Protest: Regionalliga-Aufstiegsreform - "Der Fußball-Osten steht auf" |
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[quote=DerOekonom]
[quote=PreuenTom]
Eine geteilte dritte Liga ist wirtschaftlich nicht darstellbar. Magenta, einer der Hauptgeldgeber für die Vereine, würde sich aus der Berichterstattung zurück ziehen.
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Haben Sie dafür auch eine Quelle oder ist das Ihre persönliche Erwartung? Und wenn alle nur im gleichen Kästchen denken, werden wir alles bekommen, nur keine Problemlösung.
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Es gibt und gab Äußerungen, dass bei einer Zwweiteilung das Interesse von Magenta nicht mehr in der bisherigen Größenordnung gegeben ist. Jedem Club stehen im Moment 1,31 Millionen Euro aus der Vermarktung zu. Die Zweitvertretungen erhalten keine Gelder. Der derzeitige Vertrag gilt bis 2027.
Würde die Liga zweigeteilt werden, werden entweder die verfügbaren Mittel für jeden Club weniger oder sie fallen sogar ganz weg. Es ist somit keine Kaffeesatzleserei zu sagen, dass es sich für die Clubs so nicht mehr wirtschaftlich auskommen lässt. Für Magenta macht auch nur eine bundesweite Liga wirklich Sinn. Die Kosten für die Rechte müssen auch refinanziert werden. Bei einer Zweiteilung wird die Liga sportlich geschwächt, der Abstand zur zweiten Liga wieder größer. Daran hat der DFB überhaupt kein Interesse. Die dritte Liga erfreut sich auch bei den Übertragungen eines regen Interesses. Jeder der noch die alten Oberligen mit ihren Aufstiegsrunden kannte, wünscht sich diese nicht mehr zurück.
Die Zuschauerzahlen in der Liga geben zudem den Verantwortlichen auch Recht. Die Liga hat unter den dritten Ligen in Europa mit die höchsten Zuschauerzahlen. Auch deshalb ist die Vermarktung für Magenta so interessant. Die dritte Liga hat in Europa den höchsten Zuschauerschnit aller dritten Ligen. Das kommt nicht von ungefähr.
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Protest: Regionalliga-Aufstiegsreform - "Der Fußball-Osten steht auf" |
Eine geteilte dritte Liga ist wirtschaftlich nicht darstellbar. Magenta, einer der Hauptgeldgeber für die Vereine, würde sich aus der Berichterstattung zurück ziehen. Es ist eine bundesweite Liga und die sollte es auch bleiben.
Nochmals, die dritte Liga hatte sich bewegt und einen zusätzlichen Absteiger zugelassen. Keine Bewegung fand bei den Regionalfürsten hinsichtlich der Reduzierung bei der Anzahl der Regionalligen statt. Man hat ein Angebot bekommen, will aber selber keinen Kompromiss eingehen.
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Protest: Regionalliga-Aufstiegsreform - "Der Fußball-Osten steht auf" |
Bereits heute kann es passieren, das mehr als ein Drittel der Mannschaften sich am Ende der Saison nicht mehr in der dritten Liga wiederfinden. Drei Aufsteiger und vier Absteiger bedeutet dieses in der Maximalzhal, was 35% der teilnehmenden Teams entspricht. Bei einem fünften Absteieger würde sich die Anzahl auf 40% erhöhen. Diese Fluktuation ist eindeutig zu groß.
Die dritte Liga gestand vor Jahren den Regionalverbänden einen vierten Absteiger zu. Davor gab es lediglich nur deren Drei. Im Gegenzug wollten die Regionalverbände aber ihre Anzahl an Ligen nicht auf vier reduzieren. Insbesondere Bayern und der Osten waren dagegen.
Da stellt sich mir halt die Frage, warum soll sich nun wieder nur die dritte Liga bewegen? Sie ist ja bereits in Vorleistung getreten und hat einen Absteiger mehr zuerkannt. Ein Entgegenkommen aus den Regionalverbänden gab es aber bis heute nicht. Worüber also beschwert man sich?
In kaum einer anderen Liga gibt es so viele Auf- und Absteiger. Soll die dritte Liga hier noch mehr in Vorleistung gehen? Ich meine nein. Es sind die REgionalfürsten gefragt, sich auf eine Lösung zu einigen. Bei mir im Fußballkreis gibt es beispielsweise in der Kreisliga B zwei Gruppen. Ab der nächsten Saison wird daraus nur noch eine. Es wird eine Menge Absteiger in die Kreisliga C geben. Die teilnehmenden Vereine haben sich darauf verständigt.
