Bereits nach dem viel diskutierten „Krieg dem DFB“-Auftritt der Dynamo-Fans in Karlsruhe hatte Lutz Bachmann versucht, die Aufmerksamkeit für seien Zwecke zu missbrauchen. Schon damals hatten sich die Dynamo-Fans mit einem „Bachmann halt’s Maul!“-Banner eindeutig distanziert.
Jüngst versuchte Bachmann dann erneut, mit Dynamo Dresden Stimmung zu machen, als er in den sozialen Netzwerken das Foto eines Autos in Deutschland-Farben mit den Logos von Pegida und Dynamo Dresden veröffentlichte. Dynamo beauftragte daraufhin umgehend einen Anwalt damit, eine sofortige Unterlassung der Verwendung des Wappens zu erwirken.
Bei Twitter versah der Verein diese Ankündigung mit einem Bild des „Bachmann halt’s Maul!“-Spruchbands aus dem vergangenen Mai. Bachmann erklärte daraufhin, dass „eine kleine Gruppe Böhmermannfans, welche vom Staat bezahlt werden und nicht repräsentativ“ wären, für das Transparent verantwortlich seien.
Dem halten die Ultras Dynamo in ihrem Spieltagsmagazin, dem Zentralorgan, vom Heimspiel gegen Darmstadt entgegen: „Solche hirnrissigen Anschuldigungen lassen wir dann nun doch nicht auf uns sitzen. Wir mögen weder Böhmermann noch Bachmann und lassen uns auch vor keinen (Pegida)Karren spannen. Geld vom Staat, dessen Diener uns öfters als uns lieb ist, auf die Nerven gehen, haben wir gewiss nicht kassiert und klein und nicht repräsentativ sind wir auch nicht. Also wer Scheiße labert, bekommt halt mal einen Spruch reingedrückt und kann sich verpissen!“