Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
---|
Bezogen auf Paderborn hatten wir vor zwei Wochen die drei Tore von Alex Löbe und die Auswirkungen des Trainerwechsels erörtert. Aue hat allerdings ebenfalls einen neuen Übungsleiter. Auch an diesen beiden Vereinen sieht man, wie schwierig die Auswirkungen eines Trainerwechsels zu beurteilen sind.
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
Zunächst nochmals meinen Dank für die Glückwünsche zur 10. Wiederkehr meines 40. Geburtstages. Zugleich bedanke ich mich für das original Uralt-Ultras-Skatspiel, über das ich mich wirklich gefreut habe.
Zum Thema des Tages:
1)
Die Vorstellung der Mannschaft hat meine vorhandene Besorgnis nicht beseitigt. Kaum vorhandene Torchancen, eine zerfahrene erste Halbzeit, in der zweiten Halbzeit zwar besserer Kampf, aber kaum zwingende Szenen.
Als Ursachen kommen unter anderem in Betracht:
a) Fehlende Qualität der Mannschaft.
Sehe ich nicht so im Hinblick auf die guten Spiele gegen Cottbus I, Kaiserslautern, Babelsberg, WSV, HSV II, Werder II sowie weitere ordentliche Partien wie z.B. Dresden und Düsseldorf.
b) Verletzte Spieler.
Diese Ursache ist [b]objektiv[/b] vorhanden. Im Bereich der Offensive waren Kurth und Guie-Mien [b]erstmals[/b] wieder im Einsatz.
Wer zu Recht den Blick auf die Realität verlangt, sollte auch [b]diese[/b] Realität nicht ausblenden.
c) Heiko Bonan.
Der Trainer kann in vielfältiger Weise zum Mißerfolg der Mannschaft beitragen, z.B. durch
- schlechtes Verhältnis zu den Spielern: kann ich in unserem Fall nicht erkennen, 100 % Akzeptanz erreicht kein Trainer;
- fehlende Fachkompetenz: dies kann ich abschließend nicht bewerten; Gegenargumente für mich: gute Ergebnisse ab dem 5. Spieltag, aus meiner Sicht mit Verstand zusammen gestellter Kader; offensichtlich kein schlechtes Ansehen bei den meisten Spielern;
- fehlende Fähigkeit, die Mannschaft psychisch zu stabilisieren und den Glauben an den Erfolg zu vermitteln.
Hier setzen soweit ich dies erkennen kann die meisten Kritiker an. Argumente dafür: Fehlende Tore in den letzten Spielen; nach der Winterpause kein gutes Spiel; gestern für mich spürbare Nervosität der Mannschaft (ich habe anders als die Meisten einige Frustfouls gesehen, die nicht zu unserer Mannschaft passen).
2)
Die alte aus China stammende Frage lautet: Wat nu?
Ein Trainerwechsel ist angezeigt, wenn es [b]zumindest wahrscheinlich[/b] ist, dass
a) die Mannschaft mit Heiko Bonan nicht mehr die Kurve kriegt
[b]und[/b]
b) ein neuer Trainer [b]bessere[/b] Ergebnisse erzielt.
Zu a): Auch mich erfüllt zunehmend die Besorgnis, dass sich die spürbare Nervosität von Mannschaft und Trainer gegenseitig verstärkt mit der Folge, dass das Team zunehmend verkrampft.
Allerdings hatte ich bereits in der Hinrunde nach dem Braunschweig-Spiel die gleiche Besorgnis und hätte die anschließende Serie nicht für möglich gehalten. Damals habe ich mich geirrt. Wenn ich damals mit meinen Befürchtungen falsch gelegen habe, kann dieses auch jetzt der Fall sein. Als Argument hierfür ist anzuführen, dass auch die Rückkehr und zunehmende Spielpraxis der Stammspieler einen Effekt haben kann.
zu b): Eine Einschätzung zu der Frage, ob es unter einem neuen Trainer besser läuft, kann nur dann abschließend erfolgen, wenn wir wüßten, [b]wer[/b] dieser Trainer ist. Ohne Kenntnis der Person betreiben wir reine Spekulation. Es kann besser werden (siehe in der letzten Saison Rappolder in Koblenz), es kann sich auch nichts tun (siehe in der letzten Saison Braunschweig).
