Die von mir erwarete Interimslösung, um Zeit für Verhandlungen zu gewinnen. Noch einen Fehlschuss dürfen sich Schröder und Knäbel nicht leisten. Der neue AR wird das weitere Vorgehen der sportlichen Führung in Sachen Trainersuche kritisch verfolgen und auch nicht davor zurückschrecken, den Sportvorstand im Falle fortgesetzten Versagens rauszuschmeißen.

Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß!

Jgonschior 2022-10-20 14:33:49 Uhr "M.E. war es damals ein riesengroßer Fehler, Herrn Heidel zu verpflichten. Zu diesem Zeitpunkt hätte man Schalke noch in eine richtigere Richtung lenken können...aber das hilft uns heute nicht weiter... ?" Das ist doch so nicht richtig! Heidel ist doch nicht allein für diese völlig irrsinnige Transferpolitik auf Schalke verantwortlich. Schau in die Satzung, da steht genau drin, über welche Geldbeträge der Vorstand verfügen darf. Richtig ist doch, dass alle diese größenwahnsinnigen Spielerkäufe durch den AR gegangen sind und dort vom ahnungslosen Schweinebaron durchgewunken wurden. Für die ersehnte Meisterschaft spielte Geld auf Schalke keine Rolle und so wurden die zig Millionen völlig planlos verbraten. Die einzige denkbare Lösung, um zeitnah wieder auf die Beine zu kommen, wäre zum einen die ungeliebte und im gegenwärtigen Zeitpunkt auch völlig unsinnige Ausgliederung der Profiabteilung. Die andere Alternative, die auch den BVB seinerzeit wieder flott gemacht hat, war ein kategorischer Schuldenschnitt verbunden mit einer Finanzspritze aus München. Auf diese Lösung sollte man auch auf Schalke drängen.

Magath käme nur als "Retter" in Betracht, wie zuletzt bei der Hertha. Ansonsten hatte ich an anderer Stelle schon einmal Jens Keller ins Gespräch gebracht.

PottIn 2022-10-19 22:17:38 Uhr Warum es in Nürnberg und Ingolstadt für ihn nicht gelaufen ist, weiß ich nicht. Habe ich auch nicht verfolgt, weil zu weit weg. Auf Schalke hat er jedenfalls einen TOP-Job gemacht, trotz zeitweise absolut widriger Verhältnisse. Trotz wiederholter CL-Quali immer unter Presse-Beschuss. Sportlich musste er fast durchgängig improvisieren, aufgrund unerklärlich hoher Verletztenzahl - zeitweise 10 bis 12 Ausfälle. Dennoch stets gute Atmosphäre in der Kabine, obwohl auch schwierige Spielertypen darunter waren (u.a. Prince Boateng). Hinzu kommt, dass er stets gut mit den Talenten umgegangen ist (ehemals U-17 Trainer auf Schalke), so dass ich mir vorstellen könnte, dass er aus der Not eine Tugend machen und einige der TOP-Talente wie z.B. Keke Topp nach oben holen würde.

Funkel wird kein Traineramt mehr übernehmen, schon gar nicht auf dem Schleudersitz auf Schalke, wo er am Ende nur sein Ruf beschädigen kann. Ein angemessenes Schmerzensgeld (Nichtabstiegsprämie) kann Schalke auch nicht zahlen. Der Mann sitzt lieber vor dem TV und genießt sein Rentnerdsein.

Schröder sollte mal bei Jens Keller nachfragen. Vielleicht ist der bereit, sich Schalke noch einmal anzutun, zumal der ahnungslose und größenwahnsinnige Schweinebaron, der ihn seinerzeit völlig unverständlich gefeuert hat, nicht mehr da ist. Für mich einer der besten Trainer, die in den letzten 20 Jahren auf Schalke tätig waren.

yayabinx 2022-10-19 14:01:35 Uhr Tedesco ist nicht am Umfeld gescheitert! Tedesco fehlte jedwede Führungs- und Sozialkompetenz. Sein Umgang insbesondere mit den sog. Führungsspielern war eine Katastrophe. Das lernt man auch nicht auf der Spoho. Genau aus diesem Grund ist er auch bei Leipzig gescheitert. Tedesco brauchen wir nicht noch einmal!

easybyter 2022-10-19 12:31:18 Uhr "Es kommen sehr sehr schwere Zeiten auf den Verein zu." Ich fürchte, die schweren Zeiten hatten schon lange begonnen, bevor es die verantwortlichen auf Schalke wahr haben wollten. Und es wird ohne drastische Maßnahmen und Veränderungen künftig nicht einfacher werden.

Das Kernproblem sind die hohen Schulden, die keinen Spielraum geben, einen namhaften nachgewiesen qualifizierten Trainer zu verpflichten sowie den Kader qualitativ dahingehend zu verstärken, dass zunächst der Klassenerhalt gesichert wird und in den kommenden Jahren wieder höhere Ziele angestrebt werden können. Ohne diese sportliche Perspektive, die mit entsprechend finanziellen Mitteln unterlegt ist, wird Schalke weder einen geeigneten Trainer noch ambitionierte hungrige Spieler finden. Um die desaströsen Finanzen möglichst kurzfristig in den Griff zu kriegen, müssten die Gläubiger zu einem radikaler Schuldenschnitt gedrängt werden. Auf diese Weise haben einst auch die Schwarzgelben die Kurve bekommen. Ohne diesen Schritt ist Schalke zum "Tode verurteilt", denn einen erneuten Abstieg würde Schalke nicht überleben.