Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
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[quote=Fummelbuchse]
@Holthausen
Ich glaube, es ist die Minderheit, die Trainer raus ruft. Schon gar nicht Management raus. Du sprichst von 2-3 schlechten Spielen und von einer 'kleinen' Krise. Na ja, jeder hat eine andere Bewertung der Situation. Fakt ist, daß es seit geraumer Zeit nicht läuft und man bislang keine Ansätze einer Verbesserung erkennen konnte, obwohl ich WW nicht abstreiten will, daß er alles versucht. Bislang leider ohne Erfolg. Ich wünsche es ihm aber. Mich würde nur interessieren, wann käme bei dir die Zeit des Handelns?
Erstens glaube ich nicht, dass es nur ganz wenige sind, die Trainer raus rufen. Zweitens gibt es auch hier einige, die Managment raus rufen.
Drittens macht auch hier der Ton die Musik. Es reichen schon recht wenige,
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Erstens glaube ich nicht, dass es nur ganz wenige sind, die Trainer raus rufen. Zweitens gibt es auch hier einige, die Managment raus rufen.
Drittens macht auch hier der Ton die Musik. Es reichen schon recht wenige,um die Umgebungsluft zu verpesten. Denk nur mal an die paar Gestörten, die in Düsseldorf die Spieler bespuckt und mit Bierbechern beworfe3n haben und schon wird in der Presse von extremer Verstimmung im Umfeld geschrieben. Sowas ist ein Selbstläufer.
Und dann möchtest du ja noch wissen, wann bei mir die Zeit des Handelns gekommen ist.
Weiß ich nicht. Aber sicher noch nicht jetzt.
Ich finde, dass es kontinuierlich voran gegangen ist. Wir haben den Aufstieg geschafft, haben dann den 8. Platz erreicht u8nd sind in der letzten Saison 4. geworden. Das ist erstmal ansprechend und gibt zu Optimismus Anlass.
Das Ende der letzten Saison interessiert mich nicht besonders. Da würde ich nicht von einer Krise reden, welche in meine Gesamtbewertung einfließen wird. Das Spiel gegen Fortuna war echt Mist. Damit war die Saison gegessen. Was danach kam, war oft nicht toll, manchmal sogar beschissen, aber - da nur noch Freundschaftsspiele- auch nicht mehr von besonderer Relevanz.
Und in dieser Saison laufen wir den Erwartungen hinterher, ganz klar. Wir wollen unter die ersten Drei kommen. Ob das gelingt, weiß ich nicht. Im Moment sieht es zwar nicht so aus, aber sicher wäre ich mir da noch nicht, denn wir haben doch noch sehr viele Spiele zu spielen, bevor die Saison zu Ende ist.
Aber für mich wäre es sehr zweifelhaft, ob es tatsächlich gerechtfertigt wäre, den Trainer am Ende der Saison zu entlassen, wenn wir nur 7. werden. Dann sind zwar die Zielvorgaben nicht erfüllt worden, aber das alleine würde mir noch nicht reichen, um vom Weg der Kontunietät abzuweichen. Da müsste wohl noch was mehr kommen. Sicherlich würde ich auch nervös werden, wenn wir in akute Abstiegsgefahr kommen würden, aber das sehe ich nicht. Insgesamt würde ich den Trainer die Saison fast absolut sicher zu Ende spielen lassen und auch beim Verfehlen des Ziels noch einen weiteren Anlauf starten lassen. Sicher würde ich keine 2 vermurksten Saisons ertragen wollen, aber einen kleinen Rückschritt würde ich schon ertragen (bin natürlich nicht begeistert, wenn wir nicht unter die ersten 3 kommen, aber Rückschritte gehören auch insoweit zur Weiterentwicklung)
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=Berater]
[quote=Holthausen]
Da du zu den langsam denkenden Menschen gehörst, kannst du uns ja später mal wieder schreiben, was die dann ehemaligen Protagonist an anderer Stelle tun.:D
[/quote]
Da du ja so ein ganz Fixer bist, kannst du mir ja sicher erklären, was langsam denken damit zu tun, wenn man sich an Protagonisten erinnert, die man bei uns vom Hof gejagt hat und die wo anders dann in Ruhe was aufgebaut haben.
Finde aber schön, dass du offensichtlich doch zur Kenntnis nimmst, was ich so schreibe, auch wenn du seltenst darauf direkt eingehst.
