Vandalz Von RWE-Fan zu RWE-Fan: Niemand wird gedisst, der sachliche Kritik äußert. Warum auch? Ob "Trainer raus" - Rufe nach so einem aufgeladenen Spiel wie Samstag dem Vereinswohl dienlich sind - daran zweifele ich. Ostwestfale hat es schon gesagt: Die beiden Auswärtsspiele haben viel Kraft gekostet. Und: Jede Wette, dass der Markt sondiert wird.

Es wäre vielleicht hilfreich, wenn die Betroffenen (Rheingau, Baby) die Redaktion auf die entsprechenden Beiträge hinweisen würden. Fakten sind hilfreich. Meinungen bilden sich Erwachsene selbst.

@Redaktion: Auch ich finde diesen Thread exemplarisch zum Aufzeigen des Problems. Da bin ich derselben Meinung wie hahohe, sehe die Ursachen aber woanders Im Thread geht es um die im vergangenen Spiel zugezogene Verletzung eines Leistungsträgers des SC RWE 1907. Sie fügt sich in eine Serie von durch Foulspiel des Gegners erzeugten schweren Verletzungen. Die meisten, die hier schreiben, haben das offensichtliche, aber ungeahndete Foulspiel - der wohlbeleibte Schiedsrichter-Assistent schaute gerade in die andere Richtung, aus der Bratwurst-Geruch durch die offene Ecke ins Stadion waberte - entweder im Stadion oder am Bildschirm gesehen. Als RWE-Fan empfindet man einerseits Mitleid mit Ötzi, dessen Formkurve steil nach oben zeigt und ist andererseits besorgt, weil nun der dritte Leistungsträger aufgrund eines Foulspiels schwer verletzt ist. Nachdem Anhänger und einige Gegner dem menschlichen Bedürfnis Ausdruck gegeben haben, dem Verletzten gute Besserung zu wünschen, ein neuer Troll in provokativer Weise dem Trainer Neidhardt die Verantwortung für die Verletzung zuweisen wollte, erscheint in faustischer Weise der User hahohe, um den Thread weg vom Sportlichen und hin zu sich selbst zu lenken. Hierzu muss man etwas wissen: Seit einigen Wochen kündigt hahohe an, so lange zu recherchieren, bis er die Identität der hier anonym schreibenden User entweder gelüftet oder zumindest einen Anknüpfungspunkt an das privat oder - schlimmer noch - an das berufliche Umfeld in Erfahrung gebracht hat. Dann sollen hier geschriebene Beiträge der User deren Familienangehörigen, Arbeitgebern oder dem sonstigen Umfeld zugeleitet werden. Das alles wird offen angedroht, nicht nur angedeutet. Aktuell geht es um einen Verein in Essen-Schönebeck, bei dem sich ein User ehrenamtlich in der Stadtteilarbeit engagiert. Dieser soll über Meinungsäußerungen des dort Tätigen in diesem Forum "informiert" werden, um ihn bei den anderen Ehrenamtlichen in ein schlechtes Licht zu rücken. Mein Beitrag hier dient der Information anderer User, die nur gelegentlich mitlesen sowie der Hilfe der Redaktion zugunsten der zur Zeit laufenden Hintergrundrecherche, damit in der anstehenden Teamsitzung eine Entscheidung zu treffen, wie mit hahohe zu verfahren ist. Bevor ich eine persönliche Einschätzung abgebe, bitte ich die Redaktion vor allem um folgenden Vergleich: Bitte schauen Sie sich Threads aus den letzten 10 Tagen an, also nach der hahohe erteilten doppelten Verwarnung! Er hielt sich aufgrund der durch die Verwarnung erzeugten Verunsicherung zurück. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Wir diskutierten hier ungestört über Sport, zumeist sachlich, oft emotional, aber nie ordinär oder diskreditierend. Die Beiträge in der Kommentarfunktion zeigten sich so, wie es sich die Funke-Gruppe wünscht, nämlich als bunter Marktplatz der Begegnung und des Meinungsaustausches gleichgesinnter oder zuweilen rivalisierender Fußball-Fans. Ferner bitte ich die Redaktion mal bei den Fans von Westfalia Herne anzufragen, wie diese das Verhalten des Users hahohe und dessen Wortwahl empfinden. Dort ist das Zerstörungswerk nämlich bereits weit fortgeschritten. Es geht also um einen Vergleich: Wie zeigen sich Beiträge der User mit und ohne Eingreifen des hahohe. Das allein sollte zunächst interessant sein. Nun zu meiner persönlichen Einschätzung: Ich halte ein Verhalten - ich treffe bewusst keine Aussage über einen Menschen, den ich nicht kenne, sondern konzentriere mich auf ein Verhalten - für sehr auffällig, wenn sich jemand so wie beschrieben aufführt. So benehmen sich kranke Menschen, wobei ich nicht verkenne, wie schädlich ein solches Verhalten sein kann. Wenn die Drohungen Realität würden, könnten Strafanzeigen wegen übler Nachrede oder Verleumdung folgen, allerdings müssen diese wegen des geringen öffentlichen Interesses oft im Privatklageverfahren verfolgt werden. Wie erklärt sich die Heftigkeit der Reaktion der Essener Fans in diesem Thread - ein Umstand, auf den hahohe hinweist? Aufgrund der Phasen der deutschen Geschichte, in denen die Bürger nicht frei waren, sondern unter obrigkeitsstaatlichem Regieren litten, entwickelte der Volksmund den Reim: "Das größte Schwein im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant." Petzen wurde aus diesem Grunde in den 70ern schon von den Grundschullehrern als charakterliche Entgleisung bewertet. Gleichwohl geht die Sache tiefer: Wie man Denunziation professionell betreibt, kann man in der Ausstellung in der Gedenkstätte in der Normannenstraße in Berlin sehen. Die Stasi hatte eine Abteilung mit dem Namen "Abteilung zur Förderung des Scheiterns persönlicher und beruflicher Lebensentwürfe". Die dortigen Mitarbeiter machten in der ersten Stufe Jagd auf die Zielpersonen, indem sie deren Privatleben dem gesamten Umfeld der Zielperson offenbarten. Jeder wusste danach alles. Die Zielperson war sowohl des Schutzes ihrer Privat- als auch ihrer Intimsphäre beraubt. Erst in der nächsten Stufe begannen die Verleumdungen usw. Ich halte die Drohung des Users hahohe zwar für absurd - man stelle sich mal vor, man würde einen solchen Brief erhalten: Der langweiligste Abend wäre gerettet, ich würde mich kaum halten können vor Lachen - verkenne aber nicht die Perfidie, die in der angekündigten Grenzüberschreitung liegt. Die Geschäftsgrundlage dieser Kommentarfunktion ist die Anonymität der User. Jeder darf sich so zeigen, wie er ist. In dem Moment, wo dieser Schutz wegfällt, ist die Kommentarfunktion am Ende. Man ist dort, wo waz oder Spiegel in den 80ern waren. Dort schrieben immer dieselben Studienräte die Leserbriefe. Hier trauen sich auch Fans zu schreiben, die Rechtschreibung und Grammatik nicht sicher beherrschen. Wir Fans schätzen den Wert der Beiträge dieser User jedoch genauso hoch ein wie die Beiträge von Usern mit akademischer Ausbildung. Das macht diese Kommentarfunktion nämlich so einzigartig. Wenn wir auf den Platz sehen, sehen wir alle dasselbe. Es geht um unsere gemeinsame Liebe Fußball! Will man das opfern? Das ist hier keine Privatfehde, wie Sie, liebe Redaktion mir als Reaktion auf einen Beitrag kürzlich schrieben. Mir ist hahohe persönlich egal. Mir geht es im eigenen Interesse um die Erhaltung dieses Marktplatzes oder um, so habe ich es mehrfach ausgedrückt, um die Fernfahrerkneipe, die immer geöffnet hat, wo es immer ein Schnitzel und ein kühles Getränk gibt, in der man immer jemanden trifft, der auch gerne über Fußball diskutiert. Die sehe ich durch die Machenschaften des hahohe als bedroht an. Sie tun ein gutes Werk, hahohe zu verbannen. Der Verfehlungen sind viele und sie reichen tief. Sie müssen aufgrund der BGH-Entscheidungen von Mitte Juli dem User Gelegenheit zur Stellungnahme geben. Seine Strategie ist simpel: Wenn er gesperrt werde, müssten seiner Meinung nach andere User auch gesperrt werden. Das ist rechtlich aber falsch. Auch wenn sich einige von uns auch nicht gerade so benommen haben wie es auf Schloss Windsor üblich ist: Es gibt keinen Anspruch auf Gleichbehandlung im Unrecht. Sie können ihr Hausrecht ausüben, indem Sie sich an das Prozedere halten, sperren, vorhalten, Stellungnahme einfordern und rumms. Er hat keinen Anspruch auf Sperrung anderer und kann nicht auf Gleichbehandlung pochen. Am Ende schützen Sie ihr Geschäftsmodell und erhalten uns ein Stück Heimat. Beste Grüße