Was würde ich tun, wenn ich Präsident wäre und mich der Arzt noch nicht ins Krankenhaus eingewiesen hätte:
Ich würde mit den Banken und Sponsoren sprechen, welcher finanzielle Rahmen zur Verfügung steht. Sodann würde ich mir ein Bild machen, welcher finanzierbare Kandidat [b]überhaupt Interesse hat zu kommen[/b].
Abschließend ist zu entscheiden, ob und welcher von diesen Kandidaten mich mehr überzeugt als Heiko Bonan.
Da ein solcher Ablauf Zeit kostet und wir soweit ersichtlich keine präzisen Informationen zu den angesprochenen Fragen haben, tuen wir gut daran, zwar unsere Besorgnis zum Ausdruck zu bringen, jedoch in einer solchen Weise, dass das Präsidium eine Entscheidung [b]aus eigener Überzeugung[/b] und nicht nur deshalb trifft, um Ruhe in den Verein zu bekommen.
Ich finde es deshalb wichtig, dass wir auch weiterhin wie bisher Sachargumente austauschen, allerdings in dem Bewußtsein, dass wir zwangsläufig nur einen Teil des Geschehens überblicken und die jeweils favorisierte Lösung sich als Irrweg erweisen kann. Je sachlicher die Diskussion im Verein ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für eine richtige Entscheidung.
Nochmalige Klarstellung meinerseits: Die bisherige Diskussion hier fand ich sehr positiv; mein Beitrag richtet sich gegen Niemanden, sondern soll nur ein Appell sein, weiterhin alle Aspekte der sehr schwierigen Situation zu berücksichtigen.
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
Schon mal im voraus vielen Dank für die Glückwünsche.
Happo I. ist mal wieder ein richtiger Schmeichler.
Zum Schluß noch ein Spruch:
Besser gehen wir [b]nach[/b] Rot-Weiß als [b]zu[/b] Grunde.
(Wehe Ihr lacht nicht).
Schönen Abend noch.
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=Dondera]
[quote=sesselfurzer]
[quote=Dondera]
Ganz genau richtig Hanse-Mann das ständige rumgemeckere hier nervt gewaltig. [b]Vor allendingen wenn ich lese das einige hier nicht mehr ins Stadion gehen wollen solange Bonan noch Trainer ist.[/b] Dafür habe ich wirklich 0 Verständnis, ich würde sogar ins Stadion gehen wenn Olaf Thon Trainer sein würde. Wie kann man seinen Stadionbesuch nur davon abhängig machen wer an der Seitenlinie sitzt???:@:@:@
Wir müssen jetzt 100%ig hinter unseren Verein stehen ganz egal ob man den Trainer jetz mag oder auch nicht.
[/quote]
Hallo Dondera,
die von Dir erwähnte von mir hervorgehobene Aussage stammt vom Herner, der nun wirklich zu 100 % hinter RWE steht und auch immer wieder positive Beiträge liefert.
Gruß
Sesselfurzer
[/quote]
So 100%ig kann er ja anscheinend nicht hinter dem Verein stehen wenn ihn schon ein Trainer den er nicht mag oder sonst was davon abbringt in den Rot Weißen Tempel zu pilgern? Mein Gott wir haben doch schon viel schlimmere Zeiten überstanden!
[/quote]
Der Herner war (im Gegensatz zu mir) in Ahlen und war nach meinem Eindruck wie nahezu alle Anderen von der Leistung total enttäuscht.
Ich persönlich gestehe jedem zu (natürlich einschl. Heiko Bonan), dass man sich gelegentlich mal richtig Luft macht.
