RWE: Neidhart spricht über "selbstkritische" Spieler und warnt vor Lippstadt |
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Marco Assindia
Vergiss das lieber ganz schnell mit dem Ärmel und dem As. Die Punkte sind weg. Es geht um Prävention und nicht um Strafe. Das steht zwar in Widerspruch zu vielen Rechtssätzen, wird uns aber nicht helfen.
Selbst wenn der Täter zugunsten der Wettmafia zwecks Manipulation gehandelt hätte, würde man immer noch den Punktverlust anordnen, damit Vereine gezwungen sind, schärfer zu kontrollieren.
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RWE-Kommentar: Blutleer - wer so spielt, der muss sich Pfiffe gefallen lassen |
Oekonom
Lippstadt spielt mit, weshalb das Spiel die letzte Chance ist. Gewinnen wir, bleibt es offen, lassen wir 2 oder 3 Punkte werden wir Dritter.
Die jungen Spieler, deren Karriere einen Schub braucht, müssen mehr bringen.
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RWE-Kommentar: Blutleer - wer so spielt, der muss sich Pfiffe gefallen lassen |
Die Jungs, die aufsteigen wollen - Golz.Heber, Plechaty, Rios Slonso, Harenbrock, Tarnat - müssen jetzt erwachsen werden und die Führung übernehmen. Bei Dürholtz bin ich mir nicht sicher. Kreativspieler wie Eisfeld sind davon genauso abhängig wie Engelmann. Anschreien reicht nicht. Für das ständige Abseits von Engelmann müssen sie eine Lösung finden. Am 19. fällt die Vorentscheidung.
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Analyse: RWE braucht jetzt Führungsspieler |
Samstag hat RWE die schwächste Saisonleistung abgeliefert, die ich gesehen habe (Ahlen habe ich nicht gesehen), sogar beim 1:4 gegen Straelen war mehr Leidenschaft, mehr Kampf zu sehen.
Wir alle wissen, dass wir eine Mannschaft mit zwei Gesichtern haben, eine, die mit 0:3 in Düsseldorf in Rückstand gerät und eine, die den Rückstand aufholt und dann noch fast gewinnt.
Den Punkteschnitt hat das zweite Gesicht der Mannschaft erarbeitet. Zuletzt sahen wir es gegen die Kölner Truppen, in Köln beim 3:3 und dann daheim beim 2:0 gegen FC II.
Danach riss der Faden.
Die Analyse mit den Führungsspielern greift zu kurz und auf Grote zu schauen ist nahezu dumm. Beim Auswärtsspiel gegen FC Köln II stand Grote auf dem Platz und war nicht die Lösung der Probleme sondern deren Ursache.
Die Coronapause und die folgenden englischen Wochen haben ganz sicher nicht gut getan. Die Frage lautet, wie kann man damit umgehen, bzw. sind die Trainer damit richtig umgegangen. Wenn ich die Kommentare lese, gaben die Spieler im Abschlusstraining richtig Gas. Warum ließen sie dann im Spiel die Köpfe hängen?
Die meisten sehen in CN die Ursache. Man mag es kaum wiederholen, weil verschiedene, auch ich, es seit zwei Jahren wiederholen, die Standards sind in der Regel ungefährlich, sie können nicht richtig kontern, die Wechsel kommen spät, Talente werden nicht so eingesetzt wie man es sich erhoffen würde. Das ist nicht erst seit jetzt so, sondern schon seit dem Unentschieden gegen Wiedenbrück im Jahr 2020.
Das ist, was mich an CN stört - warum geht es da nicht weiter? Eine verdeckte Antwort war der Hinweis auf das Trainingsgelände, das nicht den professionellen Ansprüchen genüge.
Der Rest der Vorwürfe? Trainer müssen nicht wie Fiffi Kronsbein sein, um Erfolg zu haben. Die Arbeit wird vor und nach dem Spiel erledigt, während des Spiels sind Trainer doch machtloser als es viele wahrhaben wollen.
Wo einige hier klar Recht hatten - Rot Weiss Ole allen voran - war die Torwarteinschätzungen. Davari beherrscht an guten Tagen die Spieleröffnung weit besser als Golz, dafür ist der junge Golz deutlich reaktionsschneller und beherrscht den Strafraum auch besser. Er hat in den wenigen Spielen so viele Punkte gerettet, dass wir jetzt noch im Rennen sind.
Seine Abschläge sind aber deutlich schlechter, was das Spiel weniger variabel macht und dadurch auch langsamer. Keine Rose ohne Dornen.
