Anton Leopold Zuletzt aktiv: 3. Dezember 2024 - 13:51 Mitglied seit: 16. August 2019
  • 1.903 Likes
  • 13.543 Aktionspunkte
  • 1.109 Foren-Beiträge
Verwarnungen:
1

RWE-Trainer: "Wir haben den Männerfußball angenommen"
Nun, Schonmi, so schwer ist das nicht zu durchschauen. Jeder kann sich hier als RWE-Fan etikettieren. Einige unter uns kennen sich. Wir treffen uns vor dem Bratwurststand am Hafenstübchen oder am Helmut - vor dem Heimspiel. Andere sind kritisch, vergessen sich aber nicht. Die dritte Gruppe will stören, hetzen, Unfrieden stiften. Leider ist das so und die durch die Einschränkungen dank Corona erzeugte Langeweile tut ein Übriges.
SVR-Trainer über RWE: "Erwartungshaltung größtes Problem im Verein"
Zwei Dinge, die man differenzieren sollte: Bei welchem Traditionsverein ist denn die Erwartungshaltung niedrig? Einige glauben, dass es bei ihnen so sei, jedoch wäre bei einigen eine Anpassung an die Realität zielführend. Wenn man echte Fans hat, fordern sie Leistung. Und wer vom Leben nichts erwartet, wird auch nichts bekommen. Die Art der Kritik, die sich hier nach dem Spiel gegen Wegberg-Beek zeigte, war teils sachlich aber teilweise auch unfair und übertrieben. Es drängt sich aber auch die Frage auf, ob das echte RWE-Fans oder Trolle sind, die stören wollen. Man darf aber von einigen nicht auf alle schließen. Nur der FC Bayern kann Schlüsselspieler eins zu eins ersetzen. Sonst keiner und wir erst recht nicht.
RL: RWE-Boss erklärt den neuen Stadionnamen
Tja, 1m4g0, Wunschdenken ist Glauben aber kein Denken. Denken beginnt mit der Wahrnehmung von Tatsachen, führt zur Ordnung von Tatsachen und schließlich zur Bewertung derselben. Jeder darf glauben, dass Fußballdeutschland RWE und die Hafenstraße vergessen hat und unsere Feinde dürfen sich das auch gerne wünschen oder sogar fest daran glauben. Gestern graste ich am Neckar als die Nachricht kam und meine Gesprächspartner, die teilweise erst Mitte 20 waren kannten ausnahmslos Rot Weiss Essen und die Hafenstraße, egal ob sie sich für den VfB, den KSC, die Waldhöfer oder sogar für Hoffenheim interessieren. Alle kennen RWE und haben sich im vergangenen Jahr mitgefreut, als wir Bayer aus dem Pokal warfen. Man darf sich in Essen nicht täuschen: Es gibt viele, die den Spott nicht aushalten, wenn sie sich zu RWE bekennen, es gibt viele, die mitreden wollen, wenn anderen Mitläufer über Haaland faseln. Diese Opportunisten verwandeln sich sofort zu schon immer gewesenen RWE-Fans, wenn die Rückkehr in den Profi-Fußball gelingt. Erfolg macht sexy aber man benötigt Charakterstärke, um auch in den dunkelsten Stunden vereinstreu zu bleiben. Die haben die meisten nun einmal nicht. Aber ein Märchen aus Deinem Text wäre wirklich ein schönes Märchen: Wenn es wirklich ein großes Unternehmen gäbe, das zu Regionalligazeiten die Namensrechte hätte erwerben wollen - das wäre zu schön, um wahr zu sein. Aber leider hast Du ja keine Informationen für uns, um wen es sich dabei handelt, gell? Für Dich, G Null: Was ist RWE? Geschmack. Charakter. RWE.
RWE: So soll das Stadion in Zukunft heißen
Das Namensgebungsrecht ist ein übertragbares immaterielles Recht und kann einem Großsponsor angeboten werden. Sofern man will.
