PeleusSohn Zuletzt aktiv: 13. August 2013 - 16:01 Mitglied seit: 28. September 2004 Wohnort: Essen
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Schalke 04-Sportlich
Moin, Crispys! Auf Schalker pfeiffen es die Spatzen doch schon lange von den Dächern: Die Personalie Ralf Rangnick hat sich zu einer Schmierenkomödie entwickelt, deren eigentliche Drahtzieher sich einen Scheiß um die erfolgreiche Arbeit des Trainers kümmern. In Tat und Wahrheit tobt in der Chefetage auf dem Schalker Feld ein Positionskampf, von dem ich persönlich glaube, daß er mit einem Paukenschlag enden wird... Ich war stets der Meinung, daß Rangnick einer der besten Trainer in Deutschland ist. Ich war auch hocherfreut, als der Schwabe nach Schalke kam. Seine letztjährigen Erfolge haben uns Fans in den Himmel gehoben und damit aber leider wohl auch den Blick der Verantwortlichen für das realistisch Machbare verklärt. Dabei MUSS auf Schalke letztlich und auch irgendwann einmal endgültig das wahre Problem erkannt und beseitigt werden: Rudi Assauer! Es wird nämlich geflissentlich übersehen, welches Personalchaos ausschließlich durch die Eitelkeit und Starrsinnigkeit des Managers verursacht wurde. Neubarth, Wilmots, Heynckes... Kam jemals ein Schalker vor Rangnicks Verpflichtung auf die naheliegende Idee, denjenigen zur Rechenschaft zu ziehen, der für diesen dilletantischen Scheiß verantwortlich war??? Rangnick hatte bislang noch nie die Möglichkeit, eine Top-Mannschaft zu trainieren. Auch ein Trainer muß lernen, und Rangnick entwickelt sich in dieser Hinsicht erkennbar aufnahmebereit. Mit seiner taktischen Raffinesse legt Rangnick in fast jedem Spiel den Finger in die eigentliche Wunde: fehlende, individuelle Klasse innerhalb des Kaders. Rangnick hat erst jüngstens in Mailand der Mannschaft wieder den taktischen Weg zum Sieg bereitet. Wenn Kuranyi und Co. dann jedoch in peinlicher Manier schlicht und ergreifend versagen, wird jeder sportliche Mißerfolg faktisch zu einem Schlag ins Gesicht Assauers. Nicht dem Trainer sind Vorwürfe zu machen, sondern denjenigen, die das Team verantwortlich zusammenstellten. Und diesbezüglich weiß man, daß Rangnicks Personalwünsche von Assauer eben nicht erfüllt wurden. Ehrlich gesagt habe ich es noch nicht erlebt, wie wenig Rückendeckung ein Trainer trotz akzeptabler Arbeit von seinem Arbeitgeber erhalten kann. Assauer offenbart in seinen Stellungnahmen zu Rangnick eine verabscheuungswürdige Hinterhältigkeit, die jeden ehrbaren Trainer tunlichst davon abhalten sollte, mit diesem Selbstdarsteller ein Vertragsverhältnis einzugehen! Wenn sich nicht endlich in der Trainerfrage Kontinuität einstellt, wird Schalke zu einem der sogenannten *untrainierbaren* Vereine. Denn wenn Übungsleiter entweder von der eigenen Mannschaft skalpiert werden oder alternativ einem infantilen Ränkespiel zum Opfer fallen, werden es sich gerade diejenigen der Zunft überlegen, nach Schalke zu kommen, die uns wirklich weiterhelfen könnten. Irgendwann ist Schluß, Rudi! Geh' bitte... und zwar lieber heute als morgen - selbst dann, wenn sich trotz Allem die hartnäckigen Gerüchte bestätigen sollten, daß Ottmar Hitzfeld der nächste Trainer auf Schalke wird... Glück auf!
