Regionalliga: Fortuna Köln bleibt dran, Lotte in Form vor RWE |
---|
Richtig ist: Seit Jahren hat sich keine Mannschaft so unfair an der Hafenstraße präsentiert wie Fortuna Köln. Von der ersten Minute an wurde der Schiedsrichter mit Schauspieleinlagen getäuscht - Spielverzögerung von Minute 1 an, das muss man erst mal bringen. Im Spielverlauf profitierten sie von der neuen Großzügigkeit der Schiedsrichter, die mehrere gelbe Karten nicht zeigten. Das 0:1 fiel nach einem Einwurf, den Köln erhielt, obwohl Köln den Ball ins Aus geschossen hatte. Anschließend fand kaum noch ein Spiel statt, weil bei jedem Angriff von RWE sich ein Fortune auf den Boden warf und sich schreiend wälzte. Klare Elfmeter wurden nicht gegeben.
Stehplatzmitte hat in einem anderen Thread geäußert, für wie clever er so ein Verhalten hält und obendrein den Elfmeter angezweifelt.
Das dazu.
Wir müssen die Hausaufgaben machen. Am 29. Januar fällt dann eine Vorentscheidung.
|
U23 des BVB im Sinkflug: So erklärt Maaßen die Niederlagen-Serie |
Gretchen stellt die Frage dem Heinrich nicht ohne Grund und hätte sie auf die Zwischentöne gehört, wäre ihr und anderen viel erspart geblieben. Der Begriff "Gretchenfrage" kommt eben nicht von ungefähr. Sie dient dem Zweck, herauszufinden, ob ein anderer überhaupt die Mühe wert ist, sich mit ihm auseinanderzusetzen.
Nicht jeder muss Goethe lieben, kein Problem.
Dass Du Dich so siehst wie beschrieben - davon bin ich überzeugt. Man wird aber nicht nach der Selbstdarstellung bewertet sondern nach dem, was man sagt, schreibt und tut.
Legt man das zugrunde, fällt der Glaube an ein "vernünftiges Umgehen" mehr als schwer. Das Netz ist ein Spiegel. Du bist, was Du schaust und schreibst.
Lassen wir es dabei. In ein paar Jahren werden wir sehen, ob ihr mit eurem Weg die richtige Entscheidung getroffen habt.
|
U23 des BVB im Sinkflug: So erklärt Maaßen die Niederlagen-Serie |
Was Du schreibst, ist kaum nachvollziehbar, lappes. Zuhören muss man sich in einer mündlichen Kommunikation. Dort gebietet es die Höflichkeit, damit jeder seinen Gedanken ausführen kann, um auch so verstanden zu werden, wie es gemeint ist.
Wechselseitiges Textelesen ersetzt nicht nur das Zuhören, sondern ist ihm sogar überlegen, weil man zum einen einen Satz mehrfach lesen kann, während das gesprochene Wort "Schall und Rauch" ist und weil man zum anderen sogar Texte des jeweils anderen zitieren kann.
Eine Ausnahme wäre zu machen, wenn jemand nicht lesen kann oder nicht richtig schreiben. Das ist bei Dir aber nicht der Fall.
Von dieser Möglichkeit, Deinen Standpunkt darzulegen, hast Du kaum Gebrauch gemacht. Dies ist aber nötig in einer argumentativen Auseinandersetzung.
Ganz im Gegenteil ist diese Kommentarfunktion jeder mündlichen Kommunikation absolut überlegen, es sei denn man möchte den Sachaspekt durch einen Personalaspekt überlagern.
Genau daran habe ich aber kein Interesse. Mich interessiert nur der Sachaspekt und da hast Du bis heute nicht geliefert. Dass sich das noch ändert, glaube ich nicht. Daher steht mein Urteil fest und die Rechtsmittelfrist läuft langsam ab.
|
U23 des BVB im Sinkflug: So erklärt Maaßen die Niederlagen-Serie |
Ich sehe weder einen Bedarf noch eine Notwendigkeit in inhaltlicher Hinsicht einzulenken. Ihr könnt nicht auf zwei Leitern stehen und habt Eure Entscheidung getroffen, wollt aber nicht dazu stehen.
Bei der Wortwahl unterschieden wir beide uns, in Sachen Schärfe standen wir uns in nichts nach. Daran tragen wir beide die Verantwortung.
|
U23 des BVB im Sinkflug: So erklärt Maaßen die Niederlagen-Serie |
Ich lege großen Wert darauf, sachlich zu argumentieren. Die Diskussionen mit lappes wurden in der vergangenen Saison immer länger und von seiner Seite aus immer emotionaler. Mir fiel es leicht, die Grenzen einzuhalten.
Zum Thema U 23 des BVB:
Ostwestfale stellt im Grunde dieselben Fragen und zieht dieselben Schlüsse, die auch ich im Jahr des Aufstiegskampfes hier gestellt und gezogen habe. Er tut es allerdings wesentlich freundlicher und diplomatischer als ich. Das stimmt auf jeden Fall.
