RWE: So verabschiedet Sportchef Nowak seinen Chefscout in Richtung Bundesliga |
---|
Für mich ist das die entscheidende Weichenstellung in sportlicher Hinsicht.
|
Schalke: Aufsichtsratschef fordert andere TV-Geld-Verteilung |
Wer genau ist hier denn "immer gegen Geldgeber"?
Wer genau bezeichnet denn immmer "Vereine mit Geldgeber" als Konstrukte?
Einen Strohmann baut, wer sich an einer Aussage abarbeitet, die so keiner keiner getroffen hat. Mit dieser Technik verhindert man jedes sachliche Argumentieren.
|
Schalke: Aufsichtsratschef fordert andere TV-Geld-Verteilung |
"Zensur" kann nur vom Staat ausgeübt werden. Die Funke-Gruppe ist gewiss mächtig, der Staat ist sie nicht. Sie hat hier Hausrecht und übt es seit Januar 2023 maßvoll, nachvollziehbar und vernünftig aus. Wenn jetzt noch alle technischen Schwierigkeiten behoben werden - etwa das Problem mit dem Umblättern - kann man den Doppeldaumen geben. Ob Gelsenkirchener mit dem Verhalten des Users einverstanden sind, kann ich nicht beurteilen.
Für mich bringt es Magic auf den Punkt. Es sind nicht die Maßstäbe der Gelsenkirchener, die nerven, es sind ihre doppelten Maßstäbe. Man dreht es sich so, wie es passt.
Der überwiegende Teil der Fans der Traditionsvereine sieht in der Verteilung der Fernsehgelder ohnehin einen Kulturbruch. Fußball verlagert sich durch diese Verteilung von den Fans hin zu einer Unterhaltungsindustrie, die so viel umsetzt, dass Mäzenatenkonstrukte wie Hoffenheim und Heidenheim, Sandhausen und ähnliche Zuschauermagnete gut finanziert werden können. Wir Essener, haben das immer kritisiert, wurden aber gerade von Gelsenkirchenern genüßlich belehrt und aufgefordert zu schweigen.
Jetzt, wo der Aufprall auf den Boden näher rückt, weil sich der Brustfallschirm (Klassenerhalt) nicht öffnet, schwenkt man um.
Meines Erachtens sollte man die komplette Zentralvermarktung aufgeben und konsequent auf Einzelvermarktung umstellen. Sofort verlören Wolfsburg und Leverkusen sowie Leipzig eine Haupteinnahmequelle, sodass sich die Vorstände vor Aufsichtsräten und Aktionären rechtfertigen müssten, bzw. Mäzene sich die Frage nach der Rendite stellen müssten. Sandhausen, Heidenheim, Verl und Viktoria Köln wären sofort erledigt. Wer würde weinen?
Ich muss Fernsehgebühren zahlen, obwohl ich kein ÖR-Fernsehen schaue, kein ÖR-Radio höre, keine Sportschau, keine WM, keine EM kein Olympia gucke. Ein Teil des Geldes aus der Demokratieabgabe fließt in die Zweitverwertung der Bundesligen - passt mir nicht.
Einzelvermarktung wäre die Lösung. Die großen Vereine wären im Nu wieder unter sich.
|
RWE: Von einem Bundesligisten - Verstärkung für die Offensive im Anflug |
Herzlich Willkommen an der Hafenstraße. Gib alles!
|
"Vonne Hafenstraße - der RWE-Talk": Winter-Zugänge? So ist der Ist-Zustand |
Zur anstehenden Verpflichtung Torben Müsels:
Auf dem Papier ist er kein Regionalligaspieler der 2. Mannschaft der Mönchengladbacher, sondern gehört zum Bundesligakader. Auf dem Papier. Verliehen an den KAS Eupen wurde er dort in 9 von 11 Spielen eingesetzt, weitere Einsätze waren aufgrund der verpassten Qualifikation für die Meisterrunde nicht möglich - andere Länder, andere Sitten. Mangels Spielberechtigung konnte er in der vergangenen Rückrunde in Gladbach weder in der ersten noch in der zweiten Mannschaft eingesetzt werden.
Wer kommt zu uns? Einer, der in der Jugend zur Spitze gehörte, sein Talent im Männerfußball noch nicht bestätigen konnte. 9 Einsätze in der ersten Liga in Belgien sind zwar aller Ehren wert, diese liegen aber bereits länger zurück.
Zu uns kommt ein Spieler, der eigentlich vom Schema zu uns passt. Die Position stimmt, das Alter stimmt, der Ausbildungsweg stimmt, bodenständig aus der Pfalz - auch gut. Aufgrund der fehlenden Wettkampfpraxis ist er derzeit ein Hoffnungsspieler. Es wäre natürlich klasse, wenn er uns sofort weiterhelfen würde, realistisch ist dies jedoch nach allgemeiner Lebenserfahrung eher nicht. Er wird wie jeder andere Spieler seine Zeit brauchen, um "matchfit" zu werden, wie es heutzutage so schön heißt.
Wie es mit der Hoffnung so ist: Er kann sich zum Leistungsträger entwickeln, er kann aber auch der nächste Joshua werden. Für ihn sind wir eine Chance, nach dem Karriereknick wieder Fuß zu fassen. Es ist dann eine Frage des Charakters, ob er diese Chance auch nutzt.
