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Hallo, RWEFAN und Ronaldo!
Offensichtlich haben wir alle an der gleichen Stelle den Schalker Schwachpunkt ausgemacht: dem Angriff.
Trotzdem werdet ihr mir meine königsblaue Brille zugestehen, wenn ich derzeit nur "visionär" argumentiere: Im Optimalfall kehren einige Spieler zu alter Form zurück, was bei Kuranyi, Lincoln und Kobiashvilli ja nicht ganz auszuschließen ist.
Aber wir steht es um die Konkurrenz bestellt?
Nach Ballacks Abgang konnten die Bayern noch keinen Neuzugang für die vakante Position im Mittelfeld präsentieren. Sollte man mit Schweinsteiger oder Santa Cruz diese Personalie intern lösen wollen, sehe ich die Bayern in der kommenden Saison im Angriff schwächer besetzt. Makkay konnte schon im letzten Jahr nicht mehr mit Topleistungen aufwarten. Ich rechne also damit, daß die Bayern nach der WM noch den ein oder anderen Neuzugang präsentieren werden.
DvB ist zwar eine Macht, aber da mit Ismael und Lucio auch nicht gerade die schlechtesten Innenverteidiger beim FCB spielen, sehe ich darin keine nennenswerte Verstärkung, sondern allenfalls eine Ergänzung auf hohem Niveau.
Der HSV hat mit Barabarez und DvB zwei ganz wichtige Leute verloren. Vielleicht lassen sich diese Abgänge nominell ausgleichen, aber ob Kompany gleich in seiner ersten Hamburger Saison den scheidenden Kapitän wird ersetzen können, wage ich zu bezweifeln.
Bei Werder sieht es nicht viel anders aus. Valdez hätte man wohl gerne behalten. Immerhin hat Klasnic immer seine Schwächeperioden, in denen Zidan erst noch zeigen muß, ob er ein gleichwertiger Ersatz sein kann.
Unterm Strich hat von allen der vier genannten Vereine Schalke am wenigsten Substanz verloren. Das wird sich bis Ende der Transferperiode auf dem Papier zwar noch ändern, aber derzeit sehe ich dem Treiben der Konkurrenz relativ gelassen zu.
Danke für eure Einschätzungen!
Glück auf!
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Moin, Dirk!
Ich kann das alles, einschließlich der Hoffnung auf einen Zufallstreffer im Nachwuchsbereich, punktgenau unterschreiben.
Trotz des vorrangigen WM-Fiebers möchte ich dann aber doch vielleicht mal an alle die Frage in den Raum stellen, wo die werten Kollegen Fußballfachleute des RS-Forums in der kommenden Saison die Mannschaft des FC Schalke sehen.
Wo sie sich manche hinwünschen, weiß ich ja bereits... :wink:
Meine persönliche Bestandsaufnahme und Prognose:
Die Mannschaft konnte zusammengehalten werden. Das ist deshalb ein erwähnenswerter Aspekt, weil in den vergangenen zwei Jahren der Komplettumbruch des Teams stattgefunden hat und sich darum vor allem im Teamplay eine Verbesserung abzeichnen könnte.
Desweiteren sollte man berücksichtigen, daß mit dem Weggang Poulsens endlich die Position für Ernst frei geworden ist, auf der er in Bremen glänzen und in den letzten drei Saisonspielen auf Schalke zumindest überzeugen konnte.
Durch Ernst in der Rolle des zentral-defensiven Mannes gewinnt das Schalker Spiel an Schnelligkeit. In diesem Zusammenhang dürften auch die Neuzugänge Lövenkrands und Halil Altintop für deutlich mehr Alternativen im Schalker Angriff sorgen, der sich auf Grund beschämendster Vorstellungen nicht mit Ruhm bekleckert hat.
Da der Sturm unser hauptsächliches Problem war, scheinen die Verantwortlichen auf den ersten Blick, an der richtigen Stelle angepackt zu haben.