Aber vielleicht stört dich einfach, wenn man dadurch, dass man die Erfolge von Uwe Neuhaus und Nico Schäfer bei Union aufzählt, verdeutlichen kann, dass die Schnellschüsse mal garnichts gebracht haben.
Glaubst du ernsthaft, die beiden hätten das Geschäft erst bei Union gelernt und hätten bei uns wegen ihrer geringen Fähigkeiten nichts erreichen können.
Häte man damals mehr Geduld gehabt, ist es nicht ausgeschlossen, dass wir heute in einer ähnlichen Position wären, wie Union Berlin. Und ich kann mir bei weitem Schlechteres vorstellen.
Aber manche Leute machen dieselben Fehler halt gerne immer wieder.
Und mal ganz zum Schluss, du brauchst keine grinsenden Smileys an deine Statements anhängen, wenn du mir nicht unterschwellig sagen willst, dass ich nicht ganz auf der Höhe bin.
[/quote]
Ich kenne dich persönlich nicht, deshalb kann ich weder das eine noch das andere dir unterstellen. Ich habe aber viele Menschen kennengelernt, die an der Ampel bei Grün lange standen um später zu erkennen, dass längst die Rotphase vorbei ist.;)
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Du kannst es schlicht nicht lassen. Blödes Geschwafel am Anfang, da du mich ja nicht kennst usw. und hinten mit der Ampel kommen. Arbeite dich doch nicht an meiner Dummheit ab, sondern eher an dem, was ich schreibe.
Wieso schafft es Neuhaus in einigen Jahren aus einer Regionaliga-Truppe einen etablierten Zweitligisten zu machen, der inzwischen als Geheimfvorit für den Aufstieg gehandelt wird, obwohl er nach unserer Schnellschussanalyse keinerlei Kompetenz hat. Wieso arbeiet Schäfer dort ordentlich und wird hier immer noch verunglimpft.
Was ist mit Spielern, die hier systematisch runter geschriehen werden und anderswo aufblühen. Da könnte man nicht nur eine Mannschaft mit füllen, sondern Mannschaften.
Vielleicht kann man einfach mal die Fakten akzeptieren, bei uns stinkt der Fisch nicht vom Kopf her (jedenfalls diesmal nicht), bei uns stinkt das Wasser, sprich das Umfeld.Besonders übel läuft es halt, wenn Wasser und Fisch stinken (bis zur Insolvenz). Jetzt haben wir viel beim Fisch verbessert, wenn wir jetzt noch das Wasser klären können, fühlt sich auch der Fisch wohl und es geht weiter aufwärts.
Aber das wollen ja einige nicht akzeptieren.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Da du zu den langsam denkenden Menschen gehörst, kannst du uns ja später mal wieder schreiben, was die dann ehemaligen Protagonist an anderer Stelle tun.:D
[/quote]
Da du ja so ein ganz Fixer bist, kannst du mir ja sicher erklären, was langsam denken damit zu tun, wenn man sich an Protagonisten erinnert, die man bei uns vom Hof gejagt hat und die wo anders dann in Ruhe was aufgebaut haben.
Finde aber schön, dass du offensichtlich doch zur Kenntnis nimmst, was ich so schreibe, auch wenn du seltenst darauf direkt eingehst.
Aber vielleicht stört dich einfach, wenn man dadurch, dass man die Erfolge von Uwe Neuhaus und Nico Schäfer bei Union aufzählt, verdeutlichen kann, dass die Schnellschüsse mal garnichts gebracht haben.
Glaubst du ernsthaft, die beiden hätten das Geschäft erst bei Union gelernt und hätten bei uns wegen ihrer geringen Fähigkeiten nichts erreichen können.
Häte man damals mehr Geduld gehabt, ist es nicht ausgeschlossen, dass wir heute in einer ähnlichen Position wären, wie Union Berlin. Und ich kann mir bei weitem Schlechteres vorstellen.
Aber manche Leute machen dieselben Fehler halt gerne immer wieder.
Und mal ganz zum Schluss, du brauchst keine grinsenden Smileys an deine Statements anhängen, wenn du mir nicht unterschwellig sagen willst, dass ich nicht ganz auf der Höhe bin.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=Berater]
[quote=morschi 1907]
Mehr und mehr bekommt man den Eindruck, dass es nicht besser werden kann, weil der Verantwortliche/die Verantwortlichen nicht in der Lage sind für Besserung zu sorgen. Es sieht tatsächlich so aus, dass man momentan eine Hinhaltetaktik fährt und uns von einem Spiel zum Nächsten vertröstet, mit dem Argument Verletzte kommen zurück und die Mannschaft muss sich einspielen. Auch die vakante Torwartposition zieht sich wie Kaugummi, gar nicht zu sprechen von einem Kreativspieler im Mittelfeld.
