Anton Leopold Zuletzt aktiv: 3. Dezember 2024 - 13:51 Mitglied seit: 16. August 2019
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Verwarnungen:
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RWE siegt! 2500 Essener feiern die Mannschaft und Tabellenführung
Manchen unter uns kann es Christian Neidhardt nie Recht machen. Warum wurde Dürholtz ausgewechselt? Weil er eine gelbe Karte hatte, was auf der 6er Position nicht so toll ist, vor allem, wenn man unter Druck steht. Ebenso musste der überragende Krasniqi raus, weil er sich eine mehr als dämliche Verwarnung eingehandelt hatte. Warum saß Plechaty zunächst draußen? Weil er mit einem Knorpelschaden aus dem Frühjahr 2021 vorbelastet ist, der seltsamerweise nach englischen Wochen inklusive Bailey-Ausschalten auftrat. Im letzten Spiel wurde er draußen kurz behandelt. Seine kleine Pause war offensichtlich eine Maßnahme, die die moderne Trainingslehre Belastungssteuerung nennt. Heim ist nicht überfordert, sondern ein junger Spieler, bei denen schwankende Leistungen völlig normal sind. Er hat seine Sache ordentlich gemacht, traf nur nicht immer die richtigen Entscheidungen. Voelcke hätte ich auch gerne gesehen, jedoch sind nur vier Wechsel erlaubt. Der Schwachpunkt war Langesberg und zwar nicht nur wegen des Elfmeters. Ich halte immer den Atem an, wenn der Ball in seiner Nähe ist. Ohne die Verletzten hätte er nie im Leben eine Chance, in dieser Mannschaft zu spielen. Den Elfmeter hat er ohne Not durch reine Ungeschicklichkeit verursacht, in der zweiten Halbzeit gab es Szenen, die zeigten, dass er körperlich nicht den nötigen Leistungsstand hat. Er ist intelligent und hat das Auge, er ist aber nicht locker, nicht "geschmeidig", was auf ungenügendes individuelles Training zurückzuführen ist. Da wäre der Athletiktrainer mal gefordert, die Stabilisationsmuskulatur zu fördern und die Handlungsschnelligkeit zu verbessern. Letztere ist bei ihm nämlich keine Kopfsache (abgeschlossenes Studium, kein Laberfach) sondern ein typisches Problem von Leuten, die trotz Muskelaufbau körperlich immer noch eher "leptosom" aussehen. Gut für uns, dass Davari immer anspielbar war. Meiner Meinung nach hat CN gestern nicht nur während des Spiels, sondern auch danach vieles richtig gemacht. - Anders als 2020/2021 hält er nicht mehr stur an der ewig selben Mannschaft fest und probiert Neues. Das ist gerade in Erwartung der Kellerkinder Lotte, Ahlen, Wegberg Beek und Bonn genau richtig. Über Straelen brauchen wir nicht zu reden. - Anders als 2020/2021 nimmt er die Mannschaft nicht mehr vollständig in Schutz. Der Druck der sozialen Medien ist bei ihm angekommen. Als grundanständiger Mensch bleibt er sachlich und legt den Finger in die Wunde ohne Einzelne vorzuführen. - Was mir noch aufgefallen ist: CN kritisierte nach dem Aachen-Spiel, das man nicht immer hinten flach rausspielen müsse. Gestern nutzten unsere erstmals den langen Ball, um hinter die Abwehr zu kommen. BMG war sichtlich überrascht! Daraus entwickelten sich sogar gefährliche Szenen, die aufgrund der seuchenartig die ganze Mannschaft betreffenden Abschlussschwäche keinen Ertrag brachten. Einige schrieben im Chat vom "Zittern". Das habe ich nicht verstanden, denn es gab wenige Mannschaften, deren Spieler zwar gut Fußball spielen konnten, jedoch vorne so ungefährlich waren, wie BMG II. Nicht eine Sekunde hatte ich die Befürchtung, gleich kommt das 2:2. Eine halbe Chance in der ersten Halbzeit sowie in berechtigter, aber glücklicher Elfmeter, ein gefährlicher Fernschuss in der zweiten Halbzeit der Sorte, wie ihn jeder Torwart liebt, um zu zeigen, dass er auch noch da ist - das war es. Am 18.12. werden wir wissen, was die 5 Unentschieden wert waren. Kommen jetzt Siege gegen die vermeintlich schwächeren Teams, stehen wir Weihnachten oben und können im Winter in Ruhe die zweite Halbserie vorbereiten.
RWE-Fans verärgert: Gladbach akzeptiert keine Impfbücher
Wie gesagt: Diese Entwicklung halten wir nicht auf.
