Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
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[quote=Berater]
[quote=cantona08]
[quote=Berater]
Was hat den Wettkampfhärte mit Handball zu tun?
Dann kannst du auch Boxen gehen, da lernst du unter Umständen auch Härte.
Welche Voraussetzungen ein Handballtorwart haben muss, das steht doch oben.
In der Kürze liegt die Würze, das zu deinen Beiträgen!;)
[/quote]
zu 1.) Wenn bei einem Tempogegenstoß oder bei einem 7-Meter-Wurf in einer 1:1-Situation der Torwart einen 100km-schnellen Ball und/oder einen 100-120kg-schweren Körper auf sich zufliegen sieht. Da helfen Beinarbeit und Reflexe nur bedingt beim Aufprall.
zu 2.) Dass Du mit alltags-Pointen meist nur eindimensionale Antworten auf komplexe Beiträge bringen kannst, versteht sich nach "Studium" Deiner Beiträge von selbst. Häufig genug kommt doch bei mehr als zwei Sätzen von Dir gleich ein Widerspruch in sich dabei raus.
Aber lassen wir das.
Heute ist Spieltag. Live.
Oder?
[/quote]
seit wann benötigt ein Handballtorwart bei einem Siebenmeterwurf keine Reflexe?
wie oft trifft ein Stürmerkörper den Torwart im Spiel?
Immer sind Beinarbeit und Reflexe beim Handballtorwart nötig.
Für einen Widerspruch benötige ich doch nicht ein ganzes Lexikon!
Wie oft lässt man Fußballspieler auflaufen und wie oft rennt man sie im Spiel um?
Die Antwort ist ein Unterschied zum Handball.
[/quote]
Kerl, nee, der Anstand und die hier herrschende Netiquette verbieten mir klarere Worte, aber wenn Du Dich schon selbst gern reden oder schreiben hörst und siehst, dann lern doch endlich mal richtig lesen, um dann Deinen Senf dazuzugeben:
"seit wann benötigt ein Handballtorwart bei einem Siebenmeterwurf keine Reflexe?"
Ich weiß nicht, wie Du auf dieses Brett kommst, ich habe davon und darüber nicht geschrieben, auch wenn Du meinen Beitrag zitierst, s.o.
"wie oft trifft ein Stürmerkörper den Torwart im Spiel?"
Weiß nicht, keine Ahnung, hängt vom Spiel ab. Ist aber für meine Argumentation irrelevant, weil ich [b]ein Beispiel[/b] gegeben und keine Regel aufgestellt habe.
"Immer sind Beinarbeit und Reflexe beim Handballtorwart nötig."
Bravo. Dein bevorzugtes Rhetorikinstrument: Die Binsenweisheit.
Ich antworte darauf: Der nächste Gegner ist der schwerste. Ein Spiel dauert 90 Minuten. Abseits ist, wenn das lange A...loch mal wieder den Ball zu spät abspielt. Manche Leute behaupten, Fußball sei ein Spiel auf Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht: Es ist viel, viel ernster.
So, das war meine gute Tat für heute. Und Du?
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Mir hat der Schiri nicht so gut gefallen, hat viel zuviel laufen lassen. So kann man von mir aus Premier League pfeifen, Sunderland gegen Newcastle oder ManU gegen Liverpoool, aber nicht 4. Liga.
Was mir auch weiterhin fehlt, ist körperlich robuster Einsatz der Rot-Weissen. Die Ficktoria hat da ganz schön rumgeholzt und wir haben zugeschaut. Da kann man ruhig mal abgrätschen, der Schiri hätte ja sowieso nicht gepfiffen (s.o.).
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Also, ich hab lange nicht mehr so spontan gelacht und mich gefreut wie nach dem zweiten Tor.
Vielleicht, weil ich die zuvor erlebten tristen und desolaten 86 Minuten abschütteln wollte...!?
Ich war auf jeden Fall beim Auswertungsbier danach noch von dem Willen der Mannschaft beeindruckt, nach dem 1:1 Ausgleich unbdingt noch den Siegtreffer nachlegen zu wollen.
Zeiger war dabei der Motor? - Ich weiß es nicht, ich hab da leicht den Überblick verloren, hatte auch den Sieg-Torschützen nicht aufm Schirm, aber ich spürte insgesamt einen Zug in der Mannschaft.
Was den Trainer angeht: Fascher ist kein Konzepttrainer, Fascher lässt ergebnisorientiert spielen und seine Jünger frohlocken: Hauptsachen gewonnen!