Hier kommt noch einmal die Gretschenfrage für jeden BVB-Fan:
"Wie hältst Du es mit dem Spagat zwischen Ruhrgebietssolidarität (Tradition) und rücksichtslosem Ausnutzen der Regeln zugunsten Deiner Kapitalgesellschaft (Mithaltenkönnen mit England und Spanien sowie Bayern und Paris), die innerhalb eines Machtvakuums (keine Kontrolle durch die zuständigen Verbände) und durch ein Machtgefälle (Bundesligaclubs bestimmten durch ihren Profiverband DFL die Regeln, Regionalverbände schützten die Amateure nicht) zustande gekommen sind."
Die Frage wirft einen "Intrarollenkonflikt" auf, den fast jeder BVB-Fan spürt. Und weil das ist, müsste jeder BVB-Fan eine Entscheidung hierzu treffen. Dieser will man aber sich nicht stellen.
Ostwestfale schreibt:
"Ich stelle eines fest. Für euren Verein ist das Ganze nur ein Spiel, man kickt in der Dritten Liga mit und schaut , was passiert. Für meinen Verein, RWE, und für unzählige andere Traditionsvereine geht es um das Überleben. Wenn ihr kein Interesse daran habt, dass andere Traditionsvereine überleben, dann ist das euer Recht, aber dann bleibt bitte ehrlich. Von nun an keine Anti-Hopp und keine Anti-Red-Bull-Plakate mehr in eurer Kurve. Alles andere ist Pharisäerhaft."
Genau.
Betrachten wir die Antwort, die sich direkt daran anfügt und die man deshalb wohl kaum als "aus dem Zusammenhang gerissen" betrachten darf:
"Bring hier bitte nicht die Dinge durcheinander. Jeder Verein ist für seine Geschichte selber zuständig."
Das ist absolut typisch. Es geht hier gar nicht um die "Geschichte", sondern ganz konkret um die letzte Saison.
Für viele RWE-Fans war das Verhalten des BVB ein emotionaler Schock. Nicht für mich, was ich mehrfach geschrieben habe und noch einmal klar zum Ausdruck bringen möchte. Ich habe nichts anderes erwartet, weil eine KGaA sich eben so benehmen muss.
Und: Was Dortmund in der letzten Saison so alles gemacht hat, entsprach tatsächlich den Regeln. Aus diesem Grund habe ich hier nie Dortmund wegen des Verhaltens der dortigen Führung kritisiert, sondern die Regeln als solche sowie diejenigen, die sie aufgestellt haben. Selbst das hat lappes aber nicht gepasst und da muss jeder für sich die Frage beantworten, warum er an solchen Stellen so emotional reagiert hat.
An folgendem Punkt besteht zwischen mir und den anderen RWE-Fans hier Konsens: An Dortmund und seinen Fans kritisiere ich die Heuchelei. Man kann nicht einerseits auf FC Ruhrgebiet machen und beim anderen mitsingen und andererseits den Ruin des anderen billigend in Kauf nehmen und das wegen einer nutzlosen zweiten Mannschaft. Da bin ich ganz beim Ostwestfalen, der es pharisäerhaft nennt.
Man kann nun mal nicht auf zwei Leitern stehen, jedenfalls nicht ohne den Absturz in die Unglaubwürdigkeit zu riskieren.
Und genau deshalb steht die Antwort auf die Gretchenfrage aus.
Mein Eindruck: Auch in der BVB-Führung hat man die Antwort entweder nicht gefunden oder drückt sich davor sie auszusprechen; deshalb wird zweigleisig gefahren.
Für mich war das Thema BVB vor der Saison schon durch und für viele Essener ist es das jetzt auch. Und das ist auch gut so, denn keine Feindschaft ist so schlimm wie eine falsche Freundschaft. Schön, dass es viele doch noch gemerkt haben.
|
U23 des BVB im Sinkflug: So erklärt Maaßen die Niederlagen-Serie |
Quod erat demonstrandum. Es kommt keine sachliche Antwort auf die Gretchenfrage.
Und angemerkt: Wie kann man eine persönliche Abneigung gegen jemanden entwickeln, den man gar nicht kennt? Absurd.
Ich lehne nicht die Person "lappes" ab, den ich nicht kenne, sondern seine Texte und das in ihnen wohnende Gedankengut, das leicht durchschaubar ist.
Und die Geschichte mit dem "Meinungslenker" kann nur jemand erfinden, der RWE-Fans nicht kennt. RWE-Fans brauchen keinen Führer. Wir sind anders.
|
Trotz 2:1-Sieg: RWE-Coach sieht noch Luft nach oben |
@YoHanSon
Für Futkeu lag bei uns ein roter Teppich ausgerollt zum Pult mit dem Vertrag. Verein, Fans, Medien = ihm schlug nichts als Sympathie entgegen. Auch ich sehe keinen Fehler seitens RWE.
Er hat schlicht den falschen Berater, so einfach ist das, jemanden, der mit uns noch eine Rechnung offen hat und ein halbes Kind dafür benutzt hat.