Dazu kommt die leidige Systemdiskussion, wobei man von einem System gar nicht sprechen kann, wenn man Langholz nach vorne spielt mit dem Ziel Knappmanns Kopf zu treffen. Knappmann hat zwar schon 4 Buden gemacht, aber ist schon leicht auszurechnen und mit entsprechender Abwehrarbeit auch auszuschalten. Baustelle Defensive mit IV Heppke muss man gar nicht mehr erörtern.
Ganz vorsichtig formuliert muss ich zu dem Ergebnis kommen, die Spieler können Fußballspielen nicht verlernt haben. Also komme ich automatisch zum Trainer, der die Spieler nicht erreicht oder mit seinem taktischen Verständnis sogar verunsichert. WW ist keine heilige Kuh, also steht er im Focus und es muss überlegt werden ob die Trainerstelle für die formulierten Ansprüche richtig besetzt ist. Wenn nicht, dann muss noch in der Hinrunde gehandelt werden, will man nicht Fans und Sponsoren u.U. nachhaltig verstimmen! Das Argument mit dem gerade verlängerten Vertrag zieht nicht, denn lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!
[/quote]
"Das Ziel einer solchen Analyse ist meist die Feststellung eines Ist-Zustandes oder die Erforschung von Ursachen dieses Ist-Zustandes." Ich bin über jeden erfreut der seine Meinung ändert, wenn er die tatsächlichen Fehler erkennt und sie ebenfalls anprangert. Manche erkennen eben solche Fehler sehr früh und müssen mit jedem eben langsam denkenden Menschen leben. Der Stimmungswandel wird immer mehr werden, also keine Angst, der Mechanismus wird auch bei RWE greifen und das bei allen Verantwortlichen.;);)
[/quote]
Ich bin immer sehr angetan, wenn Menschen mal langsam denken, dann kann man auch schon mal Schnellschüsse vermeiden.
Und Lobhudelei über jeden, der seine Meinung ändert ist auch eher langweilig.
Die Ausführungen von Morschi1907 sind nicht gerade eine umfassende Analyse der RWE-Situation sondern Allgemeinplätze, die in jedem Club der Welt nach 2 - 3 schlechten Spielen fast wortgleich runtergerattert werden. Sie sind dadurch aber auch nicht zutreffender.
Es gibt halt Leute, die wollen immer sofort neue Trainer, neue Spieler und ein neues Managment.
Andere wollen mal Kontinuität.
Fehlende Kontinuität hat uns in den Abgrund geführt, dass ist mal Fakt.Wieso sollte uns ein falsches Vorgehen aus einer kleinen Krise herausführen. Sehe nicht, dass hektischer Aktionismus schnelle Abhilfe bringt.
@Morschi1907: Ein Jammern über torwart und fehlenden Kreativspieler hilft nicht merh. Die Transferliste ist zu. Vielleicht gibt es noch einen arbeitslosen Torwart, aber einen guten, billigen Kreativkicker suchst du im Camp der arbeitslosen Kicker sicher vergeblich.
Und das Gerede über Knappmanns Ausrechenbarkeit überzeugt mal garnicht. Es ist doch schlicht egal, wenn der Junge leicht auszurechnen ist und trotzdem trifft.Was zählt, sind die Tore. Da ist es egal, ob alle Gegenspieler wissen, wie der spielt. Wenn Tor, dann toll.
Sicher wäre in Oberhausen ein Koep in Topform die bessere Alternative gewesen, wenn man 82 Minuten mit 10 gegen 11 spielen muss. Allerdings konnte kein Trainer, nicht mal Pep oder der Kaiser bei Anpfiff wissen, dass der dulle Schiri in der 8. Minute so einen Käse pfeifft. Außerdem ist Koep nicht in Topform. Ob man dann trotzdem auf Koep umstellt, ist natürlich ne Frage wert. Aber wenn der Koep zurzeit nicht annähernd in Form oder vielleicht auch unwillig ist, glaub ich mal der Trauinerriege.
Im Gegensatz zu einigen anderen glaube ich nämlich nicht, dass WW völlg vernagelt ist und nur falsche Urteile über Spieler abgibt, auch wenn er sicher nicht fehlerfrei ist. Aber wer ist das schon.
