3. Liga: Vertrag aufgelöst - Ex-RWE-Kapitän ist ablösefrei zu haben |
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Mentalitätsspieler sind rar und damit immer begehrt. Wir sollten aber den Realitäten ins Auge sehen.
- Sein Weggang war in der Enttäuschung menschlich verständlich, zu so einem Chaosverein zu wechseln jedoch nicht die klügste Entscheidung.
- Die dummen Sprüche einiger aus unseren Reihen haben geschadet, auch wenn das niemand zugeben wird.
- Er sieht sich als Drittligaspieler, hat es dort aber nicht gebracht. Er ist einen Tick zu stark für die Regio (aufgrund seiner Mentalität) und einen Tick zu schwach für die 3. Liga.
- Er sieht sich als Drittligaspieler und würde eine Rückkehr als Niederlage ansehen.
- Nowak hält generell nichts von Rückkehrern.
Fazit: Es wird nichts, so bedauerlich das auch ist, so sehr wir das auch wünschen.
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RWE: Das sagt Neidhart zur Niederlage gegen seinen Ex-Klub |
Wir würden oben in der Tabelle sicherer stehen, wenn man nach dem 1:0 den Gegner auskontern würde. Das , und die Schwäche bei den Standards, sehe ich als Hauptproblem. Heber ist wieder da, Kleinsorge macht rechts Meter und - wie man im Video sieht und auch in den letzten Partien sehen konnte - wird Engel wieder sicherer.
Charakter haben sie ohnehin, denn ohne den hätte man Fortuna Köln und Preußen Münster nicht geschlagen und hätte man das 3:3 in D`dorf nicht geholt.
Das Untentschieden in Köln war leistungsgerecht, denn die Bundesligaspieler waren eine Klasse für sich. Wiedenbrück und Wegberg Beek waren ärgerlich.
Insofern finde ich auch, dass die Tabelle die Leistung korrekt anzeigt. Mitte Februar wird eine Vorentscheidung gefallen sein. Hoffen wir dass sie zu unseren Gunsten fällt.
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RWE: Das sagt Neidhart zur Niederlage gegen seinen Ex-Klub |
Die Bilder sind auf YT und aufschlussreich.
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RWE: Das sagt Neidhart zur Niederlage gegen seinen Ex-Klub |
Geduld ist absolut nötig,
n a c h d e m
man sich mit langen Bällen aus der Defensive befreit hat.
In der Regel landet der Ball ja beim Gegner. Danach muss umgeschaltet werden und die Spieler müssen die vorgesehenen Positionen einnehmen. Anschließend beginnt die erneute Phase der Balleroberung, die gegen überlegene Gegner extrem viel Geduld erfordert. Wie oft waren wir denn im Leverkusen-Spiel am Ball? In der ersten Halbzeit hatten wir eine halbe Torchance durch KG.
Meines Erachtens - das schreibe ich seit 2 Jahren - muss geübt werden, was man macht, wenn der Ball beim eigenen Spieler landet. Bislang wird zurückgespielt und hintenrum aufgebaut. In dieser Saison haben wir auf diese Weise keins dieser Spiele verloren, mussten aber einige überflüssige Unentschieden hinnehmen.
Hier könnte man ein neues Level erreichen, insbesondere, wenn man mit Young, Harenbrock, Krasniqi und hoffentlich Kleinsorge Spieler hat, die schnell genug sind.
Ein etwas variableres Spiel stellt schließlich den Gegner vor Herausforderungen.
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RWE: Dritter der 3. Liga einen Tick zu stark für Rot-Weiss |
Auf Oberhausener einzugehen, ist m.E. Zeitverschwendung. Beim letzten Mal - die Bandenaffäre - benutzte ich wegen der beharrlichen Begriffsstutzigkeit einiger schließlich "leichte Sprache" und kassierte vom Moderator zur Strafe eine gelbe Karte wegen Respektlosigkeit. Das habe ich mir gemerkt. Vom Inflektiv zum Invektiv ist nur ein kurzer Schritt.
Deshalb sollte man es ganz lassen und so wie jetzt allenfalls über sie reden. Wenn überhaupt. Besser ist es, sie ganz zu ignorieren.
Wir sind uns doch einig, dass die Provokationstechnik immer gleich ist. Uns werden Worte in den Mund gelegt, die wir so nicht gesagt haben und danach wird sich an diesen abgearbeitet. Sogar die vermeintlich Vernünftigen unter denen benutzen diesen Simplicissimus. Es ist die moderne Form von "Klingelmännchen" machen oder kakodilhaltige "Stinkbomben" in den Hausflur zu werfen.
Kommunikation bringt mit kindlichen Gemütern in der Regel nichts. Das muss man einsehen und sein Verhalten danach ausrichten.
Nur unser Aufstieg kann diesen andauernden Zustand beenden, weil die Anhänger des ersten Fußballvereins der Nichtstadt Oberhausen dann keine Projektionsfläche zur Reinigung von Furcht und Mitleid mehr haben. Das letzte Geschäftsmodell - der Blick auf RWE - bricht dann weg und den Rest besorgen der Strukturwandel und schließlich die Demographie. Am Ende gibt es nicht mehr genug Rollatorplätze für die Meckeropas.
