noch zu früh, um damit an die Öffentlichkeit zu gehen, sagte Preetz. Obwohl die Hertha mit nur 15 Punkten und schon acht Zählern Rückstand auf den Relegationsplatz abgeschlagen am Tabellenende liegt, hat der frühere Bundesliga-Torschützenkönig die Hoffnung auf die Rettung des Hauptstadtklubs noch nicht aufgegeben: "Wir wissen, dass die Chancen gering sind. Aber es gibt noch Chancen. Und die gilt es mit aller Konsequenz zu nutzen", sagte Preetz, der auch im Abstiegsfall Hertha-Manager bleiben will: "Das steht fest."