Hier glauben ja immer noch einige, dass "Alle raus" ein guter Lösungsansatz ist.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
Sorry,
habe gerade gemerkt, dass schon andere die Stagnation a la Neuhaus gut finden.
Und die sonstige Entwicklung mit Stadion, Fanverbundenheit usw. ist bei Union auch nicht so übel.
Bei uns greifen die sog. Mechanismen einfach zu schnell. Was mit Geduld zu erreichen ist, zeigt die Stagnation bei Union Berlin.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=RWE-Atze]
Ich find es schon recht lustig, das, wenn irgendwo ein Trainer entlassen wird, dieser direkt mit RWE in Verbindung gebracht wird. Was soll denn der gute Dotchev anders machen? Entweder wir kriegen schnellstens die Kurve, oder die Saison ist leider gelaufen und wir kriegen keinen Anschluß mehr zur Spitze. Das vorgegebene Saisonziel finde ich viel zu hoch gesteckt. Aber was sollen denn unsere Verantwortlichen als Saisonziel ausgeben, vielleicht, was realistisch ist Platz 5 bis 8? Wäre dann ein Eingeständnis, daß wir diese Saison keinen Fortschritt haben. Also mußte das Saisonziel höher gesteckt werden als die letztjährige Platzierung.
Und wo wir bei den Trainern sind. Nach der Ära Jürgen Röber hatten wir leider viel zu viele "Lehrlinge" die uns nicht weitergebracht haben. Und da hier ab und zu der Name LGK ins Spiel gebracht wird, der war zweifelsohne der fähigste Trainer den wir nach Röber gehabt haben. Den Punkteschnitt den er 2006/2007 erzielt hat, hätte locker zum Klassenerhalt gereicht, wenn, ja wenn da nicht vorher ein gewisser U. Neuhaus einen katastrophalen Saisonstart hingelegt hätte. Was Neuhaus betrifft braucht man nur nach Union Berlin schauen. Der ist dort schon gefühlte 10 Jahre Trainer und hat bisher nichts auf die Reihe gebracht. Stagnation nennt man das. Und LGK hat sich nicht aus der Verantwortung gestohlen, er wäre trotz Abstieg gern geblieben. Nur unsere damaligen Verantwortlichen haben ihn zum Teufel gejagt und dafür einen Lehrling geholt. Das Ergebnis ist bekannt.
Zuletzt modifiziert von RWE-Atze am 05.09.2013 - 22:05:40
[/quote]
Super recherchiert!!!!
So, wie Uwe Neuhaus mit Union Berlin stagniert, nöchte ich auch mal gerne mit RWE stagnieren.
Unter Neuhaus:
2008 Quali für die 3. Liga
2009 1. in der 3.Liga
2010 12. in Liga 2
2011 11.
2012 7.
2013 7.
aktuell: Platz 2 in der 2. Liga
Lasst uns doch auch stagnieren. Einfach nur in der 2. Liga voll etabliert und jetzt oben dabei.
Uwe Neuhaus ist wirklich ne Flasche. Der baut einfach nichts auf.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=Berater]
[quote=Holthausen]
[quote=Berater]
Halb Schwanger: gibt es nicht. Aber ein kalkuliertes Risiko.:D
[/quote]
Ich finde, wir gehen schon in gewissem Umfang kalkuliertes Risiko, wenn man Spieler mit "Verletzungshintergrund" oder persönlichen Schwierigkeiten (z.B. Günni Kaya)verpflichtet. Solche Verpflichtungen können sportliche und finanzielle Fortschritte bedeuten.
Was hier einige wollen, kommt mir vor wie der Kauf von Aktien auf Pump oder (noch besser) Kauf von Optionsscheinen mit gepumpten Geld. Das ist noch nie auf längere Sicht gut gegangen. Eine gewisse Zeit sonnen sich diese Glücksritter im Erfolg und man sieht sie in den feinsten Lokalitäten. Danach sind sie [b]immer[/b] weg vom Fenster oder soagr im Knast. Wenn du solche Risikomentalität beim RWe einziehen lässt, ist der Verein bald von der Bildfläche verschwunden. Und dabei kannst du mich nicht überzeugen, dass kalkulierstes Risiko gegangen werden muss. Um mit Clubs wie RB Leipzig oder Victoria Köln finanziell mithalten zu können, musst du deutlich mehr als kalkuliertes Risiko gehen, also zocken auf Teufel komm raus. Das will ich nicht und als Vereinsmitglied werde ich auch dagegen stimmen, wenn es drauf ankommen sollte.
