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Bayern lässt Krise gegen Schalke hinter sich

Bayern lässt Krise gegen Schalke hinter sich
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Der Vorsprung von Bundesliga-Spitzenreiter Bayern München auf Verfolger Hamburger SV beträgt wieder sechs Punkte. Gegen Schalke 04 zogen sich die Bayern am eigenen Schopf aus dem Leistungstief und siegten 3:0.

Tabellenführer Bayern München hat auf dem Weg zum Gewinn seiner 20. deutschen Meisterschaft einen möglicherweise vorentscheidenden Schritt gemacht. Die Mannschaft von Trainer Felix Magath setzte sich im vor allem in der ersten Halbzeit enttäuschenden Spitzenspiel gegen Vizemeister Schalke 04 mit 3:0 (0:0) durch und stellte damit wieder den alten Sechs-Punkte-Abstand auf Verfolger Hamburger SV her. Für die Bayern war es nach zuletzt drei Pflichtspielen ohne Sieg der erhoffte Befreiungsschlag gegen einen direkten Konkurrenten.

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Schalke dagegen musste nach zuletzt fünf Siegen in Folge die die erste Bundesliga-Niederlage unter Trainer Mirko Slomka hinnehmen, bleibt aber mit einem Punkt Vorsprung vor Werder Bremen auf Platz drei. Für die Tore sorgten Hasan Salihamidzic in der 49. Minute, Claudio Pizarro sieben Minuten später und der eingewechselte Roy Makaay kurz vor dem Ende (89.). Salihamidzic war nach einem Freistoß von Willy Sagnol vor Innenverteidiger Marcelo Bordon per Kopf zur Stelle, Pizarro wurde von Makaay bedient und schob zu seinem neunten Saisontreffer ein.

Auf dem neu verlegten Rasen in der abermals mit 69.000 Zuschauern ausverkauften Münchner Arena entwickelte sich zunächst eine offene Partie. Für den ersten Aufreger sorgte ein Zusammenprall von Torwart Oliver Kahn mit Nationalmannschaftskollege Gerald Asamoah in der fünften Minute, als der Bayern-Kapitän gerade noch vor dem auf ihn zustürmenden Stürmer zur Ecke klären konnte.

Bayern-Coach Magath, der auf den grippekranken Bastian Schweinsteiger verzichten musste und Makaay erneut auf der Bank ließ, hatte anstelle des am Sprunggelenk verletzten Lucio Martin Demichelis in der Innenverteidigung aufgeboten. Zudem rückte Owen Hargreaves als zentraler Mann vor die Abwehr.

Mit zunehmender Spielzeit übernahmen die Gäste die Initiative und ließen die Münchner kaum zur Entfaltung kommen. Einzig nach einem Freistoß von Sagnol kam Valerien Ismael in der 19. Minute zu einer ersten Gelegenheit, sein Kopfball war jedoch für Frank Rost im Tor der Gäste kein Problem.

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Danach verflachte die Partie zusehends, viele Zweikämpfe im Mittelfeld prägten das Geschehen. Die Gäste, bei denen Dario Rodriguez den gelb-rot gefährdeten Zlatan Bajramovic bereits nach 28 Minuten ersetzte, brachte nun auch kaum noch konstruktive Spielzüge zustande. "Das war kein Fußballspiel, das war eine Katatrophe. Das war Untergiesing gegen Obergiesing. Ich habe nicht eine einzige vollständige Aktion gesehen. Da wird nicht Fußball gespielt, sondern nur provoziert", sagte Bayern-Präsident Franz Beckenbauer zur Pause.

In der zweiten Halbzeit kamen die Bayern deutlich engagierter aus der Kabine und sorgten durch die beiden rasch aufeinander folgenden Tore von Salihamidzic und Pizarro für die Entscheidung. Schalke fand danach keine Mittel mehr und unterlag auf Grund der Leistungssteigerung der Bayern nach der Pause durchaus verdient.

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