Wie die Spieler ihre Leistungskurve haben, so haben wir unsere Stimmungskurve. Wichtig ist, dass diese pünktlich zu Spielbeginn bei möglichst allen wieder den Anfeuerungslevel erreicht hat.
In diesem Sinne hoffe ich, dass auch der Herner wieder am Start ist.
Bei dieser Gelegenheit:
Ich hatte letzte Woche einen ziemlich runden Geburtstag. Zu 80 % bin ich morgen gegen 13.00 Uhr am Fanmobil und schmeisse ne Runde Salbeitee für die Stimmbänder.
Eine 100 %-Zusage kann ich allerdings noch nicht geben, da meine Mutter im Krankenhaus liegt.
Hoffentlich bis morgen.
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=Dondera]
Ganz genau richtig Hanse-Mann das ständige rumgemeckere hier nervt gewaltig. [b]Vor allendingen wenn ich lese das einige hier nicht mehr ins Stadion gehen wollen solange Bonan noch Trainer ist.[/b] Dafür habe ich wirklich 0 Verständnis, ich würde sogar ins Stadion gehen wenn Olaf Thon Trainer sein würde. Wie kann man seinen Stadionbesuch nur davon abhängig machen wer an der Seitenlinie sitzt???:@:@:@
Wir müssen jetzt 100%ig hinter unseren Verein stehen ganz egal ob man den Trainer jetz mag oder auch nicht.
[/quote]
Hallo Dondera,
die von Dir erwähnte von mir hervorgehobene Aussage stammt vom Herner, der nun wirklich zu 100 % hinter RWE steht und auch immer wieder positive Beiträge liefert.
Gruß
Sesselfurzer
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
Die Frage, ob der Impuls für eine gute Stimmung zunächst von der Mannschaft oder von den Rängen ausgehen muß, läßt sich aus meiner Sicht vordergründig leicht beantworten: Die Fans zahlen Eintritt und haben einen Anspruch darauf, dass eine vernünftige Leistung geboten wird. Insoweit besteht zunächst einmal eine Verpflichtung der Mannschaft.
Da die Fans eine gute Leistung wollen, müßte es allerdings selbstverständlich sein, dass die Fans alles tun, was die Mannschaft stärkt.
Die Aussage, ein richtiger Profi könne unbeeinflusst von der Stimmung immer eine Top-Leistung bringen, halte ich für falsch. Jeder, der bereits vor einer kleineren oder größeren Gruppe auftreten musste, weiß, wie sehr es belastet, wenn man abgelehnt oder auch nur angeschwiegen wird.
Es mag zwar im Einzelfall sein, dass man eine Trotzreaktion zeigt und gerade wegen der Ablehnung über sich hinaus wächst. Diese Trotzreaktion wirkt sich jedoch positiv nur für die betreffende Veranstaltung aus. Anschließend erfolgt eine deutliche Distanzierung unter dem Motto: "Denen habe ich es gezeigt, die können mich jetzt mal."
Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgend jemand mit einem solchen Verhältnis zwischen Mannschaft und Fans zufrieden ist. Abgesehen davon führen solche Trotzreaktionen nie [b]dauerhaft[/b] zum Erfolg.
Als Beispiel verweise ich darauf, dass das 5-0 gegen Köln in der letzten Saison eine eindeutige Reaktion auf die Fanproteste war. Nach dem Spiel wurde nicht mit den Fans gefeiert. Eine Wiederholung einer vergleichbaren Leistung hat es in den folgenden Heimspielen nicht gegeben. Die weiteren Punkte wurden überwiegend [b]auswärts[/b] geholt.
Für mich folgt daraus: Da alle eine möglichst gute Leistung sehen wollen, liegt die Unterstützung der Mannschaft in unserem [b]eigenen[/b] Interesse. Es geht nicht darum, ob die Mannschaft eine Unterstützung einfordern kann oder ob die Fans bei einem mangelhaften Support an einer Niederlage "Schuld" tragen.