Schaut man sich insbesondere die Regionalligen in Bayern und im Norden so an, befinden sich dort viele Dorfvereine die überhaupt kein Interesse daran haben, in den bezahlten Fußball aufsteigen zu wollen. Im Westen und Südwesten sieht das schon deutlich anders aus. Hier tummeln sich viele Tradiotionsvereine und wetteifern jedes Jahr um den Aufstieg. Hinzu kommen dann noch die Zweitmannschaften der Proficlubs. Auch im Osten gibt es sehr viele Vereine, die bereits höherklassig gespielt haben. Dort ist auch die notwendige Infrastruktur meistens gegeben.
Ziel muss es einfach sein, die Anzahl der Regionalligen zu verringern. Fünf sind eindeutig zu viel.
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Preußen Münster: Hürde genommen - der Stadionumbau ist offiziell gestartet |
Hellmich hat schon einige Stadien mehr gebaut in Deutschland, als nur Aachen oder Duisburg. Ingolstadt, Millerntor, Frankfurt Bornheimer Hang, Gelsenkirchen, Wiesbaden und in Polen in Warschau seien da genannt.
Ich denke auch die Hellmich Gruppe wird aus bestimmten Fehlern gelernt haben. Bei den Baukosten gibt es einen Puffer, der in die Finanzierung einberechnet worden ist. Der Vertrag wurde so geschlossen, dass Hellmich als Generalunternehmer mit dem zur Verfügung stehenden Budget das Stadion bauen kann und wird. Je schneller die Bauausführungen vonstatten gehen, desto besser kann dieses Budget eingehalten werden. Auch deshalb tritt Hellmich das Gaspedal deutlich durch. Im Moment ist man dem Zeitplan sogar voraus. Vielleicht will er so die jährliche Steigerung der Baukosten abmildern.
Übrigens, auch die Lohrheide in Wattenscheid wird auch gerade von Hellmich umgebaut.
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Preußen Münster - Tor-Debütant nach Last-Minute-Pleite: "Es ist ärgerlich, da war mehr drin" |
Mich ärgert diese Niederlage in Kaiserslautern auch heute noch mächtig. Der Sieg für die Pfälzer war meiner Meinung nach nicht verdient. Bei einem X-Goalwert von 1,36 zu 2,28 darf man in der Nachspielzeit auf dem Betzenberg nicht mehr in einen Konter laufen. Da muss die Restverteidigung einfach besser agieren.
Aber ein weiterer Aspekt ärgert mich in Zusammenhang mit dem Siegtreffer der Lauterer. In Höhe des eigenen Sechzehners bekamen sie einen Einwurf zugesprochen. Was kaum einer wahrgenommen hat, aber vom Kommentator Hansi Küpper bei Sky gesehen wurde. Der Einwurf wurde mal so richtig falsch ausgeführt. Sowohl der Schiedsrichter wie sein Assistent auf der Seite hätten dieses erkennen und den Regelverstoß abpfeifen müssen. Im Anschluss daran hätte der Einwurf dann den Preußen zuerkannt werden müssen. In der Wiederholung der Szene konnte man ganz klar erkennen, dass der einwerfende Spieler nicht mit beiden Beinen auf der Erde stand und ein Bein lang nach hinten in die Höhe gestreckt hatte.
So ging ein sehr gutes Spiel der Preußen unnötig verloren. Kaiserslautern war keinesfalls der verdiente Sieger. Für viel Lob in den sozialen Netzwerken können wir uns nichts kaufen. Ganz im Gegenteil, die Niederlage schmeckt dann noch ein mal bitterer.
Zuletzt modifiziert von PreußenTom am 03.02.2025 - 10:09:15
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Schalke: Polizei reagiert sofort auf Pyro-Show der S04-Fans |
[quote=Christian Slate]
Was für eine dämliche Aktion, kein Geld da....
Aber das Problem haben mehrere Revierklubs, es ist einfach nur traurig.
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Das Problem haben alle Vereine, die eine mehr oder minder große Fanszene haben. Das die Vereine für die Verusacher an die DFL oder den DFB zahlen müssen, halte ich persönlich für rechtlich sehr verwerflich. Nicht die Vereine zünden die Pyrotechnik, sondern es kommt aus der Ultraszene. Im zivilen Recht könnten die Vereine niemals für das Vergehen Dritter zur Verantwortung gezogen werden. Aber die Verbände haben ihre eigene Rechtsprechung. Bei den ostdeutschen Vereinen regt sich nun aber mehrheitlich deutlicher Widerstand, den ich durchaus berechtigt finde.
