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SCHALKE - Das Ebbe Sand-Festspiel

SCHALKE - Das Ebbe Sand-Festspiel
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Von so einem Abschied hatte er geträumt. Als Ebbe Sand schon vor dem Abpfiff mit seinen beiden Söhnen Mikkel (6) und Lasse (3) in Richtung Nordkurve marschierte, da kannte der Jubel auf den Rängen keine Grenzen.

Von so einem Abschied hatte er geträumt. Als Ebbe Sand schon vor dem Abpfiff mit seinen beiden Söhnen Mikkel (6) und Lasse (3) in Richtung Nordkurve marschierte, da kannte der Jubel auf den Rängen keine Grenzen. "Als ich ausgewechselt worden bin, da waren natürlich eine Menge Emotionen da. Alles ist hoch gekommen, diesen Moment habe ich genossen ohne Ende", strahlte der überglückliche Torschütze.

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Dass er und sogar Tomasz Waldoch in ihren letzten Einsätzen im königsblauen Trikot auch noch jeweils ein Treffer vergönnt war, passte ins Bild. "Besser hätte es nicht sein können. Diese Geschichte hätten Tomasz und ich nicht schöner schreiben können", lachte Sand. "Ich freue mich total für Tomasz. Auch für die Mannschaft war es superwichtig, dass wir noch gewonnen haben."

Auch Waldoch war "sehr froh, dass ich bei meinem letzten Spiel noch einmal zum Einsatz gekommen bin. Und dass ich dann sogar noch ein Tor gemacht habe, ist umso schöner", grinste der Pole. "Das war ein sehr emotionaler Tag für mich, an den ich mich noch lange erinnern möchte. So etwas habe ich noch nie erlebt."

Wie für die beiden Hauptakteure des Tages sowie die ebenfalls verabschiedeten Christian Poulsen, Thomas Kläsener, Marco van Hoogdalem und Simon Cziommer spielte auch in Rudi Assauers Gefühlswelt eine Menge Wehmut mit. Um seinen scheidenden Schützlingen noch einmal ganz nahe zu sein, kehrte der 62-Jährige für 90 Minuten auf seinen früheren Stammplatz am Spielfeldrand zurück. "Ich wollte, dass der Manager noch einmal auf der Bank sitzt", erklärte Sand. "Er war für mich der wichtigste Mensch hier auf Schalke. Als er mich dann in den Arm genommen hat, kamen die Tränen."

Flüssiges lief auch am späteren Teil des Tages, dies aber in Form von stimulierenden Getränken. Von der Arena aus fuhr die Truppe geschlossen ins "Café Kokerei" an der Essener Zeche Zollverein. "Da haben wir weiter gefeiert. Nach so einem Spiel hat man schließlich eine Menge Durst, es war ja auch ganz schön warm", feixte Sand.

Es war sein Tag!

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