Futkeu habe ich in Köln nach seiner Einwechselung kaum wiedererkannt. Er lief vor meinen Augen (Sitztribüne Block B unter Kölnern und Holländern) rum wie bestellt und nicht abgeholt. Was ist nur aus dem Jungen geworden? Er und seine Eltern haben einen großen Fehler gemacht, der ihn die Karriere kosten wird.
|
RWE: Neidhart hält Ansprache an die Fans |
Zum Thema des Artikels:
Ich habe mir gerade das Video hierzu auf YouTube angeschaut. Großartig!
Ich habe jetzt noch eine Bitte an den Menschenfischer Neidhardt: Bitte kommen Sie auf die Rahn-Tribüne und halten Sie dieselbe Ansprache an die "Meckerfamilien" (nicht nur Opa, sondern Opa, Vater und Sohn), die uns Fans mit ihrer Charakterschwäche, sich nicht beherrschen zu können, nerven.
Im Ernst: Er macht das großartig, gerade jetzt, wo es aufgrund der krankenhausreif getretenen Spieler kritisch wird und ein Leistungsträger - herzlichen Glückwunsch Ero - zur Nationalmannschaft muss.
|
U23 des BVB im Sinkflug: So erklärt Maaßen die Niederlagen-Serie |
Bis heute steht jedes Argument aus, warum man diese angeblich hochkomplexen Dinge, wie die Entwicklung beider Vereine seit den 70ern, nicht in diesem Kommentarbereich diskutieren kann.
Erstens ist dieser Kommentarbereich - da lege ich mich fest - seitens der Redaktion der großzügigste der Republik. Es gibt hier weder eine technische noch eine faktische Zeichenbegrenzung, was nichts anderes bedeutet, dass hier jeder seine Gedanken strukturiert und nachvollziehbar abfassen kann - sofern er kann und will, versteht sich.
Zweitens muss man nur seit den 70ern regelmäßig den Sportteil einer Zeitung gelesen und die Sportschau geguckt hat und über ein durchschnittliches Gedächtnis verfügen. Hier geht es um Fußball und nicht um Physik. So viel zum Thema Komplexität.
Es ist nur so: Was hier geschrieben wird, kann auch nach Jahren noch gelesen und vorgehalten werden. Und genau da liegt das Problem.
Entscheidend ist für mich: Ein Antwort auf die Gretchenfrage
"Wie hältst Du es mit dem Spagat zwischen Ruhrgebietssolidarität (Tradition) und rücksichtslosem Ausnutzen der Regeln zugunsten Deiner Kapitalgesellschaft (Mithaltenkönnen mit England und Spanien sowie Bayern und Paris), die innerhalb eines Machtvakuums (keine Kontrolle durch die zuständigen Verbände) und durch ein Machtgefälle (Bundesligaclubs bestimmten durch ihren Profiverband DFL die Regeln, Regionalverbände schützten die Amateure nicht) zustande gekommen sind."
steht bis heute aus.
Die Antworten, die uns lappes bisher auf diese Frage gegeben hat, fallen immer gleich aus:
- Das Problem wird geleugnet.
- "Bring nicht alles durcheinander!" (erinnert an Herta Däubler-Gmelin)
- "Heulsuse." (typisches Wort für einen respektvollen Umgang)
- "Steigt mal auf." (Sehr ehrlich.)
- "Verlierer." (Noch ehrlicher)
- "Pack" (ja, lappes, das Internet vergisst nichts, österliche Entschuldigung hin oder her).
- "Hier ist nicht der richtige Ort. Lass uns das beim Bier in der Dampfe klären."
Wie gesagt: Hier gibt es weder technische noch faktische Grenzen eines Meinungsaustausches.
Also nur zu!
Ein persönliches Gespräch beim Bier führt zu nostalgischem Schwärmen. Das kann auch nett sein, bewirkt aber nur eins: Die Gretchenfrage bleibt unbeantwortet.
|
RWE: Neidhart hält Ansprache an die Fans |
Fortuna Köln hatte bei uns die Lufthoheit und nutzte diese. Das 0:1 fiel mit Ansage. Auf primitivere Weise kann man kein Tor erzielen, aber was soll man machen, es zählt!
Die Devise kann nur sein, den Ball vom Tor wegzuhalten, keine Gelegenheit zum Freistoßschinden zu geben und den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Eigentlich so, wie wir es im Hinspiel gemacht haben.
Das 0:1 fiel nach einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters, der Köln ohne Grund einen Einwurf zusprach. Hoch rein, hoch verlängern tipp, tipp, tapp, bumm.
Eine leichte Hoffnung habe ich: Bei uns an der Hafenstraße leben Schiris in der Angst, der Supervisor könnte die Bewertung abgeben, man lasse sich vom Publikum beeinflussen. Das erklärt die fehlenden Sanktionen für das Kaputttreten unserer Spieler sowie die nicht gegebenen Engelmann-Tore. Auswärts entfällt dieser Druck, weshalb es weniger Fehlentscheidungen gibt.
|