Also heißt das für mich, Maul halten, Arschbacken zusammenkneifen und sich freuen, wenn diese Fascher-Ära dann irgenwann mal vorbei ist.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=Berater]
Was hat den Wettkampfhärte mit Handball zu tun?
Dann kannst du auch Boxen gehen, da lernst du unter Umständen auch Härte.
Welche Voraussetzungen ein Handballtorwart haben muss, das steht doch oben.
In der Kürze liegt die Würze, das zu deinen Beiträgen!;)
[/quote]
zu 1.) Wenn bei einem Tempogegenstoß oder bei einem 7-Meter-Wurf in einer 1:1-Situation der Torwart einen 100km-schnellen Ball und/oder einen 100-120kg-schweren Körper auf sich zufliegen sieht. Da helfen Beinarbeit und Reflexe nur bedingt beim Aufprall.
zu 2.) Dass Du mit alltags-Pointen meist nur eindimensionale Antworten auf komplexe Beiträge bringen kannst, versteht sich nach "Studium" Deiner Beiträge von selbst. Häufig genug kommt doch bei mehr als zwei Sätzen von Dir gleich ein Widerspruch in sich dabei raus.
Aber lassen wir das.
Heute ist Spieltag. Live.
Oder?
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=Berater]
[b]Vielleicht sollte der Heimann mal n paar Handballtrainings mitmachen, um sich Wettkampfhärte anzueignen...[/b]
[b]keine Angst,
sehr gute Reflexe,
sehr gute Beinarbeit
und Absprache mit der Verteidigung,
das sind die Grundvoraussetzungen beim Handball![/b]
[/quote]
Erkläre bitte mal, was der Unterschied zwischen Deiner Grundvoraussetzung und meiner Wettkampfhärte ist.
Ist schon manchmal abenteuerlich, wie Du offensichtlich bewusst missverstehst oder am Thema vorbeischreibst. Da wäre einem wohler, wenn man dann für Deine verschwurbelten Gedanken nicht auch noch seitenweise zitiert wird...
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=sozi]
[quote=cantona08]
Ich kann mich erinnern, dass die Mehrheit des Forums ob der vielen Neuverpflichtungen gejubelt hat und mehrheitlich - vor Monaten! - vom Aufstieg geträumt hat. Leider ist der Traum zur Erwartungshaltung mutiert, vielleicht begünstigt durch unbedachte Äußerungen der Sportlichen Leitung. Sei´s drum.
[/quote]
Leider nicht "sei`s drum" @ Michael.
Denn genau dies ist das grundsätzliche Problem! Namhafte Neuverpflichtungen und die draus resuliertende "mutierte" Erwartungshaltung ist ins grenzenlose ausgeufert!
[/quote]
Hallo @ Ingo,
wie Du siehst, bin ich immer noch nicht zum FC Kray abgewandert, auch wenn die jetzt schon vier Spieltage lang vor uns stehen, übrigens: verdient!
Ins "grenzenlose ausufern" hört sich danach an, als sei etwas Unvorhersehbares oder Unabänderliches Irgendwas daher gekommen und hat den armen RWE überrollt. Gerade der Profi-Psychologe sollte wissen, dass man Kommunikation kanalisieren und auch steuern kann. Man kann hochkochen (Demagoge) oder kleinkochen (Mutti mit ihrer Politik). Auf jeden Fall hatte der Kaufmann Dr. Welling ein glücklicheres Kommunikations-Händchen als der promovierte Psychologe Dr. Harrtgen. Und schon sind wir wieder bei den literarischen "Geistern, die ich rief" usw. -
Dr. H. steht immer noch mit der Aussage da, dass er zu Beginn seiner Tätigkeit die Lage in Ruhe analysiert und danach seine Schlüsse daraus gezogen hat (incl. Trainer- und Spielerwechsel). Das Ergebnis sehen wir jetzt. - Vor diesem Hintergrund erlaube ich mir die Frage, ob er das Hier und Jetzt wirklich so wollte und wirklich alles gut ist.
Es bringt nichts, die derzeit Verantwortlichen immer wieder in die Unschulds-Opferrolle zu drängen. So langsam wird es Zeit, dass sich der Verein auf verschiedenen Ebenen oder breiter Basis positioniert. Vielleicht kehrt dann eher und auf gesteuerter Weise Ruhe ein, als dass man mit einem Rundumschlag alles wieder rausschmeißt, was nicht bei "3!" auf den Bäumen ist und den 1.907ten "nachhaltigen" Neanfang sucht.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=fussballnurmi12]
In über 10 Jahren im Forum habe ich schon so manche Trainerdiskussion hier mitbekommen. Fast immer habe ich mich da äußerst zurückgehalten, weil ich zu denen gehöre, die die Rufe nach einem Trainerrauswurf für meist einen reinen Sündenbockmechanismus und für in der Regel nur teuer und für wenig produktiv halten. Ich habe daher lange zu Bonan, Kulm, Erkenbrecher/Außem, und auch zu Wrobel gehalten - und auch mit Fascher ist das jetzt nicht anders.
