Am Montag Abend erfuhr der frühere Dresdner von seiner neuen Rolle. Anstatt durch diverse Stadien zu düsen und Scouting-Jobs zu übernehmen rückt Heiko Scholz wieder zum Linien-Chef auf. So, wie es für zwei Partien vor Jürgen Kohlers Einstellung der Fall war. "Ich bin mit Jürgen gut klargekommen, auch wenn ich ins dritte oder vierte Glied abgerutscht bin. Das war nicht einfach, doch ich bin ein Team-Arbeiter. Mehr sage ich zum Thema Jürgen Kohler nicht", erklärt der Familienvater. Und wie sieht er die Chancen, am Sonntag Schalke aus der Arena zu pumpen? "Ich werde meine Jungs gut einstellen und will die Truppe fighten sehen. Wer in so einer Partie nicht alles gibt, dem ist nicht mehr zu helfen. Vielleicht schaffen wir eine Überraschung." Wieder im Training dabei sind die zuletzt aussortierten Nasir El Kasmi, der allerdings an den Folgen einer Zahn-OP laboriert, und Kai Michalke. "Vielleicht zählt er zum Kader", grübelt Scholz, "eigentlich sollte er Samstag in der Reserve Praxis sammeln, aber da es bei uns in der Bundesliga-Mannschaft einige Angeschlagene gibt, kann es sein, dass Kai dabei ist."
MSV: "Scholles" harte Woche
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