In der abgelaufenen Saison haben mich vor allem Kuranyi und Kobiashvilli enttäuscht. Diese Beiden werden nicht noch einmal so eine miese Saison hinlegen. Dessen bin ich mir ziemlich sicher, auch wenn es sich dabei nur um ein "Bauchgefühl" handelt, unterstützt von der Perspektive, daß Kobi mit Lövenkrands vielleicht endlich den passenden Partner auf der linken Seite bekommen haben könnte.
Rafinha traue ich ebenfalls eine bärenstarke Saison zu. Der Junge soll im eigenen Interesse so richtig Gas geben, damit er uns in ein, zwei Jahren die fünfundzwanzig Millionen Euro einbringt, die schon jetzt durch die italienischen Gazetten geistern.
Auf der Negativseite wären zum Beispiel die Baustellen zu verbuchen, die sich aus den bekannten Wechselabsichten einiger Spieler und entsprechenden Gerüchten bereits ergeben haben könnten oder es noch tun werden. Daß irgendwann ein Angebot für Bordon ins Haus flattern würde, war bei Marcellos Superleistungen ja eh nur eine Frage der Zeit und im Fall der griechischen Offerte ohnehin ein Lachnummer.
Anders sehe ich die Vorzeichen bei Lincoln. Einem sensiblen Charakter wie ihm wäre durchaus zuzutrauen, sich in schwierigeren Saisonphasen an das Münchener Interesse zu erinnern und unter Umständen so für Unruhe zu sorgen.
Hier wäre dann der Trainer gefragt, dessen Position auf Schalke auch nicht unumstritten ist. Vieles wird also von einem gelungenen Saisonstart abhängen. Das trifft natürlich auch auf alle anderen Vereine zu, aber bei der ohnehin durch den Assauer-Rücktritt angeheizten Stimmung drohen hier Konflikte, die auf die Mannschaft durchschlagen könnten.
Trotz aller Unwägbarkeiten sehe ich Schalke in der kommenden Saison stärker. Ein dritter Tabellenplatz muß das Ziel sein und solte auch erreicht werden.
Ich lege mich bereits zu diesem frühen Zeitpunkt fest und sage als unverbesserlicher Optimist: Schalke wird in der Saison 06/07 Vizemeister.
Glück auf!
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Hi, Dirk!
Natürlich hoffen wir alle, daß die Jugend gute Alternativen für die Zukunft hervorbringt. Aber da waren andererseits auch ein paar "Experten" dabei, die es ganz sicher nicht bis in die Eliteliga schaffen werden.
Gemessen daran, daß das immerhin die höchsten Jugendmannschaften zweier großer Buli-Vereine waren, ließ die Qualität einzelner Akteure doch wirklich Einiges zu wünschen übrig.
Ob man da nicht vielleicht anfangen sollte, sich noch mehr Sorgen um den deutschen Fußball zu machen???
Wenn man liest, wo die Schalker Jugendspieler ursprünglich überall spielten, um dann nach Schalke zu wechseln, ist das schon bemerkenswert. Unter anderem waren Chemnitz, Düsseldorf und Kiel abgebende Vereine. Die Zeiten, in denen sich die Spieler der Nachwuchsmannschaften aus der Region rekrutierten, scheint also auch im Jugendbereich endgültig der Vergangenheit anzugehören.
Bei genauerer Betrachtung muß man sich allerdings fragen, was noch mehr zu tun ist, um guten Nachwuchs zu "produzieren". Ich glaube, daß Schalke nicht die schlechteste Jugendarbeit leistet. Aber wenn der Aufwand in ein Verhältnis zur Zahl der Spieler gesetzt wird, die dann effektiv den Durchbruch im Profigeschäft schaffen, kommt man leicht ins Grübeln.
Nur alleine Einsätze in der ersten Mannschaft können keine Qualität erzeugen, die nicht schon vorher dagewesen ist. Für mich war darum das Endspiel am Sonntag eher ein Beweis dafür, daß es auch in Zukunft kaum ohne ein international ausgedehntes Scouting gehen wird.
