Schröder sollte mal bei Jens Keller nachfragen. Vielleicht ist der bereit, sich Schalke noch einmal anzutun, zumal der ahnungslose und größenwahnsinnige Schweinebaron, der ihn seinerzeit völlig unverständlich gefeuert hat, nicht mehr da ist. Für mich einer der besten Trainer, die in den letzten 20 Jahren auf Schalke tätig waren.

yayabinx 2022-10-19 14:01:35 Uhr Tedesco ist nicht am Umfeld gescheitert! Tedesco fehlte jedwede Führungs- und Sozialkompetenz. Sein Umgang insbesondere mit den sog. Führungsspielern war eine Katastrophe. Das lernt man auch nicht auf der Spoho. Genau aus diesem Grund ist er auch bei Leipzig gescheitert. Tedesco brauchen wir nicht noch einmal!

easybyter 2022-10-19 12:31:18 Uhr "Es kommen sehr sehr schwere Zeiten auf den Verein zu." Ich fürchte, die schweren Zeiten hatten schon lange begonnen, bevor es die verantwortlichen auf Schalke wahr haben wollten. Und es wird ohne drastische Maßnahmen und Veränderungen künftig nicht einfacher werden.

Das Kernproblem sind die hohen Schulden, die keinen Spielraum geben, einen namhaften nachgewiesen qualifizierten Trainer zu verpflichten sowie den Kader qualitativ dahingehend zu verstärken, dass zunächst der Klassenerhalt gesichert wird und in den kommenden Jahren wieder höhere Ziele angestrebt werden können. Ohne diese sportliche Perspektive, die mit entsprechend finanziellen Mitteln unterlegt ist, wird Schalke weder einen geeigneten Trainer noch ambitionierte hungrige Spieler finden. Um die desaströsen Finanzen möglichst kurzfristig in den Griff zu kriegen, müssten die Gläubiger zu einem radikaler Schuldenschnitt gedrängt werden. Auf diese Weise haben einst auch die Schwarzgelben die Kurve bekommen. Ohne diesen Schritt ist Schalke zum "Tode verurteilt", denn einen erneuten Abstieg würde Schalke nicht überleben.

Helrix65 2022-10-18 16:34:49 Uhr "Pieringer weggeschickt, dafür Karaman geholt!" Falsch, für Pieringer kam Polter. Auch nicht besser.

Schnalle 2022-10-16 11:47:02 Uhr Noch einen "charmanten Abend" wünscht dir sicherlich der Nazi aus Büllerbü, alias KB1904. Offensichtlich hat er aber heute Mittag seine Medikamente eingenommen und ist daher derzeit verhindert.

Block7 2022-10-16 16:16:25 Uhr Nachdem sich der Totengräber von dannen gemacht hatte, war nicht damit zu rechnen, dass sich Schalke schnell würde erholen können, weder sportlich, noch wirtschaftlich. Zu groß war der "Totalschaden", den der ahnungslose und größenwahnsinnige Abramowitsch für Arme hinterlassen hat. Die aktuelle sportliche Misere allein an Kramer festzumachen, ist mir unter den gegebenen personellen und insbesondere wirtschaftlichen Verhältnissen auf Schalke zu billig. Der Kader wurde nach dem Aufstige nicht etwa verstärkt, sondern aufgrund der Schuldenlage durch die vielen Abgänge insbesondere einiger Leihspieler sogar geschwächt. Geld für adäquaten Ersatz war nicht da. Ferner hat Schröder mit seinen Transfers mehrfach ins "Klo" gegriffen. Statt den "Aufstiegshelden" Pieringer zu halten, wurde ein Polter geholt. Auch die Verpflichtung von Maya Yoshida als Abwehrchef (allenfalls Zweitliganiveau) hat sich nicht als "Glücksgriff" erwiesen, geschweige ist er ein Ersatz für Itakura. Dass sich van den Bergh so schwer verletzen würde, war nicht vorhersehbar, passt aber irgendwie ins Gesamtbild: Hast due Scheiße am Schuh, hast du Scheiße am Schuh. Am dramatischsten sieht es jdoch in der Offensivabteilung aus. Kein kreatives Mittelfeld, keine zweikampfstarken Außenstürmer. Wie will Schalke unster diesen Voraussetzungen ein konstruktives Angriffsspiel aufziehen und Tore erzielen? Und wer soll Schalke helfen, wenn man Kramer entlässt? Namhafte Trainer (wie etwa Hütter) sind auf Schalke aufgrund der bekannten Finanzlage nicht bezahlbar. Es wird aber auch kein als "Erfolgstrainer" zu bezeichnender Trainer auf Schalke anheuern. Zu groß ist das Risiko auf Schalke "verbrannt" zu werden. Diesen Negativeintrag in seiner Vita wird kein Trainer so schnell wieder los. Sollte der interne Druck - insbesondere in der Kabine - zu groß werden, wird alles auf eine - zumindest vorläufige - interne Lösung hinauslaufen. Soweit die Kriegskasse noch etwas hergeben sollte, muss in der Winterpause im Offensivbereich nachgebessert werden. Ansonsten wird der sofortige Abstieg nicht zu verhindern sein.