[/quote]
Das dreht sich alles im Kreis.
Mein Fazit: wenn du einige Klassen höher spielen willst, dann kommst du ohne Geld und entsprechende Spieler nicht aus. Ich will die Leier von Groß-Sponsoren nicht erneut entfachen, die bekommen wir mit unserem Vorgehen nicht dazu. Also bleiben wir beim Spaß und in der jetzigen Liga auf Dauer.;)
[/quote]
Klar dreht sich das im Kreis.
Ich warte allerdings auf die seriöse Darstellung, was passiert, wenn in einer Liga mal 3 oder 4 Clubs das Geld in die Hand nehmen. Wer wird dann aufsteigen und was passiert mit dem Rest??? Das ist weit weg von kalkuliertem Risiko. Das ist schlicht: Alles oder Nichts. Da ist mir RWE zu schade für. Und durch die Feststellung, dass man ohne Geld sicher nicht hoch kommt - was im übrigen gerade nicht feststeht - erklärt man nicht, was aus RWE wird, wenn sich die Investition nicht im erfolg niederschlägt.
Ich möchte bei Anhängern dieser Vorgehensweise nur die Offenheit einfordern, den Interessierten auch die Wahrheit zu sagen (will ja auch bei ner OP eine erliche Einschätzung haben, bevor ich mich entscheide). Man muss halt das Risiko darlegen und sagen: Ich investier das Geld auf Teufel komm raus und wenns schief geht,war RWE eben Geschichte. So erlich sollte man dann aber auch sein, wenn man das Risiko gehen will.
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Rund um die Hafenstraße [Archiv Juni 2010 - Juli 2016] |
[quote=Berater]
[quote=Fummelbuchse]
[quote=Holthausen]
[quote=RotWeissJojo]
Habe ich den Gunnar auch schon gefragt aber der Herner postet auch doppelt. Zu deinem Berater Beitrag : auch ich freue mich für den Verein Schuldenfrei zu sein , aber wer nicht investiert stirbt. Nicht mehr Geld ausgeben als das was man hat ist solide . Aber man kann auch Geld ausgeben was in einem Gewissen Zeitraum zurückgeführt wird . Ansonsten werden wir Sparjahre erleben, nur mit den paar Euronen und den Zinsen gibt das auch nichts. Unternehmen finanzieren auch Maschinen die das Geld später rein bringen. Keiner spricht von einer Überschuldung , aber wenn manche Kandidaten nicht bei RWE wegen dem finanziellen Rahmen unterschrieben haben muss man sehen ob man das mit kurzfristigen Verbindlichkeiten überbrücken kann. Mit Knappi hat man sich bestimmt gestreckt und durch seine Polasierung zieht er auch neue Zuschauer an, da muss im Winter nochmal nachgelegt werden und im Sommer mehrfach. Und noch so ein Juwel wie Avci / Bonmann sehe ich zur Zeit nicht im Team was abwandern könnte.
Drücke jetzt 1 x auf Absenden.
[/quote]
Solche Ideen könnten ja was bringen, wenn Fußball wirklich vergleichbar mit einem Wirtschaftsunternehmen wäre, ist er aber nur ganz begrenzt.
Zwar versucht man vieles in diesen "Sportunternehmen" so zu bewerkstelligen, wie in einem gewöhnlichen Wirtschaftsunternehmen. Aber während du in einem Unternehmen, von dem du hier sprichst tatsächlich jede Menge sächliche Betriebsmittel (Maschinen) hast, findest du diese Betriebsmittel im Fußball oder anderem Profisport nur sehr begrenzt. Die Spieler als unsere "sächlichen Betriebsmittel" sind anders zu kalkulieren als Maschinen. Es dürfte jedem klar sein, dass insoweit im Hinblick auf Maschinen und das Zusammenspiel mehrerer Maschinen ganz andere und sicherere Prognosen möglich sind, als im Hinblick auf Spieler, deren Entwicklung und deren Zusammenwirken mit anderen Spielern.
Man kann also nicht ansatzweise seriös die Ansicht vertreten, dass die Investitionen im Profisport ähnlich sicher planbar sind, wie in einer Maschinenbaufabrik. Es existieren im Profisport ganz andere Risiken und daher ist unsere "vorsichtige" Vereinspolitik auch die meiner Meinung nach zukunftssichere. Eine Vereinspolitik der "begrenzeten" Schulden hat im Profisport ein deutlich größeres Risikopotenzial, als in der Wirtschaft.