Glück auf!
Glück auf!
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Moin, Jürgen!
Der Nachbar mußte Crispys dazu zwingen, alkoholfreies Veltins in sich reinzuwürgen. :lol:
War ein tolles Event! Das Wetter war Spitze, die Stimmung ausgelassen, und diesesmal hat ja auch das Ergebnis gestimmt.
Übrigens: Ich wage mal den Tip, daß man von unserem Jung-Goalie Fährmann (wird der so geschrieben?) noch viel hören wird. Crispys ist ja von Boenisch ziemlich angetan. Der Junge hat tatsächlich noch mehr Potential als Pander.
Auf alle Fälle wachsen Alternativen heran. Wozu deren Qualität dann letztlich reichen wird, läßt sich beim besten Willen nicht sagen. Einen Überflieger mit Starambitionen habe ich allerdings nicht entdecken können.
Trotzdem freue ich mich riesig über die Meisterschaft. Für einen jungen Spieler ist das sicherlich ein absolutes Top-Erlebnis, das erstens nicht jedem vergönnt ist und zweitens auch für viele wohl das letzte und damit einzige bleiben wird.
Für mich als Fan war beeindruckend, wieviele Schalker am Pfingstsonntagmorgen unterwegs waren. Vor dem Stadion blühte sogar der Schwarzhandel. Ich hab' Crispys aus dem Shuttel-Bus (Dank übrigens der BOGESTRA für die erstklassige Organisation!!!) angerufen und ihn davor gewarnt, meine Karte zu verkaufen. :lol:
Glück auf!
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[quote=Grunsch]Vielleicht erhält er ja unglücklicherweise ne Karte mitten im Bayern Block. :wink:[/quote]
Ich hoffe doch wohl nicht!!!
Ich stehe nämlich neben ihm... :wink:
Glück auf!
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Hallo, Schalker und Nichtschalker!
"Unsere" Donnerhalle ist Gegenstand zahlreicher Diskussionen - so wie gestern Abend im Goalfever, als sich die Gespräche mal wieder um Finanzierungen, Atmosphäre und Traditionen im Fußball drehten.
Das DSF zeigt derzeit an drei Tagen ein Feature über die VELTINS-Arena, in der zu allererst natürlich die Vorzüge dieses Bauwerkes gepriesen werden.
Von den Nachteilen werden uns auch in Zukunft und auf Jahre hinaus all diejenigen berichten können, die zwar überwiegend noch gar nicht das Vergnügen hatten, die Donnerhalle erleben zu dürfen, aber dafür umso lauter ihrer kategorischen Abneigung gegen alles Königsblaue Ausdruck verleihen.
Der folgende Artikel relativiert das geographische Umfeld einer Ruhrgebiets-Kultstätte auf sehr realistische Art und Weise.
Aus der taz: http://www.taz.de/pt/2006/05/20/a0229.1/text
[b]Mythos in Blau-Weiß [/b]
Schalke - das ist viel mehr als nur ein Stadtteil, in dem Straßen auch schon mal nach Spielern benannt werden. Der Name steht für Religion, Opium fürs Volk. "Auf Schalke gehen" heißt es auch, wenn man ins WM-Stadion pilgert
"Wo liegt denn eigentlich Gelsenkirchen?", fragte im Jahr 1929 der schwedische König Gustav V. beim Empfang der deutschen Nationalelf. "Bei Schalke, Majestät", erklärte ihm Ernst Kuzorra, das Idol der Schalker Jahrhundertelf. So viel steht fest: Kein gebildeter Fußballfan im Ausland kennt die Stadt Gelsenkirchen, aber von Schalke, diesem wahnsinnigen, in Blau und Weiß gefärbten Verein (und Stadtteil), hat fast jeder schon gehört.