Die Auftritte von Schröder wirken zunehmend unglücklicher und ratloser. Wenn er von "vielen guten" Spielen spricht, vermag ich dem nicht zuzustimmen, wobei "gut" natürlich auslegungsbedürftig ist. Vielleicht ist ein Spiel für Schalker Verhältnisse auch schon dann gut, wenn man nicht als Verlierer vom Platz gegangen ist. Dann hätte er immerhin schon vier "gute" Spiele gesehen. Ich habe jedenfalls in der laufenden Saison noch kein richtig gutes Spiel der Schalker erlebt, wenn auch gegen Mönchengladbach, Wolfsburg, Stuttgart und Bochum zumindest phasenweise ordentliche Ansätze zu sehen waren.

van den Bergh

PottIn 2022-10-13 13:35:23 Uhr Ich meine schon, dass man neben dem Trainer auch über die Qualität des Kaders diskutieren muss, die aufgrund der wirtschaftlichen Verhältnisse nun einmal nur beschränkt vorhanden ist. In allen Mannschaftsteilen fehlen technisch starke Führungsspieler, die den Rest "mitnehmen" können. Neben einigen starken Aktionen (siehe Spiel in Wolfsburg) ist Schwolow ein ständiger Unsicherheitsfaktor und immer für ein vermeidbares Gegentor gut. Selten hält er auch mal ein eigentlich "unhaltbares" Ding. Hiervon geradezu infiziert steht die Abwehr selten sicher und kompakt. Dort gibt es gravierende technische und läuferische Defizite und eklatante Abstimmungsprobleme, die nach immerhin 9 Spieltagen immer noch nicht beseitigt werden konnten. Dem Mittelfeld, d.h. den beiden aktuell gesetzten Sechsern Flick und Drexler gelingt es weder die Abwehr zu stabilisieren, noch können sie Akzente nach vorne setzen, geschweige denn kreativ Druck nach vorne entwickeln, um die Strafraumstürmer mit Bällen zu füttern. Im Sturm hat bisher nur Bülter gelegentlich überzeugen können, eben weil er kein reiner Strafraumstürmer ist, sondern auch mal auf die Außen ausweicht. Es fehlen aber die dribbelstraken Außenstürmer (früher z.B. Farfan) mit eigenem guten Abschluss und der Fähigkeit mal bis auf die Grundlinie in den Rücken der gegnerischen Abwehr zu kommen und Terodde ins Spiel zu bringen. Zu allem Überfluss fallen die beiden unverzichtbaren "Stützen" der Mannschaft Zalazar und van Bergh verletzungsbedingt lange aus, was die Situation noch einmal verschärft hat. Die aus wirtschaftlichen Erwägungen wohl notwendigen Abgänge von Itakura, Thiaw, Bozdogan, Churlinov und Harit haben die Qualität aber massiv geschädigt. Ob Kramer mit diesen Spielern eine andere Taktik gespielt und erfolgreicher gewesen wäre, wird unbeantwortet bleiben. Nachdem der Trainer aber die Kabine verloren zu haben scheint - entsprechende Gerüchte sind überall zu lesen - müsste die sportliche Führung nun eigentlich schnell handeln. Aber bitte keinen Schnellschuss. Schalke sollte den Co-Trainern Büskens und Kreutzer zumindest bis zur WM-Pause eine Chance geben, um in dieser Zeit den Trainermarkt in Ruhe zu sondieren und nach der "richtigen" Lösung zu suchen. Danach wird man weitersehen.