[/quote]
Danke, endlich mal ein sachlicher Kommentar ohne Beleidigungen.
Ich stimme dir zu, Investitionen in Beine birgt mehr Risiko. Manchmal muß man aber auch etwas wagen ohne gleich Harakiri zu spielen.
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Halb Schwanger: gibt es nicht. Aber ein kalkuliertes Risiko.:D
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Ich finde, wir gehen schon in gewissem Umfang kalkuliertes Risiko, wenn man Spieler mit "Verletzungshintergrund" oder persönlichen Schwierigkeiten (z.B. Günni Kaya)verpflichtet. Solche Verpflichtungen können sportliche und finanzielle Fortschritte bedeuten.
Was hier einige wollen, kommt mir vor wie der Kauf von Aktien auf Pump oder (noch besser) Kauf von Optionsscheinen mit gepumpten Geld. Das ist noch nie auf längere Sicht gut gegangen. Eine gewisse Zeit sonnen sich diese Glücksritter im Erfolg und man sieht sie in den feinsten Lokalitäten. Danach sind sie [b]immer[/b] weg vom Fenster oder soagr im Knast. Wenn du solche Risikomentalität beim RWe einziehen lässt, ist der Verein bald von der Bildfläche verschwunden. Und dabei kannst du mich nicht überzeugen, dass kalkulierstes Risiko gegangen werden muss. Um mit Clubs wie RB Leipzig oder Victoria Köln finanziell mithalten zu können, musst du deutlich mehr als kalkuliertes Risiko gehen, also zocken auf Teufel komm raus. Das will ich nicht und als Vereinsmitglied werde ich auch dagegen stimmen, wenn es drauf ankommen sollte.
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[quote=RotWeissJojo]
Habe ich den Gunnar auch schon gefragt aber der Herner postet auch doppelt. Zu deinem Berater Beitrag : auch ich freue mich für den Verein Schuldenfrei zu sein , aber wer nicht investiert stirbt. Nicht mehr Geld ausgeben als das was man hat ist solide . Aber man kann auch Geld ausgeben was in einem Gewissen Zeitraum zurückgeführt wird . Ansonsten werden wir Sparjahre erleben, nur mit den paar Euronen und den Zinsen gibt das auch nichts. Unternehmen finanzieren auch Maschinen die das Geld später rein bringen. Keiner spricht von einer Überschuldung , aber wenn manche Kandidaten nicht bei RWE wegen dem finanziellen Rahmen unterschrieben haben muss man sehen ob man das mit kurzfristigen Verbindlichkeiten überbrücken kann. Mit Knappi hat man sich bestimmt gestreckt und durch seine Polasierung zieht er auch neue Zuschauer an, da muss im Winter nochmal nachgelegt werden und im Sommer mehrfach. Und noch so ein Juwel wie Avci / Bonmann sehe ich zur Zeit nicht im Team was abwandern könnte.
Drücke jetzt 1 x auf Absenden.
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Solche Ideen könnten ja was bringen, wenn Fußball wirklich vergleichbar mit einem Wirtschaftsunternehmen wäre, ist er aber nur ganz begrenzt.
Zwar versucht man vieles in diesen "Sportunternehmen" so zu bewerkstelligen, wie in einem gewöhnlichen Wirtschaftsunternehmen. Aber während du in einem Unternehmen, von dem du hier sprichst tatsächlich jede Menge sächliche Betriebsmittel (Maschinen) hast, findest du diese Betriebsmittel im Fußball oder anderem Profisport nur sehr begrenzt. Die Spieler als unsere "sächlichen Betriebsmittel" sind anders zu kalkulieren als Maschinen. Es dürfte jedem klar sein, dass insoweit im Hinblick auf Maschinen und das Zusammenspiel mehrerer Maschinen ganz andere und sicherere Prognosen möglich sind, als im Hinblick auf Spieler, deren Entwicklung und deren Zusammenwirken mit anderen Spielern.
Man kann also nicht ansatzweise seriös die Ansicht vertreten, dass die Investitionen im Profisport ähnlich sicher planbar sind, wie in einer Maschinenbaufabrik. Es existieren im Profisport ganz andere Risiken und daher ist unsere "vorsichtige" Vereinspolitik auch die meiner Meinung nach zukunftssichere. Eine Vereinspolitik der "begrenzeten" Schulden hat im Profisport ein deutlich größeres Risikopotenzial, als in der Wirtschaft.
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@Happo, ich wünsch dir auch alles Gute.
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