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Hi, Dirkie! Ich muß dir leider zustimmen, wenn du der Meinung bist, daß viele Schalker derzeit nicht ganz so *frohsinnig* über die Mannschaft reden, wie im Umfeld des Vereins vielleicht gewünscht. Aber es gibt einfach zuviele Aspekte, die die Hoffnung auf eine glorreiche Zukunft stark in Frage stellen. 1. Die Struktur der sportlichen Leitung Durfte man bislang noch davon ausgehen, daß Andreas Müller in die Rolle des starken Mannes geschlüpft sei und damit ein kontinuierliches Weiterarbeiten von Rangnick mit der Mannschaft eine feste Größe für die nahe Zukunft darstellen könne, hörten sich hingegen die jüngsten Äußerungen nicht gerade wie Solidaritätsbekundungen gegenüber dem Trainer an. Daraus folgert aber eine noch weitaus größere Problematik als die der Trainerfrage: Hat es hinter den Kulissen vielleicht einen Machtkampf gegeben, aus dem Rudi Assauer als Sieger hervorging? Der Verein scheint von offizieller Seite jedenfalls nicht gerade gewillt zu sein, Ralf Rangnick auf jeden Fall mit einem neuen Vertrag auszustatten, was eindeutig der Haltung Assauers entspricht. 2. Die Person Rudi Assauer Man mag mich jetzt für einen Nestbeschmutzer halten, aber ich will meinen Verein nicht weiter von einem Mann repräsentiert und verantwortlich geleitet sehen, dessen offensichtliche Alkoholprobleme jedes seiner Interviews (und vielleicht auch jede seiner Entscheidungen???) zu einer Frage nach der Zurechnungsfähigkeit dieses zweifelsfrei verdienten Mannes werden lassen! Auch am gestrigen Abend hatte Rudi mal wieder den Kanal so voll, daß es ihm ganz offensichtlich unter dem Druck des öffentlichen Wissens um seine Probleme schwerfiel, auch nur eine einzige Sekunde seine geröteten Augen in die Kamera zu richten!!! Rudi Assauer wirkt dünnhäutig wie nie zuvor. Er zeigt alle Verhaltensweisen eines alkoholkranken Menschen, der sich in sinnloser Sturheit und Erkenntnislosigkeit über seinen eigenen Zustand nur noch mit vollkommen unverständlichen Haltungen in Sachfragen eine Erneuerung seiner Reputation verschaffen will. Auf mich wirkt Rudi wie ein kleines, beleidigtes Kind, dem mit der Entscheidung, Rangnick zum Trainer auf Schalke zu machen, sein Lieblingsspielzeug genommen wurde. Assauer ist aber nicht Schalke, und wenn der gute, alte Rudi weiterhin unseren Verein führen will, kann er nicht ständig durchblicken lassen, wie sehr ihm der Trainer der Profiabteilung mißfällt, nur weil die letztendliche Entscheidung nicht auf einen Kandidaten seiner Wahl fiel... Mein ernstgemeinter Vorschlag: Entziehungskur, oder vor laufenden Kameras ab sofort besser die Schnauze halten! 3. Die sportliche Perspektive Es geht gar nicht darum, ob eine Mannschaft auf hohem Niveau so mir nichts dir nichts einfach mal eben vier neue Schlüsselspieler einbauen kann. Dieser Problematik sind wir uns alle bewußt, und Geduld muß man diesbezüglich schon aufbringen! Es ist aber besonders auffällig, daß gewisse Spieler einfach nicht das Potential haben, Schalke zu verbessern. Asamoah mag noch so sympathisch sein, über die Rolle eines Ergänzungsspielers kann er bei einem Top-Verein jedoch nie hinauskommen. Der FC Schalke kann es sich nicht leisten, auf die Gründe für permanente Formschwankungen Rücksicht zu nehmen - sogar dann nicht, wenn eine hohe Verletzungsanfälligkeit hierfür die Ursache sein sollte. Spieler wie Asamoah, Varela, Barjamovic, Altintop, Kläsener, Waldoch und Heimeroth haben schlicht und ergreifend kein internationales Format. Aber gerade das ist nicht nur in der CL erforderlich, sondern auch wenn es darum geht, die erfahrenen Bayern zu jagen. Die Ziele scheinen von Vereinseite aus aber nicht wesentlich niedriger angesiedelt zu sein, weil man ansonsten (s.o.) nicht einen Trainer der öffentlichen Treibjagd aussetzte, der die erfolgreichste Bilanz aller bisherigen Übungsleiter auf Schalke vorzuweisen hat. 4. Die Finanzen Machen wir uns nichts vor: Auch wenn neo-ökonomisches Denken das Gebot der Stunde und der Zukunft ist, schlagen die Risiken genau in dem Moment katastrophal zu Buche, wenn der sportliche Erfolg ausbleibt. Katastrophal bedeutet für uns Schalker aber bereits mangelnde Aussichten, um den Titel mitzuspielen. Mit dem Ausscheiden aus der CL gehen erneut Einnahmen verloren, die zwar nicht einkalkuliert waren, aber dennoch deutlich zur Entspannung hätten beitragen können. Die Teilnahme an der nächstjährigen Champions-League scheint derzeit unmöglich, und wer wollte dies auch ausgerechnet einer Mannschaft zutrauen, die es am Notwendigsten dazu vermissen läßt: an Konstantheit... ... womit sich der Kreis schließt. Das aktuelle Schalke gleicht in diesen Tagen mehr einem gewagten Experiment als der erfüllbaren Hoffnung vieler Anhänger, einfach nur guten Fußball sehen zu wollen. Glück auf!
