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"Nullnummer" gegen 96 für Mainz zu wenig

"Nullnummer" gegen 96 für Mainz zu wenig
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In einem schwachen Spiel trennten sich der FSV Mainz 05 und Hannover 96 torlos 0:0. Für die Rheinhessen ist der Punkt im Abstiegskampf zu wenig, die Niedersachsen bleiben weiter im Mittelfeld der Liga.

Der FSV Mainz 05 hat einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt in der Bundesliga verpasst. Die Rheinhessen kamen gegen Hannover 96 nicht über ein 0:0 hinaus, vergrößerten den Abstand zu den Nichtabstiegsrängen aber zumindest auf zwei Punkte. Bei dem schweren Restprogramm in den abschließenden fünf Partien mit nur noch zwei Heimspielen gegen Meister Bayern München und "Vize" Schalke 04 muss der FSV allerdings weiter kräftig zittern.

Vor 20.300 Zuschauern im ausverkauften Bruchwegstadion war Hannover zunächst die bessere Mannschaft und erspielte sich gute Chancen. Zunächst setzte Thomas Brdaric einen Kopfball aus fünf Metern Entfernung an die Latte (12.). Nach einer halben Stunde rettete FSV-Keeper Christian Wetklo gegen Vahid Hashemian und Brdaric glänzend.

Den Mainzern war die Verunsicherung nach dem 0:3 in der vergangenen Woche beim 1. FC Nürnberg deutlich anzumerken. Die einzig halbwegs gefährliche Aktion gegen die sichere Abwehr um Nationalverteidiger Per Mertesacker hatte in der ersten Halbzeit der US-Amerikaner Conor Casey mit einem Kopfball (42.). Zu allem Überfluss musste Kapitän Manuel Friedrich bereits nach 18 Minuten mit Rückenproblemen ausgewechselt werden. Toptorjäger Michael Thurk sah zudem die zehnte Gelbe Karte und ist damit am Ostersamstag im Derby bei Eintracht Frankfurt gesperrt.

Auch der wiedergenesene Spielmacher Antonio da Silva konnte das Offensivspiel der Mainzer nicht sonderlich beleben. Neben dem Brasilianer vertraute FSV-Trainer Jürgen Klopp nach der Niederlage in Nürnberg auch wieder auf Stürmer Benjamin Auer und Mittelfeldspieler Milorad Pekovic. Hannovers Coach Peter Neururer hatte seine Startelf im Vergleich zum 0:1 gegen Arminia Bielefeld auf zwei Positionen verändert. Auf den Außenbahnen in der Viererkette waren Steven Cherundolo und Ex-Nationalspieler Michael Tarnat wieder von Beginn an mit dabei.

Auch nach dem Seitenwechsel fehlten den Mainzern die spielerischen Mittel und die Durchschlagskraft, um sich klare Chancen zu erarbeiten. Stattdessen hätte Mertesacker (71.) auf der Gegenseite für den Siegtreffer der Gäste sorgen können, scheiterte aber mit seinem Kopfball an Wetklo.

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