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Der 1. FC Kaiserslautern ist aus der Bundesliga abgestiegen. Obwohl die Pfälzer mit einer sehr jungen Mannschaft einen beachtlichen Schlussspurt hingelegt haben, hat es am Ende nicht gereicht. Nach dem Spiel stellte sich Trainer Wolfgang Wolf den Fragen der Journalisten.
Frage: "Herr Wolf, wie sehr schmerzt der Abstieg mit dem 1. FC Kaiserslautern, nachdem Ihre Mannschaft wochenlang die Hoffnung auf den Klassenerhalt aufrechterhalten hat?"
Wolfgang Wolf: "Dieser Abstieg tut weh. Trotzdem kann ich mich nur bei meiner jungen Mannschaft für das bedanken, was sie unter meiner Regie abgeliefert hat. Sie hat sich mit einer guten Rückrunde dieses Endspiel verdient, musste am Ende aber leider der schweren Saison Tribut zollen. Wenn man so knapp scheitert, ist es natürlich besonders bitter."
Frage: "Glauben Sie, mit dem FCK den direkten Wiederaufstieg schaffen zu können?"
Wolf: "Ich warne jeden davor zu glauben, dass der Verein mit dieser jungen Truppe bestehen könnte. Wenn sich nichts entscheidend ändert, werden wir auch in der 2. Liga unten drin stehen."
Frage: "Sehen Sie die Zukunft in Kaiserslautern tatsächlich so pessimistisch?"
Wolf: "Es muss jedem klar sein, dass die 2. Liga kein Selbstläufer wird. Unser Etat für die nachste Saison ist bereits ausgereizt, und ich habe gerade mal zwölf Spieler. Was sollte mich da optimistisch stimmen ...?"
Frage: "Wie soll es in Kaiserslautern weitergehen?"
Wolf: "Wir brauchen Leute, die uns unterstützen. Nur mit den jungen Spielern geht es nicht. Man hat ja gegen Wolfsburg gesehen, dass viele mit ihren Kräften am Ende waren. Den Jungs kann ich überhaupt keinen Vorwurf machen - im Gegenteil: Die haben in den letzten Wochen alles für den Verein gegeben."
Frage: "Klubchef Rene C. Jäggi sagt, man werde auf jeden Fall mit Ihnen in die nächste Saison gehen. Sehen Sie das auch so?"
Wolf: "Ich habe noch einen Vertrag bis 2008 und will mich nicht drücken. Aber es muss noch einiges passieren, sonst bin ich hier ganz schnell verbraucht."