Kommentar: Regionalliga-Meister muss wieder Großes leisten
PT Westfalen haben generell Schwierigkeiten, Essener Humor zu verstehen. Von Angesicht zu Angesicht fällt es etwas leichter, weil Mimik und Gestik anders als hier, ersichtlich sind. Essener pflegen, wenn sie eine Konversation witzig eröffnen wollen, entweder zu untertreiben oder zu übertreiben. Das wird aber nicht überall verstanden. Meine Frau ist eine typische Essenerin, die auch nach Jahrzehnten ihre Witze den Frankfurter Arbeitskollegen erklären muss. Deren Humor ist ganz anders. Majo07 hat doch mit den 10 Punkten nur einen typischen Witz gemacht, den der Münsterländer - ebenso typisch - für bare Münze nimmt.
RWE-Torjäger: "Das war längst überfällig!"
Snake, "Im Stadion werden wir zu Menschen." (Außenverteidiger) Da hatte der Außenverteidiger Recht. Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. Aber der Verein muss immer unangreifbar sein. Auf jemanden wie Walter Ruege konnte und kann man stolz sein und ich meine, dass auch der Nachwuchs sich daran orientieren sollte. Das "Anheizen" kommt aus dem Fernsehen, glaube ich.
RWE-Torjäger: "Das war längst überfällig!"
Gestern war ich nicht da, Snake. Er macht das ja auch nicht schlecht und wenn er die Gegner freundlich begrüßt - prima. Fair geht vor.
RWE-Torjäger: "Das war längst überfällig!"
Es fällt nicht leicht, Menschen zu kritisieren, die sich kostenlos für andere engagieren. Deshalb kritisiere ich Ruthe nicht. Es steht mir nicht zu. Würde er Stadionsprecher, würde ich ihm als Vereinsmitglied einen Brief schreiben und ihn bitten, sich an der wunderbar sachlichen Art von Walter Ruege - der uns hoffentlich noch lange erhalten bleibt! - zu orientieren und nicht der neumodischen Krankheit namens "Emotionalisierung" anheimzufallen. Bei einem gnadenlos parteiischen Programm wie "Radio Hafenstraße" sind Emotionen pures Gold und machen den dortigen Reiz aus, gleiches gilt m.E. für die Streamkommentierungen - als Stadionsprecher muss man hingegen zusehen, dass der Vulkan eben nicht ausbricht. Bei uns ist die Magmakammer immer voll. Deshalb sehe ich die Auftritte vor der West mit gemischten Gefühlen.
RWE-Torjäger: "Das war längst überfällig!"
Engelmann und Young haben etwas gemeinsam, nämlich die Charakterstärke nicht aufzugeben, wenn der Wind von allen Seiten bläst. Young hat in der letzten Saison unbekümmert und frei gespielt und dabei große Ansätze gezeigt, jedoch viele Fehler gemacht. Vermutlich lernt man "soccer" so in den USA, einen Ozean entfernt von der taktischen Disziplin, die hierzulande nach 1998 flächendeckend in den Jugendfußball eingezogen ist und Kindern früh Spielwitz und Kreativität nimmt. Einen intelligenten Menschen erkennt man daran, dass er nicht immer denselben Fehler macht und hofft, dass das Ergebnis sich ändert. Isi hat an sich gearbeitet, er hat Schwächen beseitigt, ohne seine Stärken preiszugeben. Das zeichnet ihn aus. Engelmann hat in den sozialen Netzwerken einiges einstecken müssen. Dabei haben viele übersehen, dass ihm regulär erzielte Tore aberkannt wurden. Ein Stürmer lebt aber nicht nur vom Talent, sondern auch vom Selbstvertrauen. Es wächst mit dem Erfolg, es schwindet mit dem Misserfolg, es ist ein sich selbst verstärkender Mechanismus. Er hat weiter an sich geglaubt und ist einfach Engelmann geblieben. Gestern hat er sich endlich selbst belohnt. Verletzt er sich jetzt nicht, werden wir noch viel Freude an ihm haben. Er kann den Unterschied in der Rückrunde ausmachen.