Stimmt es innerhalb der Mannschaft? Ich sehe überhaupt kein Problem darin, dass sich die Jungs auf dem Platz anschreien, eher das Gegenteil. Es ist ein gutes Zeichen, wenn man noch will. Am Samstag herrschte zu Beginn volle Konzentration und später Lethargie. Nach meiner Meinung müssen die Spieler, die den Aufstieg brauchen, damit die Karriere in Schwung kommt, also Golz, Heber, Plechaty, Tarnat jetzt die Führung übernehmen. Bastians würde gerne, ist aber wie Eisfeld immer noch zu sehr "der Neue" und wirkt auch nicht gerade wie ein Menschenfänger. Engelmann muss mit ins Boot geholt werden und gemeinsam muss man einen Plan entwerfen, dass nicht jede zweite Aktion mit der Abseitsfahne endet.
Bringt ein Trainerwechsel etwas? Seien wir ehrlich: Ja, wenn man den Richtigen findet, nein, wenn nicht. Der "Richtige" kann das Feuer entfachen, die anderen müssen erst einmal verstehen, was los ist und schwupps ist die Saison vorbei.
Darin liegt das Problem. Einige, die hier beklagen, es werde zu spät gewechselt, haben bei Titz beklagt, die Mannschaft könne sich wegen dessen Wechselei nicht einspielen. Wir sind ja alle keine Trainer und tragen nicht diese Verantwortung. Nicht wir stehen auf dem Platz, sondern die Spieler. Nicht wir stehen an der Seitenlinie, sondern der Trainer. Nicht wir bestellen oder entlassen ihn, sondern der Verein.
Im Anschluss daran: Das einzige, was wir RWE-Fans verlässlich haben, sind wir selbst. Es sollte sich von selbst verstehen, dass wir uns nicht persönlich angreifen. Wenn wir uns kritisieren, sollten wir bei den Fakten bleiben und nicht gefühlte Wahrheiten als Fakten verkaufen. Hört Euch den Podcast an: Funke - Reporter Andi Ernst erzählt nicht ohne Vergnügen, dass er viele RWE-Fans kennt (woher?) und seit Jahren dasselbe erlebe: Kurz vor Schluss, wenn der April komme, sei Schluss.
Fakt ist, dass im Jahr 2021 erst im Mai Schluss war, im Jahr 2020 die Saison abgebrochen wurde und davor die Saison schon im Januar zuende war. Die beiden letzten Jahre waren die ersten, in denen wir eine realistische Chance zum Aufstieg hatten. Zu Faschers Zeiten endete mit dem Auswärtsspiel in Aachen diese Option - da war noch Winter.
Aus dem Gefühl "die scheitern" wird dann die Tatsache, man scheitere "immer kurz vor Schluss".
Wenn Leute, die unseren Verein nicht mögen - Funke-Reporter Ernst hat im Podcast nach dem Auswärtsspiel in Münster klar gesagt, "da kann man nicht hingehen", was heißt, er mag uns nicht besonders - sollten wir nicht deren Narrative übernehmen und nüchtern auf das schauen, was wir sehen. (Im Übrigen, liebe Funke - Redaktion: Der Podcast ist kein Fantalk, sondern eine journalistische Expertenrunde. Auch dort sollten journalistische Grundsätze gelten und offene Parteilichkeit fehlen). Ernst ist ja nicht der einzige, der das verbreitet.
Sich hier mit den Trollen zu beschäftigen - ganz schlechte Idee. Der Schlimmste von denen hat im Frühjahr 2020 geschrieben, Titz sei kein guter Trainer. Daran merkt man schon, dass der keine Ahnung hat.
Wir sehen eine Mannschaft, die sehr viel Talent (Harenbrock, Plechaty, Golz, Heber, Rios Alonso, Tarnat) einen Ausnahmestürmer (Engelmann) und einige alte Haudegen hat. Das reicht, um um den Aufstieg zu spielen. Um aufzusteigen muss es aber auch den Willen geben, bis zum Schluss Vollgas zu geben und um jeden Zentimeter zu kämpfen. Andere Mannschaften wollen nämlich auch nach oben. Ich denke, da sind wir uns alle einig.
Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss - das reicht in der Schule, das reicht nicht zum Aufstieg.
Die Jungs müssen mehr geben, sonst wird das nichts.
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Regionalliga: So geht Neidhart den Endspurt mit RWE an |
Pfeifendlichab
Deal.
Adler
Der Unterschied zwischen dem Dulden und dem Akzeptieren einer Meinung sind dir aber schon geläufig, oder? Also bitte nicht falsch zitieren, denn das kann ich überhaupt nicht ausstehen.