Gelsenkirchen also. Und Schalke. Hier leben rund 270.000 Einwohner unter dem blau-weißen Himmel, arbeitslos ist etwa jeder fünfte. Von der Malocher-"Stadt der 1.000 Feuer" mit Kokereien, Hochöfen und Stahlwerken ist nicht mehr viel zu sehen. GE hat kein Stadtzentrum, es hat nur Teile: GE-Erle und GE-Buer, GE-Heßler und GE-Bismarck. Und eben GE-Schalke. Kein Anfang und kein Ende. Ein einziger Siedlungsbrei.
Und Schalke? Schalke ist viel mehr als ein normaler Stadtteil, der Name steht für Mythos, Religion, Opium fürs Volk. Als die Zeugen Jehovas 1973 "Nullvier - Keiner kommt an Gott vorbei" plakatierten, schrieb ein Schalke-Fan daneben "außer Libuda". Damit spielte er auf den genialen Dribbler und Flankengott Stan Libuda an. Mit dem Segen von Papst Johannes II., der Ehrenmitglied des Vereins war, wurde eine ökumenische Kapelle in der Arena "Auf Schalke" eingeweiht, in der sich Fans und andere Verrückte auch trauen lassen können. Und zum 100-jährigen Geburtstag von S 04 wurde im Musiktheater im Revier ein Fußballmusical aufgeführt mit dem schönen Titel "Gott, steh auf, du bist ein Schalker".
Bonjour Tristesse. Von der großen Fußballglorie ist am Schalker Markt an der Gewerkenstraße, heute ein trostloser Parkplatz, nicht mehr viel zu spüren. Männer mit Bierflaschen und Aldi-Tüten schlurfen über den Bürgersteig, während andere Männer zum Freitagsgebet ins Eckhaus "Verband der islamischen Kulturzentren e. V." strömen. Die Kneipe Schalker Markt hat die Rollläden für immer runtergelassen. Läden und Wohnungen stehen leer. Spielhalle zwischen Table-Dance-Club und Callshop, Schalker Grill Döner Kebab neben Wettbüro. Ein Beerdigungsinstitut wirbt: "Niedrige Preise". Nur ein paar blau-weiße Fahnen und Wimpel hängen aus den Fenstern.
Ein paar hundert Meter die Kurt-Schumacher-Straße nach Norden, auch so eine gottlose Gegend, liegt die traditionsreiche Vereinskneipe am Ernst-Kuzorra-Platz mit Fotografien der Helden von gestern. Und einen Ballwurf entfernt betreibt der Schalker Fan-Club Verband - 1.280 Fan-Clubs mit 57.000 Mitgliedern - die Fan-Kneipe Auf Schalke. Vor jedem Schalke-Spiel gibt's immer eine Riesenfete mit DJ, nach dem Spiel eine Fan-Party, und - vor dem Spiel ist nach dem Spiel - bürgerliche Küche und Hausmannskost.
WM-Fan, kommst du nach Gelsenkirchen, dann ist der Fan-Treff hoffentlich wieder geöffnet am einst potthässlichen Hauptbahnhof, dessen Modernisierung für 15 Millionen Euro in den letzten Zügen liegt. Weiter in Richtung Innenstadt schlenderst du durch die Bahnhofstraße, die von der "Werbegemeinschaft Gelsenkirchen City" mit Bänken und Blumenkübeln, Kopfsteinpflaster und Kubusbäumen aufgehübscht wurde. "Herz im Revier voll Kraft und Zauber" liest du schwülstig auf Werbebanderolen. Wenn du dann in der Ebertstraße in die Tourist-Information gehst, wirst du bestimmt denken, dass du im Schalker Fanshop gelandet bist. Bist du auch. Nur dass der rührige Fan-Club Verband neben Fußball-Schalke gleich das ganze touristische Gelsenkirchen mit vermarktet.
Aber die Besucher, wird dir dann die Mitarbeiterin erzählen, kommen ja vor allem wegen der Arena nach Gelsenkirchen (sie spricht das wirklich wie "Gelsenkiachen" aus), dann noch wegen des Musiktheaters und des Wissenschaftsparks. "Auf Schalke gehen", sagt man, wenn man ins Stadion pilgert.