Randale in Münster: RWE und Preußen zu Geldstrafen verurteilt
PreußenTom Zwei Sachen: Erstens hat das OVG Bremen (Urteil vom 1.2.2018, Az. sein "Bremer Modell", mit dem Werder für Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen teilweise in die Störerhaftung fällt und blechen muss, genau mit dem privaten Vorteil begründet, den Werder dadurch hat, dass es Ordnungsdienst einspart, wenn die Hundertschaften kommen. Man hat das behördlicherseits genau vorgerechnet, kein Witz, und damit begründet, dass der vom Steuerzahler zu finanzierende Bereich öffentlicher Aufgaben damit überschritten ist. Wenn sich diese Sichtweise bundesweit durchsetzt, war es das für alle Traditionsvereine, evtl auch für die Preußen. In Essen haben wir auch deshalb die starke Präsenz des Sicherheitsdienstes, damit erst gar keine politische Diskussion aufkommt, gebe aber zu, dass wir es ja noch einfach haben, denn die Hansa-Kogge legt derzeit bei uns nicht an. Meines Erachtens müssten hier alle Vereine mehr Präventionsarbeit leisten und den Tätern auch klar machen, dass sich die Vereine das Geld bei ihnen zurückholen können. Zweitens: Das Urteil des BGH in Sachen Carl Zeiss Jena ./. Schiedsgericht des DFB für die Dritte Liga liegt noch nicht im Volltext vor. Bekannt ist nur die Pressemitteilung, welche die einschlägig bekannten Verlage in ihren Kurzmitteilungen relativ unaufgearbeitet posten. Deshalb würde ich mit jeder Art Richterschelte so lange warten bis der Volltext veröffentlicht ist. ;-) Inhaltlich stammt der Schiedsspruch nämlich vom DFB und nicht vom BGH. Der BGH hatte nur zu kontrollieren, ob der Schiedsspruch des "Ständigen Schiedsgerichts für die Dritte Liga beim Deutschen Fußballbund" nicht gegen § 1059 Absatz 2 Nr. 2b) ZPO verstößt. Dort heißt es: "Ein Schiedsspruch kann nur aufgehoben werden, wenn das Gericht feststellt, dass die Anerkennung oder die Vollstreckung des Schiedsspruchs zu einem Ergebnis führt, das der öffentlichen Ordnung (ordre publik) widerspricht." Es geht dieser Rechtsnorm dabei nicht um sachliche Nachprüfung eines Schiedsspruchs (Verbot der révision au fond), weil die Schiesgerichtsbarkeit als gleichwertige Alternative zu den ordentlichen Gerichten gesehen wird. Die sachliche Unrichtigkeit ist kein Aufhebungsgrund, wenn gegen "dispositives Recht" verstoßen wird, wenn also die DFB-Satzung erlaubtermaßen vom geltenden Recht abweicht. Aufhebungsgrund kann für den BGH nur sein, wenn ein Schiedsspruch zwingendes Recht missachtet hat - aber selbst das genügt allein nicht immer. Zu berücksichtigen ist, ob unmittelbare Staatsinteressen berührt sind - und da bin ich jetzt echt gespannt, wie der BGH seine abschlägige Entscheidung begründet. Sicher ist, dass er eine "präventive" Sanktion und keine Strafe erkennen will. Deshalb sind Argumente zum Verschulden des Vereins nicht zielführend, mag man das auch noch so ungerecht empfinden. Wir alle sollten wachsam sein und das Thema zum Vereinsthema machen. Diese Asozialen gefährden den Sport schlechthin. Deinen Ausführungen zur kriminellen Energie stimme ich zu. Da muss härter durchgegriffen werden.