Und schon wieder macht die Meldung die Runde, Christian Poulsen hätte sich definitiv für einen Verein entschieden. Einmal mehr soll es laut der "Gazetta dello Sport" der AC Mailand sein, der sich die Dienste des Dänen gesichert hätte. Poulsen selbst verweist gebetsmühlenartig darauf, dass er "erst Schalke und dann die Presse informieren" werde, wenn tatsächlich eine Entscheidung über seine Zukunft gefallen ist.
Inzwischen nervt das Thema nur noch und nimmt Züge an, die mit dem Gezerre um Bayerns Michael Ballack zu vergleichen sind. Die Parallele zum Kapitän der deutschen Nationalelf: Wie in München gehen auch in Gelsenkirchen die Verantwortlichen davon aus, dass der Spieler weg ist. "Vom Gefühl her sehe ich die Tendenz, dass er uns verlässt", gibt Andreas Müller zu, der gleichwohl kund tut, dass sich Milan noch nicht bei Schalke gemeldet hätte.
Egal, ob man erneut die Champions League erreicht oder nicht, die Zusatz-Einnahmen werde man nicht für einen Poulsen-Ersatz ausgeben. "Neben den Verpflichtungen von Halil Altintop und Matthias Abel werden wir möglicherweise noch etwas tun. Die Priorität hat aber ein Innenverteidiger", erklärt Müller. Dieser müsse "Top-Qualität" besitzen, ein "Mann von internationaler Klasse".
Auf dem Markt ist der nicht, nur beim abermaligen Einzug in die "Königsklasse" ist das nötige Kleingeld da, die entsprechende Ablöse für einen Abwehr-Hochkaräter in die Hand zu nehmen.