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Moin, Schalker und Nichtschalker! Es bleibt dabei: Schalke war auch im sechsten Spiel der diesjährigen CL-Gruppenphase wieder über weite Strecken die bessere Mannschaft - wie zuvor bereits in Eindhoven und Istanbul. Die Spiele in der heimischen Donnerhalle haben ohnehin beeindruckend gezeigt, auf welch hohem Niveau die Mannschaft spielen kann. Doch ohne in der Fremde zu punkten, kann man in der CL keinen Blumenpott gewinnen. Dies galt schlußendlich auf Grund der Tabellenkonstellation gerade für das heutige Spiel. Ob Milan nun deshalb nicht der erwartet übermächtige Gegner war, weil Schalke vor allem in der ersten Hälfte mit aggressiver Spielweise dagegenzuhalten wußte, oder vielleicht doch die Unsicherheit der Italiener nur ein Spiegelbild ihrer momentanen Verfassung kennzeichnete, ist im Nachhinein leider eine Betrachtung ohne jeden Wert. Fest steht allerdings, daß man den Knappen zwei wesentliche Mängel ankreiden muß: 1. Wenn mit nur einer Spitze gespielt wird, muß der Stoßtürmer zumindest Torgefahr ausstrahlen, Gegenspieler binden und für Räume sorgen. Kuranyi lieferte heute das klassische Beispiel, wie es NICHT funktioniert. 2. Bei taktisch bedingter, numerische Überlegenheit im MF darf man sich keine unnötigen Abspielfehler erlauben, sondern muß die Überzahl auch im Defensivverhalten clever ausnutzen. Daß ausgerechnet die beiden besten Spieler auf Schalker Seite, Bordon und Poulsen, jeweils ein Tor wesentlich mitverschuldeten, zeigt dies leider überdeutlich. Der Rückblick auf den Auftritt der Schalker in der CL fällt demnach nicht ganz so rosig aus, wie einige es nun vielleicht gerne sehen wollen. Mit Milan und Eindhoven sind zwar sicherlich nicht die beiden besten, wohl aber die effektivsten Mannschaften verdient ins Achtelfinale eingezogen. Schalke muß neuerdings lernen, das Versagen eines durchschnittlichen Sturms zu kompensieren. In der Buli mag das noch hin und wieder gelingen. Aber was nutzt das alles, wenn die wirklich entscheidenden Spiele immer wieder nur mit aufmunterndem Schulterklopfen als einzig verbliebener Trost enden...??? Trotzdem: Heute haben wir uns gut verkauft. Der Weg zum bitteren Ausscheiden begann allerdings in Eindhoven! Glück auf!