Ob ihr auch coronageschädigt gewesen seid, was gar nicht bestreite, hat doch mit meinem Text, der im Übrigen eine Antwort an den User thokau ist, die ich ihm versprochen habe, überhaupt nichts zu tun. Es ging um unsere Schwäche seit dem Fortuna Spiel. Jeder, der lesen kann, kann das auch verstehen.
Was soll das kindische Verhalten? Von Dreijährigen kennt man ja die "Hamwazuhauseauch"-Phase.
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Regionalliga: So geht Neidhart den Endspurt mit RWE an |
AugustGottschalk07
Du bist ja noch verhältnismäßig neu hier, aber wenn Du vorher nur mitgelesen hast, weißt Du ja, was hier los ist. Man darf nie MIT denen reden, allenfalls ÜBER sie reden und das ist eigentlich schon zu viel. Es gibt hier unseren Freund Horst, den ich ein bisschen hinter Viva Colonia vermute (Horst beherrscht die Schriftsprache) aber besser, moers (ehemals Tief im Westen) und HIS (ehemals Julius Oppermann). Alle drei wollen andere User provozieren und ärgern, letzterer mit einem Ansatz, der sich im absurden Humor versucht, der aber ein schmaler Grat ist. Meistens stürzt er ab.
Schnalle ist, glaube ich, ein echter Meineider, der sich an uns rächen will, weil wir im letzten Jahr so gemein zum FC Meineid waren :-)
Der Typ, der uns beide als eine Person darstellt - dem ist vermutlich mal eine Platte auf den präfrontalen Kortex gefallen, im "alten Mann" oder beim "Stempelrauben" (Opa und Vater hatten mit dem Bergbau zu tun, ich schon nicht mehr, deshalb sorry, wenn das Quatsch ist. Einfach nicht beachten, er verschwindet meist von allein.
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Regionalliga: So geht Neidhart den Endspurt mit RWE an |
Ich schulde thokau noch eine Antwort, warum ich verhalten optimistisch bin.
Die Defizite unserer Mannschaft, das unkoordinierte und deshalb häufig nicht erfolgreiche Konterspiel, die zumeist ungefährlichen Eckstöße und Freistöße, der Chancenwucher hat Neidhardt erkannt. Das Festhalten an Akteuren, die keine Miete zahlen, das späte Wechseln ist seinem Charakter geschuldet und dürfte sich nicht ändern.
Zunächst einmal ist es nicht so, dass unser Konterspiel immer schlecht, alle Ecken und Freistöße stets ungefährlich und erfolglos blieben; ebensowenig wurden nicht alle Chancen versemmelt, sonst hätten wir ja nicht die meisten Tore geschossen.
Ich habe in Köln den Einbruch ab der 60. Minute live gesehen. Ein Konter zum 2:3 gelang dennoch. Der Eindruck der Kraftlosigkeit verstärkte sich beim Spiel in Aachen. Das Spiel gegen Oberhausen habe ich nicht gesehen, vermute aber den körperlichen Einbruch in der zweiten Halbzeit. Was körperliche Fitness angeht, mögen alle, die in ihrem Leben mal eine Sportart ausgeübt haben, welche eine präzise Hand-Auge-Koordination erfordert (Billard, Bogenschießen, Dart, Kegeln, Bowling, sportliches Schießen, Handball, Snooker, Basketball) - und das werden ja hier einige sein - die Frage beantworten, ob die körperliche Fitness Auswirkungen auf die Trefferquote hat. Ich beantworte diese Frage für mich mit einem klaren "Ja".
Meines Erachtens gilt dies umso mehr für die Fuß-Auge-Koordination. Biste schlapp triffse nich.
Als die Meldung von Corona und der Quarantäne kam, habe ich nicht nur geschluckt, sondern auch hier meinem gedämpften Optimismus Ausdruck verliehen. Weil ich Fäkal- und Genitalsprache in der Öffentlichkeit meide, schrieb ich nur "Verdammt".
Leider habe ich mit meiner Einschätzung Recht behalten - die zwei Punkte in Köln gingen verloren, weil RWE platt war, kein Wunder nach 17 Tagen ohne Spiel. Die Punkte in OB und Aachen gingen verloren, weil die Fitness nicht ausreichte, um präzise abzuschließen.