Der User RWE-FAN hat - sich auf wissenschaftliche Untersuchungen beziehend - hier schon einmal grundsätzlich sehr überzeugend dargelegt, wie wenig Trainerwechsel tatsächlich helfen.
Was bei der Diskussion dieses Mal auffällt, ist die Tatsache, dass selbst User, die ich als sehr besonnen einschätze, vehement eine Trennung vom Trainer fordern und dies mit mangelnder taktischer Mannschaftseinstellung und mangelnden Trainingsinhalten begründen.
Ich sage ganz offen: [b]Ich[/b] würde mich nie trauen, solch eine Aussage zu machen. Ich gehe fast 45 Jahre zu Rot-Weiss, aber war nie ein "Fußballexperte", sondern schlicht ein Anhänger [i](so sagte man früher, als noch nicht alles einen englischen Namen haben mußte!)[/i] meines Clubs.
Von daher werde ich mich auch weiterhin zum Trainer nicht äußern, da mir die Fachkenntnis fehlt, um da fundiert mitmachen zu können. Ich hoffe nur, dass unsere Verantwortlichen klar sehen und die richtigen Entscheidungen treffen.
[/quote]
Ich sehe die Problematik etwas anders, vor allem uncooler, vielleicht weil ich als Mitglied auch am Wohl und Wehe des Vereins etwas mehr interessiert bin, denn als "rein zahlender Anhänger".
Ich kann mich erinnern, dass die Mehrheit des Forums ob der vielen Neuverpflichtungen gejubelt hat und mehrheitlich - vor Monaten! - vom Aufstieg geträumt hat. Leider ist der Traum zur Erwartungshaltung mutiert, vielleicht begünstigt durch unbedachte Äußerungen der Sportlichen Leitung. Sei´s drum.
Bei den Neuverpflichtungen bin ich immer noch vorsichtig, häufig ergibt sich kein klares Bild: Studtrucker, Treude, BBaier, Zeiger, Weber auch Kreyer und Steffen zeigen bei ihren Einsätzen gute spielerische Ansätze, aber noch keine stabile Klasse. Zu Grebe kann ich nichts sagen, das waren für mich - unverständlich - kurze Einsätze. Huckle hat mir im letzten Spiel gut gefallen, mal sehen, was heute wird. Klar meine Erwartungen nicht erfüllt haben Neunaber und Heimann. Fehleinkäufe.
Warum Grund nicht spielt, erklärt der Blog-Beitrag, den @rolbot reingestellt hat. Gleiches dürfte für Grebe gelten. Unglaubwürdig wird Fascher dann, wenn alle Positionen gedoppelt sind, er aber auf links statt den "Doppler" (Grund/Grebe) den Außenverteidiger/Einwerfer/Bananenflanker Hermes einstellt (der als LV auch gerne mal überlaufen wird, was Huckle nicht passiert)
Ich hab auch keinen Anlass, an den Schilderungen der Trainingseindrücke zu zweifeln, weil die sich gegenseitig auch decken. Was dort vom Training berichtet wird, habe ich bisher in den Heimspielen wieder gefunden: Keine Elfmeter, gefährliche Standards, kein Umschaltspiel, kein Mittelfeld, keine Tempoänderung, spielerische Magerkost.
Zwei Sachen sind mir aufgrund fortschreitenden Qualitätsverlustes im Spiel noch wichtig:
1. Während im Aachen-Spiel noch eine gewisse Giftigkeit (die "Galligkeit" ist Vergangenheit) bei Zweikämpfen zu erkennen war, die hier und da auch zu Ballbesitz führte, geht dies mit zunehmenden Spieltagen mehr und mehr flöten, einzig Huckle strahlt sowas noch aus.
2. Für alle bisherigen Gegner war von Anpfiff an klar, wie einfach unsere Abwehr auszuhebeln ist. Und wenn nicht nach drei Minuten ein Tor gegen uns fällt, dann auf jeden Fall im weiteren Verlauf. Dem Trainer ist es also nicht gelungen, in bisherigen acht (!?)Meisterschaftsspielen, die Abwehr und den Torwart zu stabilisieren. Erste Ansätze sind seit der Rückkehr von Zeiger erkennbar, aber wo bleibt der Stabilsiierungsbeitrag des Torwarts? - Es ist nicht nur seine mangelnde Strafraumbeherrschung, seine ganze Körpersprache ist mir fremd. Vielleicht sollte der Heimann mal n paar Handballtrainings mitmachen, um sich Wettkampfhärte anzueignen...