Ich bin kein Freund dieser Pyrotechnik und kann sehr gut darauf verzichten. Für mich trägt sie nicht zu Verbesserung der Stimmung bei. Außerdem nimmt sie mir sehr häufig die Sicht auf das Spielfeld. Gestern Nachmittag zog beispielsweise der Rauch am Millerntor so gut wie überhaupt nicht ab. Man hatte das Gefühl, eine Nebelbank läge über dem Stadion.
Was bleibt den Vereinen übrig? Die gesamte Ultraszene aus dem Stadion verbannen? Auch unter den Ultras gibt es Personen, die sich nicht an den Pyroaktionen beteiligten. Sippenhaft gibt es nun einmal nicht in Deutschland. Ergo müssen die einzelnen Aktionen wie im Strafrecht üblich, gezielt den Tätern nachgewiesen werden. Und das ist nicht so einfach, wie man meinen könnte.
Beide Seiten, Verbände und Ultras, müssen aufeinander zugehen. Solange die Hardliner im Verband überhaupt keine Kompromissbereitschaft signalisieren, solange agieren die Ultras mit gleicher Sturheit weiter. Das ist dann eine nach oben offene Spirale.
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3. Liga: Arminia Bielefeld macht Grodowski-Deal perfekt - diese Klubs waren auch dran |
[quote=Tom_1958]
@PT: also Dein Vorschlag liest sich schon ein wenig bösartig. :-)
@Olli: dass Du keine Wechselabsichten hast, ist mir schon klar. ;-) Wäre ja auch noch schöner! Nee, bleib mal schön bei uns. Da weißt, was Du hast und woran Du bist.
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War gar nicht bösartig gemeint. In Münster jubelte er, in dem er seine Arme wie ein Vogel auf und ab schlug. Das wird er so in Bielefeld nicht mehr bringen können. Also muss was Neues her, wenn man das außergewöhnliche möchte. Naatürlich kann er auch ganz profan jubeln. Ich akzeptiere die Entscheidung von Jonny, auf die Alm zu welchseln. Seine Gründe dafür verstehe ich aber nicht so ganz. Der SCP hätte ihn durchaus behalten wollen. Er war keineswegs abgeschrieben.
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Sportfreunde Lotte: Münsteraner Aufstiegsheld kommt - zwei Akteure gehen |
Schön das Thomas Kok endlich einen neuen Verein gefunden hat. Für mich ist er eine Verstärkung für den Club. Als fröhlichen Sympathieträger wünsche ich ihm viel Glück und Erfolg bei Tante Lotte. In Münster wird er immer einer der doppelten Aufstiegshelden bleiben.
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3. Liga: Arminia Bielefeld macht Grodowski-Deal perfekt - diese Klubs waren auch dran |
Erst einmal halte ich es mit dem alten Lied von Hans Albers: Good bye Jonny". Er wollte sich nicht der Konkurrenz im Kader stellen und geht deshalb auf die Alm. Diesen Wunsch muss man letztendlich repektieren und auch akzeptieren. Ob man ihn auch verstehen muss, bleibt jedem selbst überlassen.
Hier wurde es ja bereits schon angedeutet, dass sein bisheriger Torjubel wohl nicht mehr stimmig sein wird. Der Adler hat seine Flügel angelegt und die Schwingen bleiben deshalb unten. Mein Vorschlag für die Zukunft wäre der Folgende: Es wird ja auf der Alm gespielt. Bei einem erzielten Tor kann Jonny dann demnächst den Melkschemel rausholen und vor den Almhirten an den Zitzen des Euters ziehen.
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2. Bundesliga: Aufstiegsheld verlässt Preußen Münster - "War mir eine große Freude" |
Wir haben dir zu danken lieber Thomas. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute. Du bist und wirst immer einer unserer doppelten Aufstiegshelden sein. Meine persönliche Meinung, schade das dir kein Einsatz seit mehr als einem Jahr in einem Pflichtspiel vergönnt war. Du hättest es verdient gehabt. Bleib so wie du bist, ein fröhlicher und sehr sympathischer Mensch. Egal wo es dich hinverschlagen soll, ich wünsche dir auf deinem sportlichen weiteren Wg viel Glück und Gesundheit.
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