Am besten fährst du bequem vom Hauptbahnhof mit der Straßenbahn 302 bis zur Haltestelle Arena, pilgerst über die Fußgängerbrücke, auf der - das bemerkst du sicher staunend - eine Solaranlage mit 835 Modulen installiert wurde. Von dort erreichst du bald die "Donnerhalle" oder den "Tempel", wie Fans die Arena schon mal nennen.
Auf den Halden früherer Kohlezechen wurde das 358 Millionen Deutschmark teure Schmuckstück für 62.000 Zuschauer errichtet, mit herausfahrbarer Rasenschublade, verschließbarem Dach, verschiebbarer Tribüne und einem riesigen Videowürfel. Mit Stehplätzen inne Nordkurve für die echten Fans und Edellogen für die, sagen wir, Kaviar-Anhänger. Der Blatter Sepp, also der Fifa-Präsident, sprach ehrfürchtig von einem "Pilotprojekt für die ganze Welt". Wenn Bayern München schon die bessere Mannschaft hat, haben die Schalker - Ehrenwort! - die schönere Arena.
8 Euro kostet die geführte Stadion-Tour, dabei werden auch die Spielerkabinen und die Kapelle, das Biertanklager und der LaOla-Club besichtigt. Im Preis inklusive ist der Eintritt ins Schalke-Museum, mit vielen Geschichten von "Triumphen und Tränen", vom legendären Schalker Kreisel und vom FC Meineid, mit Devotionalien wie Berni Klodts WM-Souvenir und Klaus Fischers Torjägerkanone und der originalgetreuen Nachbildung des Wohnzimmers eines 150-prozentigen Schalke-Fans. Die Stichstraßen rund um die Arena sind nach verstorbenen Schalke-Legenden benannt: Ötte-Tibulsky-Weg und Herbert-Burdenski-Weg, Ernst-Kalwitzki-Weg und Stan-Libuda-Weg. Am Ernst-Kuzorra-Weg liegt die Geschäftsstelle von Schalke 04.
Manager Rudi "Zigarre" Assauer hat aus dem traditionsreichen Fußballverein einen modernen Gemischtwarenbetrieb der Freizeit- und Eventgesellschaft gemacht. Die multifunktionale Vorzeige-Arena, in der auch Biathlonwettbewerbe, Rockkonzerte und Opernaufführungen stattfinden, hat ein attraktives Umfeld für weitere Investitionen geschaffen, dient als Jobmotor für ganz Gelsenkirchen. So wurden Anfang April in der Südkurve des benachbarten, ausgedienten Parkstadions ein Vier-Sterne-Hotel, ein modernes ambulantes Rehazentrum und das "ess null vier" eröffnet. Im Restaurant gibt es aber keine Pommes rot-weiß, sondern gehobene mediterrane Küche. Oberbürgermeister Baranowski (SPD) könnte sich in diesem Umfeld auch gut eine Spielbank vorstellen. Und Josef Schnusenberg, der Finanzvorstand von Schalke, träumt sowieso davon, "das Orlando von NRW" zu werden.
GÜNTER ERMLICH
taz vom 20.5.2006, S. 15, 215 Z. (TAZ-Bericht), GÜNTER ERMLICH
Wer wissen will, welche Bilder sich hinter dem geschriebenen Wort verbergen, hat dazu noch am kommenden Montag (29.05.06, 14:00 Uhr) Gelegenheit, wenn das DSF seine Reportage zu Europas modernstem Stadion wiederholt.
Glück auf!
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Tja, Ronaldo...