Alles in allem habe ich bis auf vielleicht zwei Spieler nix gegen die Mannschaft, ich sehe bisher nur Unsicherheit und Un-Konstanz.
Mit dem Trainer bin ich sehr unzufrieden, weil es spielerisch bisher keine Verbesserung (bei Heimspielen) gegeben hat und Missstände sich verschlimmert haben. Das heißt für mich Rückschritt.
Es wird spannend, wie sich heute abend die Mannschaft präsentiert und wie sie sich wehrt: Gegen den Gegner, gegen die kritischen Fans, gegen den un-inspirierten Trainer, gegen den eigenenn Schlendrian und vielleicht auch gegen die physischen Defizite. Das wird spannend. Ich freu mich, und hoffe mit der Mannschaft auf Erfolg.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=thokau]
@Cantona
Den zehnten Platz nun zu bewerten, ist natürlich viel zu früh, erst am Ende der Saison kann man abrechnen.
[/quote]
Ich fürchte, ich muss mich demnächst "rechtssicher" hier äußern, sei´s drum, ich werde mich bemühen.
Ich wollte mitnichten eine Bewertung der aktuellen Plazierung vornehmen, sondern lediglich eine Momentaufnahme vor dem Hintergrund der gemachten Veränderungen vornehmen. Und da ist [b]bisher[/b] eben der 10. Platz bei rausgekommen (und Kray steht schon zwei Spieltage vor uns).
MF hat bisher eindrucksvoll dokumentiert, dass man sich mit dem von Ihm präferierten Kaderteil ganz munter in eine Abwärstsspirale begeben kann, statt um "Platz 1-5" spielen. Da ist ja das Forum schon halb kollabiert. Sein jetzt eingeschlagener Weg kann Ergebnis einer Überlegung sein, oder fußt auf dringend geäußerten Beratung anderer Personen. Der Wechsel im Spiel hat mich letztlich nicht überzeugt, dass bei Ihm ein Sinneswandel eingesetzt hat. Ich wünsch ihm Glück, dass er das Hafnestraßen-Publikum begeistern kann. Er wird es brauchen....
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Sei´s drum, ich finde es gehört hierhin:
Herzlichen Glückwunsch Waldemar Wrobel zum neuen Job bei einem Professionellen Club, der offensichtlich weiß, wie man mit guten Fachkräften umgeht und diese in eigene Strukturen einbindet. Dortmund ist uns da einfach um Lichtjahre voraus.
An die Anti-Wrobelisten: die ganze Mär vom Nichtskönner, vom Überforderten, vom Übungsleiter ist durch diese Neuanstellung widerlegt und als bloße Häme offen gelegt worden.
Wir hatten in WW einen sportlich Verantwortlichen, der konsequent seinen Weg der Transparenz gegangen ist, auch wenn er dafür vom Hof gejagt wurde, als es nicht mehr rundlief.
Jetzt ist alles professioneller und wir haben noch mehr Zeit als unter Wrobel. Jetzt hat der 10. Platz so richtig Geld gekostet, statt einer verlorenen Saison. Jetzt kann man sehen, wie vermeintlich gute Spieler falsch eingessetzt werden (sechs Spiele lang und ich kenne die neue Aufstellung noch nicht). Alles ist gut. Geduld.
Eigentlich hör ich das laute Lustig machen der anderen Ruhrrevier-Fußballfans schon gar nicht mehr...
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
@ Schreck vom...
Ähm, da habe ich mich doof ausgedrückt: Die Niederlagenserie hatten wir speziell gegen MGII, alle letzten Heimspiele gegen die wurden tlw. (z.B. 1:6) ordentlich vergeigt. Da war das Unentschieden von Freitag schon ein echter Lichtblick. Und die Serie ist gerissen.
Übrigens: Cebio hat auch in meinen Augen gut gespielt, aber ihm verspringen bei der Ballannahme häufig noch die Bälle, auch trennt er sich manchmal zu spät vom Ball. Dennoch ist er neben Platzek der Einzige, der im Sturm richtig Zug zum Tor hat (wenn man von Studtruckers Solo zum Elfmeter absieht). Also, Cebio gut, geht aber noch besser...
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