Der Verein distanziert sich von den Vorfällen und kündigt eine Aufarbeitung an.
In einem Artikel der VICE Sports waren die Vorfälle aus dem Sonderzug öffentlich geworden. Darin berichtet ein Augenzeuge, wie Personen aus dem Umfeld der Gruppen 0231 Riot und Desperados Dortmund aber auch befreundete Anhänger von den Boyz Köln sowie aus der gewaltbereiten Fanszene von Rot-Weiß Essen „Judenfreunde Nürnberg und der S04“ sowie weitere antisemitische und homophobe Fangesänge angestimmt hätten. Auch am Bahnhof in Berlin kam es offenbar zu solchen Gesängen:
Auf seiner Facebookseite bestätigt Borussia Dortmund nun, von den Vorfällen auch durch Einzelgespräche erfahren zu haben. Zugleich kündigt der Verein an, die Ereignisse aufzuarbeiten und distanziert sich „in aller Deutlichkeit von Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung jeglicher Art.“
Auch die BVB-Fanabteilung nimmt die Vorgänge „mit großer Sorge“ zur Kenntnis und betont, dass es sich bei dem betroffenen Sonderzug nicht um denjenigen der Fanabteilung handle: