RWE: Neben Fortuna-Stürmer - auch diese zwei Angreifer stehen auf der rot-weissen Liste |
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DerOekonom
Wären hier alle Beiträge so fundiert, sachlich und konstruktiv wie Deine, gäbe es das Problem überhaupt nicht. Dass JN viele Fehlgriffe tätigte (Endres, Dorow, Langesberg, Rüth) und bei den guten Griffen von Stanko Patkovic profitiert hat, wissen viele. Und jeder, der eine solche Position hat, muss Kritik aushalten. Es gibt aber Grenzen ("Fuhrparkleiter" für Dabrowski), die nicht überschritten werden sollten.
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Fortuna Düsseldorf: Keine Chance für RWE! Sturm-Juwel sagt wohl zu - nur Adeyemi und Diaby schneller |
Wir können als Drittligist bei diesen Gehältern nicht mithalten. Das sehen leider nicht alle.
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RWE: Neben Fortuna-Stürmer - auch diese zwei Angreifer stehen auf der rot-weissen Liste |
Zum Thema Selbstkritik.
Galt sie in früheren Zeichen als Zeichen von Stärke, wird sie heutzutage als Schwäche gedeutet. Einer der Gründe, warum der Verein weniger kommuniziert und keiner der Verantwortlichen Fehler zugeben mag, dürfte sicherlich in der Art und Weise der Kritik liegen, wie hier und in anderen sozialen Medien geschrieben wird.
Leute wie Butsche, Viva Colonia und Co. sind mir herzlich egal. Ich lese nicht einmal, was da steht und verstehe auch nicht, warum andere das machen, wenn offensichtlich ist, dass diese Figuren unserem Verein schaden wollen. Ehrlich gesagt finde ich es verdächtig, wenn man die nicht ignoriert.
Was mich irritiert und betrübt sind die lauten Stimmen aus dem eigenen Lager, die inhaltlich und in der Form meines Erachtens einen unangemessenen Klang haben.
Wie hier über den Trainer geschrieben wird, verstehe ich nicht. Er hat mit einer Mannschaft, in der viele Regionalligaspieler stehen, achtbaren Erfolg. In den letzten Spielen ist auch viel zu unserem Nachteil entschieden worden, Tore wurden nicht gegeben, Elfmeter gegen uns gepfiffen, berechtigte Elfmeter nicht gewährt. Denkt man das weg, stehen wir wesentlich besser in der Tabelle. Begriffe wie "Fuhrparkleiter" liegen neben der Sache. Soll das negativ gemeint sein? Soooo einfach ist diese Tätigkeit bestimmt nicht, wie manche meinen. Und was erhofft man sich davon, wenn man andere beschimpft?
In Saarbrücken zu verlieren ist keine Schande. Das Experiment mit Bastians war sicherlich aus der Not geboren und wird nicht wiederholt werden.
Gerade in den nächsten Wochen wäre es wichtig, die Ruhe zu bewahren, denn mit Wiesbaden kommt ein Spitzenteam mit exzellenten Stürmern. In Dresden dürften wir verlieren, gegen Freiburg und Mannheim wird es auch nicht leicht. Geduld und Zuversicht sind angesagt.
Thema Wiesbaden: Leute wie Hollerbach spielen dort, um Erfahrungen zu sammeln und sich für andere Vereine zu empfehlen. Nach der Saison ist er weg.
Ich sehe zwei Gründe, warum er nicht bei uns spielt.
Der erste dürfte beim Gehalt zu suchen zu sein. Wir haben durch den verspäteten Aufstieg ein Problem mit dem Budget, weil lange zweigleisig geplant wurde. Viele Spieler hat man zumindestens teilweise von der Lohnliste bekommen. Jemanden wie Hollerbach zu bezahlen, ist für Wiesbaden kein Problem, weil Familie H., die mit der Firma Brita schwer reich geworden ist, einfach die Schatulle aufmacht.
Der zweite Grund liegt am Fanverhalten in solchen Netzwerken wie diesem hier - nicht am Fanverhalten im Stadion, das vorbildlich ist. Wer aber möchte sich in sehr jungen Jahren antun, hier beschimpft zu werden, wenn es woanders mehr Geld für weniger Druck gibt und man sich in Ruhe entwickeln kann? Man kann stattdessen in Wiesbaden seine Ruhe haben, Erfahrungen sammeln, zur richtigen Zeit in die zweite Liga wechseln und mit Fortuna um den Aufstieg in die Bundesliga spielen.
Für uns sind solche Spieler aus den genannten Gründen derzeit unerreichbar und leider hätten hier einige es selbst in der Hand, dies zu ändern.
Kritik gehört dazu, aber niemand muss persönlich werden.
Thema Stürmer:
Wer sagt denn, dass man nicht gesucht hat? Wie viele gute Stürmer wechseln denn im Winter? Wer gute Stürmer hat, gibt sie nicht her.
Ich finde, dass man den Verantwortlichen keinen Vorwurf machen darf, auf Engelmann gesetzt zu haben. Er hat seine Leistung gebracht, wenn er gespielt hat. Er galt zudem nie als verletzungsanfällig, hatte plötzlich ein orthopädisches Problem und nun zwei Mandelentzündungen hintereinander. Ich hatte einen längeren Text zu Mandelentzündungen geschrieben, weil ich den Eindruck hatte, dass einige das mit Schnupfen verwechseln. Ärzte verschreiben absolute Ruhe, weil die Bakterien sonst das Herz angreifen. Herzmuskelentzündungen können die Folge sein - lebensgefährlich und langwierig.
Wollschläger war ein Griff daneben. Das dürfte niemand anders sehen.
Was Essen-United geschrieben hat, stimmt: Zusammenreißen und hinter der Mannschaft stehen.
Und: Für Kritik am Manager ist die Mitgliederversammlung der richtige Ort. Dort muss man allerdings mit vollem Namen diese Kritik äußern und kann dies nicht anonym tun.
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RWE: Mit 1700 Fans nach Saarbrücken – Dabrowski ist zuversichtlich |
memax
Irgendjemand muss Deinen äußerst interessanten Kommentar zum Hintergrund der Investorenseite gelöscht haben. Wer war denn das?
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RWE: Hannover oder Essen? So ist der Stand bei Lawrence Ennali |
Okay, dann wollen wir mal.
- Er ist vor allem sehr, sehr jung. Typisch für junge Spieler sind die Formschwankungen. Diese hängen zum einen damit zusammen, dass sich Männer später entwickeln als Frauen (will man mit 20 nicht wahrhaben, ist aber bei fast allen so) und zum anderen, weil Jungprofis oft nicht klar ist, worauf es bei Profis wirklich ankommt. Bastians hat dazu bei "Vonne Hafenstraße" interessante Einblicke gewährt, insbesondere zur Training-Spieltags-Balance.
- Lawrence wirkt auf mich ein klein bisschen mimosenhaft. Nur mein Eindruck. Auch das hängt natürlich mit dem Alter zusammen und wächst sich im Männerfußball noch raus.
- Er wurde als "Waffe" verpflichtet, als Spieler, der andere einfach überlaufen kann (siehe der Elfer in Oldenburg, siehe das 2:2 gegen Duisburg). Zugleich soll er Männerfußball lernen. Hierzu gehört es, die Härte der Klopfer zu ertragen, sich dienlich in eine Mannschaft einzufügen, widerspruchslos auch Drecksarbeit zu übernehmen und in den typischen vier Phasen, die van Gaal als charakteristisch für das Gesicht des Teams bezeichnet, zu kapieren, was die jeweils beste Lösung ist. Dabei soll er seine Individualität gefälligst nicht verlieren, denn er ist ja auch eine "Waffe". In den letzten Spielen hat er diesbezüglich Fortschritte gemacht. Wie er sich am Dienstag in die Mittelreihe hinter Young und Berlinski beim Spiel gegen den Ball verhalten hat, um nach dem eigenen Ballgewinn in die richtige Position zu laufen - das sah ganz anders aus als zu Saisonbeginn. Auch die Umschaltsituationen nach Ballverlust hat er erkannt und sich danach taktisch richtig verhalten. Da hat jemand etwas gelernt. Das spricht klar für ihn.
- Er neigte gelegentlich zum Träumen, erwachte mit einem Ruck und kam deshalb oft zu spät. Das hat mich am meisten gestört. In den letzten Spielen war er voll konzentriert. Hoffentlich bleibt das so.
- Er bringt viel mit, was ein Fußballer braucht: Schnelligkeit, eine gut durchschnittliche Technik und sogar einen gar nicht mal so schlappen Schuss! Seine Kopfbälle am Dienstag konnten sich sehen lassen. Bei ihm wird viel von der Mentalität abhängen, von der Ernsthaftigkeit und noch von etwas anderem, nämlich...
- (Zurück zum Anfang) von der Persönlichkeitsentwicklung: In dem Alter ist man noch nicht gefestigt. Dies ist einerseits gut so, weil es Raum für Entwicklungen lässt. Andererseits kann es zur Abhängigkeit von Beratern führen, die den jungen Spieler zwar als Investment sehen, zugleich aber auch als Schachfigur. Der Fußball ist voll von Talenten, deren Berater die falschen Entscheidungen getroffen haben, bei uns zuletzt Futkeu/Winkler. Lollos aktuell gute Leistung können auch damit zusammenhängen, dass der Berater ihm in Hinblick auf März/April extra motiviert hat, um sich über RWE und Hannover hinaus auch für das Ausland zu empfehlen. Zum Beispiel. Da wäre er nicht der erste. Bei Jungprofis in der Bundesliga lässt der Berater schon mal den persönlichen Fitmacher kommen, damit sich die Werte verändern und es mehr Einsatzzeiten gibt. Die dann ermittelten Leistungsdaten verschaffen Argumente. Er ist zwar mit Hannover 96 eine Stufe darunter, jedoch dürften auch dort schon die Berater kräftig mitbestimmen.
