RWE-Trainer: "Gute Spieler nach Essen zu lotsen, ist schwierig" |
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Haben wir uns....
25% von unserem Etat?
Bitte nicht die Bilanzsumme mit dem Etat der 1. Mannschaft verwechseln.
Und in Oberhausen, Düsseldorf und Köln wird gut bezahlt, Wuppertal hat sogar einen Sugardaddy. Rödinghausen dreht nächste Saison den Hahn auf.
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RWE-Trainer: "Gute Spieler nach Essen zu lotsen, ist schwierig" |
Neidhardt spricht einen wichtigen Punkt an, nämlich die Schwierigkeiten potentieller Aufsteiger bei der Kaderplanung für die höhere Klasse. Das ist immer schwierig, in der Regionalliga noch schwieriger als sonst, weil nur der Meister aufsteigt und dies nicht einmal in jeder Liga.
Meines Erachtens liegt hier auch einer der Gründe, warum wir früher die höhere Klasse nicht halten konnten. Aufstiege waren häufig knapp oder spät (Aufstiegsrunden), sodass die für die höhere Klasse qualifizierten Spieler längst woanders waren. Das war, das ist ein Riesenproblem.
Wünschenswert wäre eine Tabelle, bei der wir im April quasi den Aufstieg im Sack hätten. Dann könnte man auch das Filet oder das Bürgermeisterstück bekommen und nicht die Hüfte. Leider ist das Leben kein Wunschkonzert.
Gute Drittligaspieler gucken natürlich nach Essen, kommen aber erst, wenn der Aufstieg im Sack ist. Dasselbe Problem haben die anderen natürlich auch. Die Mannschaft muss dann oft mit denselben Spielern die Klasse halten, was sehr schwer ist.
Den nächsten Schritt schafft man in Liga 3 dann auch nur, wenn das Sponsorenkonzert zu spielen beginnt.
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SV Rödinghausen: "Wir sind keine Klopper-Mannschaft" |
Als RWE-Fan liest man diese Beiträge nicht ohne Schmunzeln, denn der Wiedererkennungseffekt ist groß und, das ist entscheidend, geht wohl nichts im Leben über Selbstbetroffenheit. Der rothaarige Spieler und der Spieler mit der Nummer 11 - kommt uns alles sehr bekannt vor. Schauspieleinlagen ab Minute 1 - oh ja, mehr davon.
Wenn wir so etwas rügen, "jammern" wir ja angeblich.
Es kommt offenbar darauf an, wer etwas sagt und nicht, was man sagt.
Rödinghausen hat vor zwei Jahren neben den Schauspieleinlagen auch Fußball gespielt, heute ist sie eine Kloppertruppe.
@RWEPicha1977
Du meinst die andere Kloppertruppe namens Wiedenbrück.
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2 Rote Karten nach Spielende: Giftpfeile zwischen Rödinghausen und WSV |
Bei uns hat sich der Spieler Langer aus Rödinghausen im Heimspiel vom 1.Febrauar 2020 unvergesslich gemacht.
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RWE: Warum Rot-Weiss Essen keine Winterzugänge benötigt |
Das Beste am Bericht ist der souveräne Auftritt von Markus Uhlig. Herr Arnold hingegen stößt mit bebender Unterlippe wilde Beschuldigungen gegen den Verein aus - eine "Kultur der Angst werde gehegt und gepflegt' - legt nichts Konkretes dar und bleibt Beweise schuldig.
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RWE: Warum Rot-Weiss Essen keine Winterzugänge benötigt |
Snake,
Deine Hypersonic-Elfmeterschüsse, die zwischen Latte und Kopf des Torhüters einschlagen und nur mit einer entsprechenden Spezialkamera VAR-tauglich sind, würde ich zu gerne einmal sehen.
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RWE: Warum Rot-Weiss Essen keine Winterzugänge benötigt |
Im Anschluss an die Vorkommentierer: Auch ich kann mir nicht vorstellen, dass die Verantwortlichen hier nicht flexibler denken als Herr Wozniak es meint - auch wenn er oft besser informiert ist als es einem Vereinsmitglied gefallen kann.
Richtig ist, dass man niemanden um des Holens Willen holen sollte.
Richtig ist aber auch, dass man zuschlagen sollte, wenn sich auf den - ich nenne sie mal "Mangelpositionen" - eine lohnenswerte Gelegenheit ergeben sollte. Ich sehe zwei Stellen mit Bedarf.
Das Spiel gegen Bonn zeigte: Young ist auf der linken Seite eine Klasse besser als auf der rechten. Man schaue sich nur das erste Tor an. Rechts fehlte uns seit Prögers Weggang ein Unterschiedsspieler. Mit Holzweiler hatten wir einen da vorne drin, der Gegner nervös machen konnte. Wie lange der ausfällt, steht in den Sternen. Sauerland hat uns nun satte zwei Jahre gefehlt. Rechts sehe ich klar Bedarf, wenn jemand auf dem Markt ist, der hilft.