Vielmehr schaden wir [b]unseren eigenen[/b] Interessen, wenn wir nicht zu einer guten Atmossphäre beitragen.
Natürlich hat alles seine Grenze: Niemand wird ernsthaft erwarten können, dass nach einer Stunde noch Sprechchöre durch das Stadion dröhnen, wenn auf dem Rasen bis dahin nur ein fürchterliches Gegurke zu sehen war.
Folgende Frage zum Schluss: Unabhängig davon, ob man meine grandiosen Ausführungen für richtig hält oder nicht:
[b]Gibt es irgend einen Grund, warum wir es am kommenden Samstag nicht wenigstens einmal mit einem wirklich guten Support, der auch Fehlleistungen der Mannschaft übersteht, probieren könnten?[/b]
Wenn es funktioniert, kann es uns [b]allen[/b] mal einen richtigen Schub geben.
Funktioniert es nicht, wird deutlich, dass der Hebel an anderen Stellen angesetzt werden muss.
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=martin5578]
Weil die von dir aufgeführten Trainer wat drauf haben!
[/quote]
Ich habe erhebliche Zweifel, ob Volker Finke bei uns die Anzahl von Abstiegen überstanden hätte, die er in Freiburg erlebt hat.
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=Alter Schwede]
Lieber RA [b]Pupsi[/b],
[/quote]
Erst sumatra und jetzt Du; das ist organisiertes Mobbing.
Ich werde Euch in den USA auf Zahlung eines Schmerzensgeldes verklagen.
Und mit dem Erlös finanziere ich das neue Stadion.
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=Alter Schwede]
Ach Leute.....
....erst mal richtig hinter dem Verein stehen....!???
Ich glaube die meisten hier stehen schon verdammt lange hinter dem Verein. Hier sind die Wenigsten die nach 2 kümmerlichen Jahren rumnörgeln!
Mal als Beispiel:
Wenn ihr vor 30 Jahren in einen Altbau eingezogen seid, immer in der Hoffnung es würde mal repariert und saniert, die nötigen Arbeiten werden allerdings nicht durch Fachmänner durchgeführt, sondern durch Bäcker, Zahntechniker, [b]Rechtsanwälte[/b][u][/u], Frischemarktleiter und Politiker, man selbst mit Hingabe Geld rein steckt um wenigstens ein wenig voranzukommen, aber das Haus anstatt immer besser zu werden immer mehr verkommt bis es nur noch eine Ruine ist, dann wird auch der größte Optimist irgendwann mal die Schnauze voll haben und sich auf Wanderschaft begeben....
Erst mal richtig hinter den Verein stellen....Die nächsten 30 Jahre auch noch?
Mensch, das ist doch zum kotzen! Es geht seit 30 Jahren BERGAB! Kann mir hier irgend wer einen Hoffnungschimmer geben, dass irgendetwas besser wird? [b]Irgend ein klitzekleines Argument???[/b][u][/u]
Wir würden uns inzwischen freuen wenn wir in der laufenden Regionalligasaison [b][i][u]10ter[/u][/i][/b] würden!
Ein frustrierter, wütender, hilfloser, verängstigter Alter Schwede!
[/quote]
Die Bemerkung mit den Rechtsanwälten will ich mal überlesen haben.
Zum Thema Hoffnungsschimmer kann ich nicht viel Realistisches beitragen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es sich lohnt, weiter zu RWE zu stehen.
Wenn Du in den letzten 30 Jahren nicht in den Altbau gepilgert wärest, sondern in eines der schicken neuen Gebäude, hättest Du auch reichlich Geld investiert, ohne einen wirklichen, bleibenden, Gegenwert zu erhalten.
Zudem wäre Dir noch das Gefühl verloren gegangen, das entsteht, wenn man an der Würstchenbude vorbeigeht, die maroden Bahngleise überquert und auf den Altbau blickt in der Hoffnung, dass doch wieder viele trotz aller Enttäuschung gekommen sind und man sich mit den Leuten austauschen kann, die einem wichtig sind.
