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SFCV-Geschäftsstelle vor 200 Fans mit Bordon eröffnet
Uwe Ochsenknechts Pulli

SFCV-Geschäftsstelle vor 200 Fans mit Bordon eröffnet
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Am Freitag wurde die neue Geschäftsstelle des Schalker Fan-Club Verbandes am Berni-Klodt-Weg mit einem Tag der offenen Tür offiziell eröffnet. Bereits zu Saisonbeginn verlagerte die Fanorganisation, die mittlerweile 72.000 Mitglieder und 1350 Fan-Clubs betreut, ihre Räumlichkeiten von der Gelsenkirchener Innenstadt auf das Schalker Feld (RS berichtete). Im zweiten Stockwerk der dortigen Fußballhalle stehen dem Vorsitzenden Rolf Rojek und seinen Mitarbeitern nun moderne Büros für die Arbeit mit den Anhängern zur Verfügung. "Wir erhoffen uns dadurch, die Synergien noch besser nutzen zu können und die Zusammenarbeit mit Schalke durch die geographische Nähe weiter zu intensivieren", erklärte SFCV-Geschäftsführer Arthur Saager den Umzug. 200 Fans nutzten die Gelegenheit und schauten sich das neue zu Hause der Fans an.

Zu den ersten Gratulanten zählten auch Schalkes Ehrenpräsident Gerd Rehberg und Manager Andreas Müller, die eine Collage mit dem Namen "Tausend Freunde, die zusammenstehn"; überreichten. "Das ist eine ideale Lösung, die vor allem bei Heimspielen viele Vorteile bietet", erklärte Müller. "Der Verein und der SFCV waren inhaltlich schon immer nah beieinander, jetzt ist auch eine räumliche Nähe vorhanden, die wir sehr begrüßen", sei laut dem Manager jetzt eben vieles einfacher und schneller zu handeln. Am Nachmittag stattete auch Marcelo Bordon dem SFCV einen Besuch ab.

Der Kapitän kam ebenfalls nicht mit leeren Händen und überbrachte ein gerahmtes Trikot mit der Nummer 12 und den Unterschriften der Spieler und des Trainerstabs. Bei einem anschließenden Rundgang durch das Gebäude hatte es ihm vor allem das Besprechungszimmer angetan, in dem sich die Devotionalien aus 29 Jahren Fan-Club Verband nur so stapeln. "Und hier kommen gleich die Babys rein?", grinste der Kapitän angesichts einer königsblauen Wippe. Anschließend lies er sich von Rojek aufklären, was es mit dem 1989 von seiner Mutter gestrickten blau-weißen Wollpullover auf sich hatte, den Uwe Ochsenknecht vor sieben Jahren in seinem Kultfilm "Fußball ist unser Leben" trug. Der Abwehrchef dachte sich wohl, dass an einem solchen Tag nicht die richtige Zeit für kritische Worte sei.

"Ihr seid unser zwölfter Spieler", verdeutlichte der Abwehrchef. "Wenn uns die Power auf dem Platz fehlt, seid ihr da. Deshalb bin ich gerne hier - auch um Danke zu sagen", kam Rolf Rojek die Inhalte der Kurzrede des Brasilianers angesichts der Publikumschelte von Halil Altintop nach dem Champions League Spiel gegen Valencia wohl eher wie eine Wunschvorstellung vor. "Na, ja. Wenn ihr mal meint, dass wir nicht alles geben, dürft ihr es aber auch genauso sagen, wie wir euch kritisieren", schaffte Rojek den Schlenker in die Schalker Realität und beschwor den Schulterschluss zwischen Fans und Mannschaft.

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