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Moin, Schalker! Jedesmal wenn Fans davon sprechen, wie gerne sie ihren jeweiligen Verein doch in der CL spielen sähen, ist immer wieder auch das Argument zu hören, das mögliche Duelle gegen die ganz Großen Europas zu den absoluten Highlights einer Vereinshistorie gehören. Nun haben wir es also wieder einmal geschafft: Heute Abend spielen wir in einem der legendärsten Stadien gegen eine der besten Mannschaften der Fußballwelt. Hieße der deutsche Vertreter nicht Schalke 04 sondern Mainz, Freiburg, Wolfsburg, Bochum, Duisburg oder Essen, sprächen die Fans in diesen Städten von einem Jahrhundertereignis... Wir sollten an diesem 6. Dezember unser Anspruchsdenken für neunzig Minuten vergessen! Laßt es uns einfach genießen, unseren geliebten, geilsten Club der Welt vor den Augen eines internationalen Millionenpublikums auf dem Rasen von San Siro zu sehen!!! Egal ob Sieg oder Niederlage - denkt immer daran: "Tausend Feuer in der Nacht... ... haben uns das große Glück gebracht. Tausend Freunde, die zusammensteh'n... [b]... dann wird der FC Schalke NIEMALS untergeh'n!"[/b] [b]Glück auf, ihr königsblauen Knappen!!![/b]
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Moin, Schalker und Nichtschalker! Das Abwehrbollwerk steht: Die Knappen gewannen über 60% aller Zweikämpfe, und Bordon kam bis zu seiner Auswechslung zur Halbzeit auf die traumhafte Optimalquote von 100% siegreich bestrittener Individualduelle. Nach vorne gestaltete sich das Schalker Spiel hingegen weitaus gemächlicher. Alleine Kuranyi vergab zwar vier Großchancen, was aber angesichts der eher gebremsten Schalker Offensive schon zu den selteneren Aktionen im Bielefelder Strafraum gehörte. Alles in allem eine weitestgehend souveräne Vorstellung der Knappen, die einen jederzeit ungefährdeten Sieg einfahren konnten. Quervergleiche zu der Klasse und Qualität unseres nächsten Gegners gegenüber der Bielefelder Arminia verbieten sich allerdings von selbst. Am Dienstag heißen die Gegenspieler Caca, Sheva, Nesta, Maldini, Stam und Kollegen. Angesichts der hoffnungsvollen Ansätze aus dem Hinspiel und einer Motivation, die wohl im nicht mehr messbaren Bereich liegen dürfte, werden die Königsblauen sicherlich alles geben... ... ich erwarte einen glasklaren Sieg unserer Mannschaft mit wenigstens drei Toren Unterschied!!! :lol: Glück auf!
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Moin, Schalker und Nichtschalker! Es sind nur noch wenige Tage bis zum CL-Showdown im Mailänder Stadtteil San Siro. Leider haben die Knappen zwischenzeitlich noch das wenig euphorisierende Ligaspiel gegen den Langweilerverein aus Bielefeld zu absolvieren. Eine höchst unangenehme Aufgabe, die die Königsblauen mal wieder in der Rolle des Favoriten sieht, aber unsere Mannschaft ebenso auch vor große Probleme stellen kann. Im Grunde sollte Bielefeld zwar schlagbar sein, aber mit dem Mailand-Spiel im Kopf kann das auch leicht zur Hohn- und Spottnummer für uns werden... Noch ein Wort zu Asamoah: Unser Blondie hat dem Kicker in einem Interview bestätigt, daß Schalke für ihn der erste Ansprechpartner hinsichtlich seines auslaufenden Vertages sei. Er wolle nach der Winterpause in einem letzten Gespräch einige wenige Punkte klären, was dann sehr wahrscheinlich zur Vertragsverlängerung führen werde. Da sich Poulsen vor wenigen Tagen bereits ähnlich äußerte, scheinen sich die Anzeichen für einen Verbleib beider Spieler auf Schalke zu verdichten. Ich hätte nichts dagegen. :wink: Glück auf!
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[quote=dirkie_de]Und vor allen Dingen, spielen die Samstag oder Sonntag?[/quote] Natürlich an einem Sonntag, Dirkie!!!! Schließlich steht uns der *Pausensamstag* zu, nachdem wir am Mittwoch zuvor im entscheidenden Halbfinalrückspiel ManU in der Donnerhalle mit 3:0 abgeledert haben werden... :lol: Glück auf!