Wenn nicht einmal mehr dieses Gefühl bleibt, kann ich mir auch ein Pay-TV-Abo kaufen, mich vor die Glotze setzen und schauen, wo gerade mal was abgeht.
Für mich lohnt es sich, dieses letzte Stück persönlicher Fußball-Heimat nicht fallen zu lassen.
Natürlich: Nur mit dieser Gefühlsduselei kann kein Profiverein existieren.
Aber: Ganz realistisch ist unsere aktuelle Situation kaum geeignet, einen Sponsor hinter dem Ofen hervor zu locken.
Auch in Wirtschaftsunternehmen werden manche Entscheidungen jedoch intuitiv getroffen (siehe z.B. die Förderung des Folkwang-Museums).
Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Stadt ein Stück der eigenen Kultur verliert, wenn RWE baden geht. Aber dies werden wir nur dann dem Umfeld begreiflich machen können, wenn wir - so schwer es auch fällt - uns nicht von den - vorhandenen - Mißständen soweit niederdrücken lassen, dass sich jeder Sponsor fragt, für wen oder was eigentlich ein Stadion in Essen gebaut werden soll.
Also: Ich weiß nicht, wie es um das Stadionprojekt steht. Was bringt es, [b]jetzt[/b][u][/u] die Hoffnung fallen zu lassen? Wenn wir 30 Jahre den Altbau immer wieder instand gehalten haben, können wir auch noch bis zum 30.06. versuchen, unseren Teil zur Verbesserung beizutragen. Ob es gelingt oder nicht: Schadet es uns, noch ein bißchen die restliche Hoffnung beizubehalten?
Und wenn auch der Spott der Leute aus dem Neubau schmerzt: Wir müssen uns nicht schämen, 30 Jahre durchgehalten zu haben.
Zuletzt modifiziert von sesselfurzer am 19.02.2008 - 22:17:33
|
Rund um die Hafenstraße [Archiv 2005 - Juni 2010] |
[quote=jockelj]
es kommt immer darauf an mit wieviel Herz, Überzeugung und letztlich Qualität gespielt wird.
Wenn man unsicher und harmlos agiert, dann wird man es in der Dreier-, wie auch in der Viererkette tun.
Spieler stark machen, Selbstvertrauen geben, dass ist die Aufgabe des Trainers. Die Stimmung unter den Spielern ist ebenso wichtig. Aber die Spieler müssen auf dem Platz wissen, dass Angst und sich Verstecken keinen Erfolg bringen.
Man muss Spiele auch mal umbiegen, gewinnen wollen und nicht nur die Bälle nach vorne tragen um sie dann wieder zu verlieren.
Der Wille zum Torabschluss, dasss muss rüberkommen... und genau da habe ich meine Zweifel.
[/quote]
Volle Zustimmung: Die Mannschaft hat mit dem jetzigen System einige sehr gute Spiele abgeliefert.
Die Entscheidung für oder gegen Heiko Bonan hängt nicht davon ab, in welchem System er spielen läßt oder ob sein Umgang mit der Öffentlichkeit zukünftig professioneller wird.
Wenn man keinen Erfolg hat, wirkt jede Maßnahme falsch und jede Aussage mißlungen.
Entscheidend ist, dass die Mannschaft zumindest ansatzweise zu der Grundhaltung der Spiele gegen Cottbus I und Kaiserslautern zurück findet. Ich glaube nach wie vor nicht, dass die Mannschaft gegen Heiko Bonan spielen will. Wenn sich aber einmal eine Verkrampfung eingestellt hat, ist ein neuer Impuls nötig. Die weitere Entwicklung wird davon abhängen, ob Heiko Bonan diesen Impuls der Mannschaft geben kann.
Etwas ratlos bin ich allerdings vor dem Hintergrund, dass diese Entwicklung der Mannschaft zumindest zeitlich mit der Durchführung eines Mentaltrainings zusammen fällt.
|