Die Eskalationen der Gewalt bei den Spielen in den letzten Jahren haben beide Klubs bewogen, gemeinsam auf ihre Anhänger einzuwirken.
Köln und Gladbach betonen gemeinsam, dass in den letzten Jahren bei der besonders zur Schau getragenen Rivalität der Ultra-Gruppierungen teilweise nicht mehr der Fußball im Mittelpunkt gestanden habe und sich diese Mentalität nicht auf die gemäßigten und besonnenen Fans und Fan-Klubs übertragen dürfe. Im Hinspiel am 24. Oktober vergangenen Jahres in Mönchengladbach (0:0) hatte es erstmals in der Bundesliga-Geschichte ein weitreichendes Alkoholverbot gegeben, das auch die Gladbacher Innenstadt einbezog. Außerdem war das Mitführen und die Benutzung von Gläsern oder Glasflaschen untersagt worden. In Gladbach waren 1200 Polizisten im Einsatz, nachdem bei den Begegnungen der beiden Erzrivalen zuvor Busse mit Leuchtraketen beschossen wurden.