Sein Vorteil: Papa Dabrowski mag ihn ganz offensichtlich. Das braucht er auch.
Meine Prognose ist dennoch: Er wird die nächsten Wochen gut spielen, dann wird ihn sein Berater woanders unterbringen. Ich drücke ihm fest die Daumen, dass er noch ein paar schöne Tore für uns macht und dann die für ihn richtige Entscheidung trifft.
Warum er als Joker zuletzt stärker überzeugt hat? Weil Dabro in den letzten Spielen gegen eigentlich überlegene Gegner den Gegner erst zermürben wollte, um dann die "Waffe" einzuwechseln. Ein Beispiel ist sein Flügellauf, als er am Dienstag erfolgreich spekuliert hat, dass der Abwehrspieler einen Tick zu spät kommt. So etwas gelingt in der 60. Minute besser als in der 20.
Seine Reifeprüfung hat er meines Erachtens dann abgelegt, wenn er gegen Mannschaften wie Halle oder Verl in der ersten Halbzeit aus dem Spiel heraus trifft.
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Wenigstens hat er kein Geld genommen wie der Oppa. Das ist doch auch schon etwas, oder?
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deVlugt
Für Dein Misstrauen gibt es ja gute Gründe, jedoch gibt es auch Fakten, die eine Sprache sprechen. Engel hat gerade das Lauftraining wieder aufgenommen, nachdem die Entzündungswerte im Blutbild wieder normal sind - so ist das bei jedem Menschen, der eine schwere Entzündung hatte.
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Das sind gute Nachrichten. Hoffentlich steht uns Engel ab Wiesbaden wieder zur Verfügung, zumindest 30 Minuten.
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RWE: Sechs Scorer-Punkte in fünf Spielen – Dabrowskis Joker stechen |
Breaking News:
Babak Rafati kann beim Tor von Herzenbruch kein Abseits erkennen, weder von Rother, noch von Bastians, noch von Herze.
Beim zweiten Abseitstor ist er sich nicht sicher, sieht aber auch tendenziell ein reguläres Tor.
Tja.....
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RWE: Sechs Scorer-Punkte in fünf Spielen – Dabrowskis Joker stechen |
Thema Engelmann
Das Misstrauen gegenüber dem Verein rührt natürlich von den Mitteilungen her, die wir damals bei Grote und kürzlich bei Heber empfangen haben. Hier liegt der Fall aber m.E. anders.
Wer im reiferen Alter Mitte 30 eine hartnäckige Mandelentzündung erlebt hat, spekuliert nicht, dass andere als gesundheitliche Gründe Engelmann von einer Rückkehr abhalten. Es ist eine Qual.
Nach der ersten Antibiotika-Kur, die mit strikter, vom Arzt verordneter Ruhe einhergeht, fühlt man sich bereits schlapp. Haben sich Keime irgendwo versteckt, kehrt die Entzündung schnell zurück. Dann folgt die nächste Antiobitikagabe. Nach dieser ist man noch matter. Nach der dritten jappst man auf jeder Treppe, nach der vierten glaubt man, man sei 90.
Bei Kindern werden die Dinger einfach rausgenommen, jedoch entfernt kein Arzt die Tonsillen bei Mittdreißigern wirklich gerne, denn je älter der Patient, desto problematischer ist die OP; nicht zuletzt, weil die Patienten nicht immer die nötige Disziplin aufweisen, strikte Bettruhe einzuhalten und die Hygiene etwas zurückzufahren. Es soll Patienten geben, die nach drei Tagen heiß baden - viel Spaß.
Mir wurden die Tonsillen nach 5 Antibiotikakuren entfernt, und dies auch nur, weil es aufgrund eines Peritonsilarabszesses nicht mehr anders ging. Die Dinger hatten Taubeneigröße und waren bereits durchlöchert wie Golfbälle - einfach nur widerlich. Man muss aufpassen, dass man nicht total verzweifelt.
Noch etwas: Vielleicht kennt ihr Apotheker. Fragt mal, wie gut man derzeit an Antibiotika kommt. Selbst Amoxicillin ist kaum vorrätig. Auch das ist derzeit ein Problem. Hoechst in Höchst war einst Apotheke der Welt, heute sind wir von Asiaten abhängig, Danke für nichts Jürgen Dormann, Erfüllungsgehilfe einer schwachsinnigen Politik.
Villeicht werden wir gerade erneut veräppelt - bei Engel glaube ich das aber nicht.
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