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Moin, Schalker und Nichtschalker! Die Schalker Spielweise überzeugt mich nicht: - Man war gestern über weite Strecken die deutlich schwächere Mannschaft. - Beiden Toren gingen jeweils Fehler des Gegners voraus. - Das neue *Ein-Spitzen-System* eröffnet im Verlauf eines Spiels zu wenig Chancen. - Die Tore ergeben sich nicht zwangsläufig sondern eher zufällig (beim 2:1 hätte Reinkes Faustabwehr auch zu einem der vier (4!!!) Bremer Spieler prallen können, anstatt Kuranyi glücklich vor die Füße zu fallen...). Hinzu kommt die Erkenntnis, daß Schalke einen spielstarken Gegner mangels eigener Klasse nicht dominieren kann. Solange Glück und Zufall noch hier und da zu schmeichelhaften Siegen führen, werden die tatsächlichen Probleme nur übertüncht. Und die liegen auf Schalke im System: Es fehlt die erkennbare Ordnung - sowohl im Spielaufbau wie auch im Defensivverhalten. Während Bremen kaum Mühe hatte, eine ständige Überzahlsituation in der eigenen Abwehr gegen den einsamen Kuranyi zu schaffen und den Ball aus einer sicheren Defensive über das Spielfeld tragen konnte, mussten sich die Schalker geradezu in die Nähe des Bremer Strafraums *quälen* - und das trotz numerischer Überlegenheit im MF. Hoffentlich läßt sich die sportliche Leitung nicht von den Erfolgen gegen Eindhoven und Bremen blenden, denn mit den erbrachten Leistungen ist auch ein Sieg gegen Bielefeld alles andere als ein Selbstläufer! Glück auf!
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Moin, Schalker und Nichtschalker! In so überzeugender Art und Weise lasse ich mich gerne eines Besseren belehren! Nicht nur wegen seiner Tore hat Kobi heute an alte Leistungen anknüpfen können. An der Vorstellung des Georgiers gibt es absolut nichts zu meckern... Trotzdem muß man auch sehen, daß Eindhoven mit lediglich zwei echten Torchancen über neunzig Minuten hinweg kein wirklicher Prüfstein war. Rangnicks strategisches 4-3-3 sorgte zwar phasenweise für ein etwas statisches Spiel, war aber dem Ergebnis nach zu urteilen die richtige Variante. Lediglich die Auswechselungen von Varela und Kuranyi kamen für meinen Geschmack etwas zu spät. Aber ansonsten darf man hochzufrieden sein, so beeindruckend die Chancen auf ein Erreichen des CL-Achtelfinales gewahrt zu haben. So oder so: Wir überwintern im internationalen Geschäft. Die Mannschaft konnte sich von Spiel zu Spiel steigern und hat damit des letztmalige, unrühmliche Ausscheiden in der CL vergessen gemacht. Das leichte Auswärtsspiel am Nikolaustag in Mailand dürfte nur eine Formsache sein... :lol: :lol: :lol: Glück auf!
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Klarer Fall, Presi! Vor allem Meppen war für mich als halber Emsländer ein ganz besonderes Ereignis... :lol: Ich werde auch nicht vergessen, knapp vierhundert Kilometer nach Homburg gefahren zu sein, um mitzuerleben wie das Spiel wegen sintflutartiger Regenfälle Mitte der ersten Halbzeit abgebrochen wurde... Der Parkplatz war knietief aufgeweicht. Charly Neumann stand mit hochgerollten Hosenbeinen und barfuß im Schlamm und versuchte unter Mithilfe einiger Fans seinen 7er BMW aus dem Morast zu schieben. Ich hatte unmittelbar neben ihm geparkt, führte mir das Schauspiel in aller Ruhe zu Gemüte, habe aber NICHT mitgeholfen... :lol: :lol: :lol: Letzlich mußten wir alle nämlich auf die örtliche Feuerwehr warten, die dann einen Wagen nach dem anderen vom Parkplatz zog. Das Ende der Geschichte: Bereits am darauffolgenden Dienstag wurde das Spiel neu angesetzt - und mit 1:3 verloren... Trotz der Niederlage und knapp 1600 km in vier Tagen konnte uns niemand die Freude an der zweiten Liga nehmen. Jeder Fußballfan wird Ähnliches erlebt haben. Und jeder Fußballfan wird einem Teil seiner Erinnerungen nachhängen. Doch gerade deswegen besteht auch kein Zweifel daran, daß wehmutsvolle Rückbesinnung und die Sehnsucht nach der *guten, alten Zeit* anachronistisch sind. Ich würde dies alles immer wieder ertragen - aber haben muß ich's wirklich nicht mehr! Glück auf!
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