RWE-Fans verärgert: Gladbach akzeptiert keine Impfbücher
Doc, Du sprichst ein großes Wort gelassen aus. Für mich heißt es mindestens einmal, wenn nicht zweimal im Monat: "Kehret heim in Eure Dörfer und löst die IT-Probleme Eurer Eltern." Die schaffen es nicht ohne mich, freuen sich über meine fürsorgliche Bettüttelung und für mich fällt ein Besuch an der Hafenstraße ab. Was Firmen gerade mit ihren Kundenportalen machen - für die Jungen ein Segen, da keine Warteschleifen in dubiosen Hotlines mehr, aber für die Alten über 80 kaum zu stemmen. Die Digitalisierung ist in der Privatwirtschaft schon weit fortgeschritten, wer da vor der Welle surfte, hatte letztes Jahr klare Vorteile. Das ist auch kein Problem, weil die dort tätige Altersgruppe zwischen 20 und 60 Jahre alt ist. Wer Mitte 50 ist, ist zwar vor dem "digitalen Graben" 1980 geboren, weiß aber was ein ZX Spektrum von Apple oder ein VC 20 von Commodore ist, spätestens beim legenderen Commodore 64 klingelt es. Die Alten, da hat der Doc absolut Recht, haben große Probleme und sind dadurch leider auch geborene Opfer für Phishing und ähnliche enkeltrickartige Sauereien. Wenn sich die Kinder und Enkel kümmern, ist das aber kein Problem. Das Smartphone meiner Mutter hat mein Sohn so eingerichtet, dass kaum etwas schief gehen kann. Corona gibt jetzt dem Rest der Gesellschaft den Schub. Krankenkassen, Sparkassen, Behörden - alles wird jetzt digitalisiert, zur großen Verärgerung und Verzweifelung der digital abgehängten Alten. Gleichwohl haben die alle keine Wahl Das alles hängt vor allem mit dem Fachkräftemangel zusammen. Du findest kaum junges Volk für mittlere Tätigkeiten, in denen absolute Zuverlässigkeit sowie fehlerfreies Arbeiten nötig ist. Ich stelle deshalb jetzt wieder eine Frau über 55 ein, die aus dem Arbeitsmarkt gefallen ist und die aufgrund des Alters keiner will (schön doof sind die alle), jedoch fehlerfrei schreiben kann, sich gegenüber Kunden zu benehmen weiß und als Mutter erwachsener Kinder sozial sehr kompetent ist. Den höheren Krankenstand nehme ich dafür gerne in Kauf. Die jungen Leute werden hingegen fortgebildet und lernen zu programmieren, damit die Softwareprobleme, die jeder hat, der im Geschäft ist, gelöst werden können. Alles selbst machen, heißt die Devise, denn Softwarehäuser mit Service erweisen sich nicht selten als tiefe Geldgräber. So sieht es aus und es wird nie wieder einfach. Das, was BMG macht, ist völlig normal und erst der Anfang. Tom hat nicht Unrecht - das hätten sie vorher sagen könne. Stimmt. Lasst Euch nicht abhängen, sonst steht Ihr bald hilflos wie die Omis vor dem Fahrkahrtenautomaten und sucht nach den Knöppen, die et nich mehr gibt.
RWE: Schon in Gladbach - Ultras kehren auswärts zurück
Nein, Baby, ich trage die Aussage nicht mit und sehe ihren Inhalt als widerlegt an. Ähnlich wie Du sehe ich die Entwicklung positiv, befürchte aber durch die hypnotischen Mönchsgesänge, die keine Rücksicht auf das Spielgeschehen nehmen, eine Rückentwicklung. Mein Zitat sollte vielmehr aufzeigen, dass der Alleinvertretungsanspruch auf einer eingebildeten Rechtfertigung fußt. Zur Klarstellung: Es ist toll, eine solche große aktive Fanszene zu haben. Wie Pi07 sehe ich aber die Egozentrik kritisch, meine aber, dass sie in vollem Bewusstsein gelebt wird.
RWE: Schon in Gladbach - Ultras kehren auswärts zurück
Zum Thema gab es vor Jahren ein Interview unter jawattdenn.de. Meinung: Ohne Trommler, Megafon usw. käme außer "Von der Ruhr bis an die Elbe" nicht viel.
RWE: Neidhart über Verstärkungen und U-Nationalspieler Krasniqi
Kann sich jemand vorstellen, dass Nowak NICHT auf der Suche ist? Ich nicht. Natürlich hält man den Ball schön flach, denn wer sein Bedürfnis hinausposaunt ist nicht nur weniger sexy sondern muss sich auch mehr bemühen.