Komm bald wieder Ötzi. Gute Besserung. @ Baby Ich stelle mir gerade vor, der klingelt da wirklich. Die Leute wälzen sich vor Lachen.

Auch ich freue mich über die klärenden Worte aus der Redaktion. Weiter so.

Wie anmaßend, hier Lob und Tadel zu verteilen.

AV nicht gesperrt? Hoffentlich ist dem nichts passiert!

Unbedingt muss Zwangsbier entsperrt werden. Die Sprache nervt einige, sie ist am Ende doch nur satirisch gemeint, so wie vom Opa bei Michael Pfleghaars Klimbim, der mindestens einmal pro Folge brüllen musste:"Wie damals in den Ardennen". Setzt ein Zeichen gegen die zunehmende Humorlosigkeit!

Dankeschön für das Bemühen, den Fall im Team zu besprechen, liebe Redaktion. Wir haben es sachlich und freundlich, witzig und sarkastisch versucht. Einige haben versucht, das Ordinäre durch noch ordinärere Texte zu spiegeln Es half nichts.

Und damit steht das Scheitern einer Friedensmission fest. Fraglich ist, ob dies mit dem Vollzugsdefizit zusammenhängt (glaube ich) oder mit der Friedensunwilligkeit der Beteiligten (dürfte der Leviathan glauben).