Deshalb: Reihen geschlossen halten, unseren Verein in Ruhe arbeiten lassen, ihn finanziell unterstützen, wenn und soweit man kann und will und Typen wie den einfach ignorieren.
Wenn CN aus dem Testspiel nicht nur die richtigen Schlüsse zieht, sondern auch die richtigen Mittel einüben lässt, war die Niederlage ähnlich hilfreich wie das Straelen-Desaster.
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RWE: Das sagt Neidhart zur Niederlage gegen seinen Ex-Klub |
Was man braucht, wenn der Gegner hohes Pressing beherrscht und Spieler hat, die Fehler ausnutzen, ist zum einen viel Geduld und zum anderen ein Plan B nach vorne. Das Geduldsspiel traue ich der Mannschaft zu, beim Plan B lasse ich mich gerne überraschen. Wie es weiter geht, wenn der lange Ball beim Gegner landet - das können sie. Aber könnem sie lange Bälle auf den eigenen Mann verwerten ohne die Disziplin aufzugeben?
Vielleicht wird das im Trainingslager geübt.
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3. Liga: Aussortiert! Schock für Ex-RWE-Kapitän |
Die Frage ist einerseits, ob er das überhaupt selbst in Erwägung zieht und andererseits, ob er in das etwas veränderte System hineinpasst. Als Auswechselspieler dürfte er sich ja wohl kaum sehen.
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RWE: Neidhart mit Start zufrieden - so ist der Plan bis zum Wochenende |
Heber ist m.E. im Mittelfeld nicht so gut aufgehoben. Mit ihm in der IV kann die Mannschaft weiter vorne stehen, weil er alle langen Bälle ablaufen kann. Ich wäre heilfroh, wenn er schnell zu seiner alten Stärke finden könnte. Bei Standards fehlt er als torgefährlicher Kopfballspieler.
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3. Liga: Aussortiert! Schock für Ex-RWE-Kapitän |
Kämpferisch ein Vorbild. Spott und Häme sind bei ihm völlig unangebracht.
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RWE: 107-maliger Drittligaspieler kommt |
mattes62
Über solche differenzierten Beiträge freuen sich alle.
Würde man alle Leserkommentare aus den letzten 30 Monaten hier lesen, müsste man schnell erkennen, dass Grote unter den Fans nie einheitlich bewertet wurde. Neben bekennenden Grote-Fans gab es auch stets solche, die die Entscheidung von Christian Titz, auf Grote zu verzichten, gut nachvollziehen konnten. Zu letzteren gehöre ich, weil ich ein situatives, schnelleres offensives Umschaltspiel, gerne auch über die Außenpositionen, nun einmal lieber sehe als ein dogmatisch wirkendes Ballbesitzspiel. Für letzteres stand Grote wie kein anderer, vielleicht noch Amara Condé. Mit dem technisch limitierten Kämpfer Kehl-Gomez war Konterfußball schlicht ausgeschlossen. Die Mehrheit hat schon in der letzten Spielzeit die offensichtlichen Schwächen nur sanft kritisiert und hat - über die vielen Haudraufs, Krakeeler und false-flag-Fans hier brauchen wir nicht zu reden - wegen der vielen Siege, der Pokalsensationen und der spannenden Meisterschaft den nicht immer spannenden Fußball mitgetragen.
Damit kein falscher Eindruck entsteht: Die 90er sind vorbei und was leichtfertige Ballverluste in des Gegners Hälfte bewirkenn können, sahen wir beim 1:4 gegen Straelen. Deshalb der Begriff "situativ". Wenn es der Gegner erlaubt, muss man auch mal beherzt nach vorne spielen und den schnellen Abschluss suchen. Man sollte als Team mehr als ein oder zwei Juwelen in der Truhe haben.
Mit Dürholtz begann die Zeit des mutigeren Spiels. Bälle werden seitdem auch mal mit Risiko schnell nach vorne gepasst. Die letzten Spiele mit Tarnat - sicherlich gegen schwache Gegner - ließen doch eine gefälligere Spielweise erkennen. Die Befürchtungen, ohne den Architekten oder meinetwegen auch "Quaterback" Grote, werde das Spiel zusammenbrechen oder gar vogelwild werden, haben sich nicht im Ansatz bewahrheitet.
Es fällt auf, dass die Mensch-Tier-Vergleiche überwiegend von enttäuschten Grote-Fans stammten. Grote-Skeptiker - ich bin da gar nicht allein - hielten sich eher zurück. Beim Wort Enttäuschung liegt ja die Betonung bekanntlich auf der Vorsilbe.
Ich bin froh, dass er weg ist. Sein Tor gegen den kleinen Meineid bleibt unvergessen aber sonst sollte es "weg mit Schaden" heißen, wie man im Ruhrgebiet sagt (dürfte man in München ebensowenig kennen wie in Frankfurt).
RWE im Grünwalder Stadion und am Abend zuvor ein paar Helle im Augustiner – was für eine schöne Vorstellung
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