Schaut man nach Elversberg, sieht man in der Mannschaft, die uns am Freitag besiegt hat, mehrere solcher Spieler. Mit Geduld und weniger Panik klappt es auf Dauer, wenn es fachlich stimmt.
Wir sollten ihn freundlich willkommen heißen, ohne Vorurteile, ohne übersteigerte Erwartungen und vor allem ohne enttäuscht zu sein, dass wir keinen fertigen Top-Scorer verpflichten können. Da sind wir noch nicht.
|
RWE: Volle Hafenstraße gegen MSV: "Dann müssen wir nur noch abliefern" |
Rios Alonso sollte mit folgendem Szenario rechnen:
Die Zebras werden rennen, wie es sich für Fluchttiere geziemt, dabei aber zugleich kämpfen wie ein Warzenschweinweibchen, deren Nachwuchs vom Geparden angegriffen wird.
Sie haben nämlich bei ihren Anhängern noch einiges im Salz liegen. Da käme ein Sieg an der Hafenstraße gerade recht. Insbesondere wird Stoppelkamp alles raushauen, was der alternde Körper noch erlaubt.
Auch wenn Senger und Mai gesperrt sind - niemand sollte das Spiel auf die leichte Schulter nehmen. Das wird ein hochemotional geführter Schlagabtausch werden, der erst entschieden sein wird, wenn der Schiri abpfeift.
Zu Neuverpflichtungen: Die Spannung steigt und die Hoffnung stirbt zuletzt.
|
Analyse: Nach Sieg gegen RWE – Das macht die SV Elversberg so stark |
Was für ein dummes Geschwätz. Gut, dass man sich mit "die letzten Jahre " nicht so festlegen muss.
|
Analyse: Nach Sieg gegen RWE – Das macht die SV Elversberg so stark |
Richtig sind zwei Aspekte: Geld und Ruhe. Beide gehören dort zusammen. Elversberg hat kein nervöses Umfeld, weshalb dieselben Verantwortlichen über Jahre kontinuierlich Aufbauarbeit betreiben durften. Der aktuelle Erfolg lässt den Sponsor jubeln, der plötzlich außerhalb der "Apotheken-Rundschau" bekannt wird.
"Hylocomod" ist ein frei verkäufliches, nicht gerade preiswertes Arzeneimittel, das alle, die es nutzen (müssen) zu schätzen wissen. Durch Elversbergs Erfolg lernen es vielleicht auch Personengruppen kennen, die es nicht dringend brauchen, jedoch neugierig werden und es vielleicht mal ausprobieren - Menschen, die viel lesen müssen und trockene Augen haben. Derzeit erhält der Sponsor seinen return of investment durch Steigerung der Bekanntheit und Erzielung eines positiven Markenimages.
Man stelle sich vor, ein Großsponsor würde sich für uns interessieren und eine Agentur mit einer Umfeldrecherche beauftragen. Diese wiederum würde die himmelhochjauchzenden und zu Tode betrübten Kommentare in den sozialen Netzwerken auswerten. Würden wir danach immer noch in die engere Wahl kommen?
Wir haben mit "Deutsche Saatgut" einen guten Sponsor als Nachfolger für Harfid erhalten, für die ganz Großen reicht es aber noch nicht.
Wir müssen eben mit dem auskommen, was wir haben, personell und finanziell.
|
RWE: So bewertet Dabrowski die 0:3-Pleite in Elversberg |
Verl hat heute Saarbrücken besiegt, dasselbe Verl, das in der Nachspielzeit gegen uns ausgeglichen hat. Unsere Mannschaft ist eine durchschnittlich starke Drittligamannschaft, die zwischen dem 9. und dem 15. Platz landen wird, wenn weder ein Wunder noch eine Katastrophe geschieht.
Sie hat drei Spielmacher (Götze, Eisfeld, Harenbrock), die alle nacheinander verletzt waren, sodass bei ihnen die Kraft nur für 65 Minuten reichte und sie nach der Auswechselung nie ersetzt werden konnten. Dafür hat sie drei 6er (Tarnat, Rother, Fandrich), deren Stärken im Anlaufen und Zerstören (Rother), im Spielaufbau von hinten (Tarnat, Fandrich) liegen.
Die Unentschieden sind die logische Konsequenz aus der Verletzungsmisere unserer Offensive. Wir sind nur schwer zu besiegen, gewinnen aber zu selten, weil vorne auch beste Chancen liegen gelassen werden.
Wird sich das ändern? Das ist zu hoffen und ehrlich gesagt auch zu erwarten. Gegen Duisburg und Köln, die beide derzeit formschwach auftreten, sind Punkte absolut drin, gegen Dortmund Pflicht.
Zustimmung verdient aber uneingeschränkt die Analyse, dass wir uns im Abstiegskampf befinden. Nur wenn der angenommen wird - so wie bisher - werden wir drin bleiben, kann der Mannschaftsumbau gelingen.
|
3. Liga: 0:3 beim Tabellenführer, aber RWE verkauft sich teuer |
Richtig Rothosen 1907, da hat einer Ahnung von Fußball.
|