... irgendwann kommt ALLES ans Tageslicht. Leugnen ist zwecklos!!! :lol:
Aus der FAZ:
"Der Fußball-Bundesligaklub Schalke 04 hatte vor rund zwei Jahren von der Stadt Gelsenkirchen das Grundstück des ehemaligen Parkstadions erworben.(...) Die Parkstadion GmbH und Co. KG, ein Tochterunternehmen der traditionsreichen Fußballfirma, erwarb die Immobilie für den symbolischen Kaufpreis von einem Euro. Als das Gelände offiziell dem Vereinsvermögen zuzuschreiben war, erschien es in der Bilanz der Unternehmensgruppe mit einem Wert von 15,6 Millionen Euro. (...)
Das Tochterunternehmen des FC Schalke 04 hat das umstrittene Grundstück jedoch nicht willkürlich in die Bilanz eingebucht, sondern sich den Wert von einem Bochumer Gutachter schätzen lassen, der bereits für die Bundesregierung bei der Wertbemessung Berliner Regierungsimmobilien tätig war. Ob das alte Parkstadion indes wirklich fünfzehn Millionen Euro wert sei, das sei eine Frage, die nicht der FC Schalke zu beantworten habe. Darüber kann man streiten, sagte Schnusenberg im Juni 2004. Der Verein und seine Tochtergesellschaft hätten sich auf das Urteil des Sachverständigen verlassen, und dessen Einschätzung sei auch den testierenden Unternehmensberatern von Ernst & Young nicht unlauter erschienen. Schalke habe demnach weder Geheimniskrämerei betrieben, noch vor dem Hintergrund einer geschönten Vermögensdarstellung die Wertbemessung des Parkstadions in dieser Höhe bewußt herbeigeführt.
(...)
Insofern stellt sich tatsächlich die Frage, warum die Staatsanwaltschaft erst zwei Jahre später Verdacht geschöpft hat. [b]Die Vorermittlungen der Anklagebehörde sind offenbar durch einen Bürger in Gang gesetzt worden, der sich auf diverse Medienberichte berief. [/b]
Daß aus den unvermeidbaren Vorermittlungen nun eine ordentliche Ermittlung wurde, zielt wohl vor allem darauf ab, die Rolle der Kommune zu klären, womit die Zurückhaltung der Essener Staatsanwaltschaft bei der Nennung möglicher Beschuldigter in einem ganz anderen Licht erscheint."
So, so... Ronaldo...
Komm'! Gib's zu!!! DU hast uns dieses Ei ins Nest gelegt, gelle...??? :wink: :lol:
Glück auf!
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Auch da bist du leider nicht auf dem Laufenden, mein "Lieblingsspanier"... :wink:
Es kann nämlich nur im Interesse der Schalker liegen, den Wert des PS aktuell nach unten zu korregieren, wie bereits in der jüngsten Bilanz mit einer Wertbemessung von nunmehr nur noch 6,6 Millionen Euro geschehen.
But even worth a try, Ronaldo... :lol:
Glück auf!
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Moin!
Erstmal ein Willkommen für Ricky hier in unserem RS-Forum. Da dein erster Beitrag dem Schalke-Thread galt, gehe ich davon aus, daß du der Königsblauen Fraktion angehörst.
Aber auch wenn das nicht der Fall sein sollte, wünsche ich dir viel Spaß und angeregte Diskussionen.
@ Ronaldo
Zu deiner Information: Seit Arena-Bestehen finden die Schalker JHV in der Donnerhalle statt. Ein Blick auf den dafür vorgesehenen Termin hätte dir allerdings zeigen müssen, daß den Schalkern in diesem Jahr leider ein vollkommen unbedeutendes Fußballturnier in die Quere gekommen ist... :lol:
Kein Wunder, daß der Verein auf eine geeignete Lokalität angewiesen ist: Bei mehr als 55.000 Migliedern könnte da unter Umständen sogar das ein oder andere traditionsreiche Fußballstadion zu klein sein. :wink:
Glück auf!
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Schalke 04-Sportlich |
[quote=Happo]Antwort wegen Baumjohann hat sich erledigt. Hätte Hafenstrasse nicht verlassen dürfen ..[/quote]
Dann jetzt aber wacker wieder zurück in deinen RWE-Thread!!! :lol:
Glück auf!
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