Uns fehlt ferner ein echter Kopfballspieler. Der gefährlichste Spieler bei Standards ist Heber. Das ist suboptimal, weil er dann hinten fehlt.
Die Aussage mit Herze würde ich auch nicht so stehen lassen. Heber, Niemeyer, Sauerland - sie müssen erst einmal matchfit werden.
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RWE: Souveräner Sieg im letzten Heimspiel! Essen wieder Erster |
Colonia kennt den Unterschied zwischen Toleranz und Akzeptanz nicht.
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RWE: Souveräner Sieg im letzten Heimspiel! Essen wieder Erster |
So ist es Rheini. Niemand muss lesen, was andere schreiben.
Hoffen wir mal, dass die Gegner heute Federn lassen.
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RWE: Souveräner Sieg im letzten Heimspiel! Essen wieder Erster |
Ein Spiel kann man nur korrekt bewerten, wenn man es im Stadion sieht. Das Fernsehen zeigt immer nur den Kampf um den Ball.
Ein paar Auffälligkeiten gibt es zu vermelden.
Tarnat hat den Mut, den einfachen Ball in die Spitze zu spielen. Vor dem 1:0 brachte dies mehrfach Gefahr in den Strafraum der Bonner. Das hat richtig gut getan.
Young spielt links stäkrker als rechts, die Aktion vor dem 1:0 spricht Bände.
Die Doppelspitze bindet Mittelfeld und Abwehr, jedenfalls so lange Janjic nicht zu müde ist.
Die Tore fielen teilweise in die Kategorie wunderschön.
Die jungen Leute spielen herzerfrischend.
Was mir bei den Schiedsrichtern aufgefallen ist: Julian Engelmann ließ zu viel laufen und reiht sich damit unrühmlich in seine Vorgänger ein. Der Leidtragende war erneut Young. Dabei ist es einfach: Trikotzupfen muss zu einem Freistoß führen. Unterbindet Trikotzupfen einen Spielzug, ist das im Grunde gelb. Die Einhaltung der Regeln wäre hier wünschenswert, auch um den Preis, dass es viele gelbe Karten gibt. Vielleicht lag es an der Kleidung, vielleicht an meiner Brille, vielleicht an der Übertragung, vielleicht an meinem Fernseher, vielleicht an allem - auf mich wirkte er leicht übergewichtig und nicht immer auf Ballhöhe.
Ob seine beiden Assistentinnen auf Pferde stehen, weiß man nicht, jedenfalls trugen beide einen solchen Schwanz. Die an der Haupttribüne brabbelte unermüdlich in ihr Headset und war offensichtlich von allem sehr begeistert. Das beunruhigte mich zunächst, weil ich einen Mangel an Ernsthaftigkeit erwartete. Zu Unrecht. Man kann ihr bis auf Kleinigkeiten (was sollte das mit dem Einwurf?) keinen Mangel an Konzentration vorwerfen. Von den dreien war sie die Beste. Die an der Rahn traf nämlich mehr falsche als richtige Entscheidungen. Hoffentlich hat der Beobachter das gesehen und hoffentlich bewertet er das auch. Insgesamt boten die drei Unerfahrenen beim leicht zu leitenden Spiel keine als gut zu bewertende Leistung - ein weiterer Grund, warum Regionalliga oft schwer verdaulich ist. Man ist nicht nur Trainingsgelände für Bundesligisten sondern auch für den Schiedsrichternachwuchs.
Was mir hier bei den Kommentaren auffällt:
Wo sind die Kritiker, die noch vor zwei Wochen den Kopf des Trainers gefordert haben? Sie sind verstummt, obwohl es im Spiel doch auch Kritikwürdiges zu sehen gab. Das Gegentor war unnötig, der Pfostentreffer hätte nicht sein müssen. Diese lauwarmen Bäder, die sich die Mannschaft zwischendurch gönnt sind gepaart mit den offensichtlichen Konzentrationsschwächen sehr gefährlich. Sicherlich: Heber und Grote haben gefehlt. Dem Gegner darf man den großen Raum nur lassen, wenn man ihn locken will und dann auskontern kann. Und das hat man beim Stand von 3:0 mal wieder nicht gemacht. Erst als Bonn richtig platt war, fielen die drei weiteren Tore. Jetzt kann man natürlich sagen, dass ein gutes Pferd nur so hoch springt, wie es muss. Weil so ein Zwischenspiel aber auch ins Auge gehen kann, gibt es keinen Grund für launige Jovialität.
Man sollte, ja man muss so einen Sieg freudig genießen, sollte ihn aber nach der Euphorie auch nicht überbewerten. Mit Enzo wäre Bonn nicht so harmlos gewesen.
Jetzt die Scharte Straelen auswetzen und es ist Weihnachten.
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