Die finanzielle Situation bei Fußball-Bundesligist Hertha BSC Berlin hat sich weiter verschärft. Ingo Schiller, Geschäftsführer Finanzen des Klubs, bestätigte der Berliner Morgenpost (Sonntag-Ausgabe), dass der Klub mit dem Finanzamt einen Vollstreckungsaufschub über sieben Millionen Euro ausgehandelt habe. Zudem werde die Geschäftsführung, bestehend aus Manager Dieter Hoeneß und Schiller selbst, 510.000 Euro ihrer Bezüge stunden. Auf der Mitgliederversammlung am Montag im Internationalen Kongress-Zentrum (19.00 Uhr) wird Schiller den aktuellen Schuldenstand auf 44,12 Millionen Euro beziffern. Bisher lagen die Verbindlichkeiten in Höhe von rund 35 Millionen Euro. Bislang war als Maßnahme gegen die finanzielle Schieflage nur ein Kredit über 30 Millionen Euro bei einem Banken-Konsortium bekannt gewesen. Das neue Finanzkonzept, so Schiller in der Morgenpost, sichere Hertha BSC die Liquidität "auf Jahre hinaus".
Finanzielle Lage bei Hertha verschärft
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