Führt die „Blitzkrieg“-Taktik nicht zu einem soliden Vorsprung, fehlt die Kraft und das Zittern beginnt. Neidhardts Mannschaft kann mit dem Ballbesitzspiel Gegner erdrücken und zermürben. Sie hat aber Schwierigkeiten, bei einer Führung den Gegner auszukontern. In der vergangenen Saison brachen die Spieler die Konter ab; ich schob das darauf, dass die Spieler fehlten, um dies zu leisten. Jetzt aber gibt es mit dem verbesserten Young, mit Kleinsorge und mit Eisfeld Spieler, die das können bzw. können sollten. Warum die Laufwege nie einstudiert wirken, warum nicht am Ende Engel den Ball bekommt um zu netzen - keine Ahnung. Angeblich ist das Trainingsgelände zu schlecht um häufiger zu trainieren. Dass kann gut sein, umso besser, dass die Bagger angerollt sind.
Gleiches würde dann auch für die Standards gelten. Das 1:0 gegen die U23 gegen den FC Köln durch Engelmann wirkte wie das 0:1, das Rödinghausen durch Engelmann am 1. Februar 2020 gegen uns erzielt hat. Ich würde gerne mehr davon sehen
Okay, was stimmt mich optimistisch:
Erstens hat CN 6 Tage Zeit um tatsächlich zu trainieren, was in drei englischen Wochen faktisch nicht möglich ist. Dort geht es nur um die Regeneration und die Belastungssteuerung.
Zweitens scheint es in der Mannschaft eine Mehrheit an Spielern zu geben, die sich nicht in die Hängematte im Freizeitpark Hafenstraße legen sondern tatsächlich aufsteigen will. Wer mal in einer Mannschaft war und Kabinenauseinandersetzungen erlebt hat, kann sich vorstellen, was diese Woche los war. Verdächtig auch, dass nichts nach außen drang, obwohl Wozi ja ein Ohr in der Mannschaft hat.
Drittens ist PM auch angeschlagen. Es fehlen der überragende Torwart, der Mittelstürmer und ein wichtiger Mittelfeldspieler. Meineid II ist kein Maßstab, denn das die sich absichtlich abschießen lassen, steht für mich fest. Andere Meinungen dazu akzeptiere ich, sie sind mir aber Wurst.
Dies führt viertens zu nicht unwahrscheinlichen Punktverlusten. Denn Lippstadt ist eine unberechenbare Mannschaft, gegen die wir uns oft genug schwer getan haben, Fortuna Köln ist ein unangenehmer Gegner, dessen Spieler nach dem Trainerwechsel vielleicht auf sich aufmerksam machen wollen. Najar hat ja noch nirgendwo unterschrieben und wird sich besonders gegen einen Aufstiegsaspiranten anstrengen. Oberhausen hasst uns zwar, dennoch halte ich Terranova für einen Sportsmann. Den Spielern einzuimpfen, absichtlich schlecht zu spielen - das halte ich für ausgeschlossen. Die Fans würden das nicht gutheißen, auch wenn es uns schadet. Außerdem kann OB es ja auch noch theoretisch selbst schaffen, wenn PM und RWE jetzt richtig Schwäche zeigen. Es ist also ein Zwei-Punkte-Verlust in den drei Spielen absolut drin. Und dann kommt da ja noch Wiedenbrück, wo man neben den Punkten auch noch die Gesundheit verlieren kann. Einmal auf den Fuß, zweimal vor die Wade, dreimal ins Auge – dann zieht man schon mal zurück.
Ich erwarte morgen einen klaren Sieg und einen weiteren gegen das vom Preußen-Spiel geschwächte Lippstadt sowie einen Dreier bei Tante Lotte. Schaffen wir das nicht, haben wir es auch nicht verdient. Zeigt Münster keine Schwäche mehr, dann haben sie es auch redlich verdient und ich werde wie ihr alle fair gratulieren.
Meine Dauerkarte bestelle ich natürlich trotzdem und freue mich besonders auf die August- und Septemberspiele in Essen, wenn ich nicht so schlimm viel arbeiten muss (wie heute, morgen, Ostersonntag und Ostermontag) und die Sonne zwischen Haupt- und Gottschalktribüne langsam untergeht.
Frohe Ostern
Nur der RWE
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Regionalliga West: Wuppertaler SV bedient sich bei Liga-Konkurrent |
Glückwunsch. Peitz war bei unserem 1:4 Untergang neben Kader der beste Straelener.
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Regionalliga: So geht Neidhart den Endspurt mit RWE an |
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Viva Colonia ist ein Foren-Troll und verdankt seine Existenz falsch verstandener Toleranz.
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Regionalliga: RWE-Duo fit, ein Corona-Fall, das fordert Neidhart |
Rot Weiss Olé
Nein, ich nenne das Realismus. CN kündigt den Fans an, was es heißt gegen ein 5-4-1 anzurennen, damit die Erwartungen gelenkt werden.
Natürlich wird das ein Geduldsspiel, wenn wir nicht ein frühes Tor schießen.
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