RWE: Schon in Gladbach - Ultras kehren auswärts zurück
Traunstein Wenn Du Dich an früher erinnerst, erinnerst Du Dich auch noch an das Problem: Man kann nicht einfach einen Gesang anstimmen und hoffen, dass andere mit einfallen. "Vorsänger" zu sein, musste man sich verdienen und so ist auch heute noch. Die Zumessung, ob man es verdient hat, steht am Ende eines dieser typischen und auch faszinierenden gruppendynamischen Prozesse. Beispiel: Was würde passieren, wenn jemand versuchen würde, den "Schreck vom Niederrhein" zu machen? Richtig - er würde ausgelacht. Viele würden "Üben, üben, üben" rufen oder "Montag fängt die Schule an." Vielleicht würde es sogar eine Schelle geben. Es gab und gibt nur einen Lothar und Epigonen in anderen Stadien wirken erschreckend peinlich. Die Ultras haben dieses Problem erkannt und die Konsequenz aller Kollektivisten gezogen - Führung und Vermassung. Ich will keinem der Jungs unterstellen, im "Privatleben" ein Kollektivist zu sein, das Verhalten im Stadion erinnert mich aber an kollektivistische Auswüchse, weshalb es mich jedesmal total verärgert. Wenn ich schon die schwarzen Pullis sehe, kribbelt es unangenehm. Das einzige Heimspiel in der vergangenen Saison war spitze, weil keine Ultras anwesend waren. Die ersten Heimspiele im August und September waren besser, weil andere Fangruppen sich mehr getraut haben. Ich weiß auch keinen Rat, wie man das lösen kann. Von der Rahn müsste mehr kommen, durch die Sitzplätze sind wir aber gehindert, Gruppen zu bilden, die verabredet ansingen, sodass andere einstimmen. Außerdem haben sich soziale Bindungen stark gelöst, viele, mit denen ich früher im Block K stand, leben gar nicht mehr in Essen und kommen noch seltener als ich an die Hafenstraße. Als Einzelner hast Du keine Chance. Ein Kollege hatte vor 30 Jahren einen Status als Vorturner und Anstimmer auf dem Wellenbrecher in einem Block im Westfalenstadion - längst wohnt er fern von Dortmund und hat auch keine Dauerkarte mehr. Ich träume davon, dass bei einer soliden Führung unter Flutlicht das ganze Stadion die Schals präsentiert und dabei inbrünstig "Ohhh du wunderschöner RRRRR WWWW EEEE ...." singt. Dann würde auch dieses schreckliche, defätistische Gemecker einiger mal aufhören. Vorbei. Leider.
RWE: Nationalmannschaft ruft - Mittelfeldspieler fehlt in der Liga
Paypal ging beim Spiel gegen Aachen nicht. Nur Kreditkarte oder das komische Zeugs.
RWE: Trainer appelliert an Zusammenhalt - und erinnert an RWE-Lied
Volle Zustimmung. In der Krise zählt Geschlossenheit. Kritisieren können wir im Winter.
RWE: So bewertet der Aufsichtsratschef die bisherige Saison
Ja die Zeit unter Jürgen Röber. Man träumt oft und gerne davon. Dass die 90er vorbei waren, erlebte unsere Nationalmannschaft bei den Turnieren 2000 und 2004, weil andere Nationen einen vielleicht nicht schöneren, aber durchdachteren Fußball spielten. Wer heutzutage versuchen würde, wie in den 90ern zu spielen, würde feststellen, dass die Spieler das gar nicht können. - Wer kann denn noch richtige Flanken schlagen? - Wer kennt ein Kopfballungeheuer? - Wer kann im 1 gegen 1 Spieler aussteigen lassen, wer kann ohne Doppelung im 1 gegen 1 ohne Foulspiel verteidigen? Es gibt viele Dinge, die uns nostalgisch werden lassen, nicht nur der Fußball. Aber es hilft nichts. Man muss mit den Spielern spielen, die vorhanden sind. Unsere sind technisch sehr gut. Schnelle Pässe nach vorne finden statt, wenn sich die Lücke auftut u n d zugleich die Absicherung nach hinten gewährleistet ist. Ansonsten wird man überlaufen wie in Köln gegen FC II. Dass Freistöße harmlos sind, sieht jeder. Dass Konter nicht ausgespielt werden, auch. Ich bezweifele, dass das am Trainer liegt. Unsere Spieler sind ungern flexibel - danach sieht es zumindest aus.