So ähnlich muß man das sehen, Jürgen! Und daß Gazprom über einen deutschen Fußballverein den Fuß in die Tür des Endverbrauchermarktes setzen will, ist nicht nur logisch, sondern ausgesprochen clever. Man wird sich ja lediglich bei E.ON oder kik danach erkundigt haben müssen, wie hoch deren Imagegewinn durch ihr Trikotsponsoring war. Und da ließen sich noch ganz andere Markennamen nennen. Was also allenfalls bliebe, wären Besorgnisse über die expansive Wirtschaftspolitik des osteuropäischen Raumes an sich. Aber hier wird wohl niemand ernsthaft geglaubt haben können, daß "wir" so ohne Weiteres "unsere" Heuschrecken über den Kontinent ausschwärmen lassen dürfen, während das wirklich große Geld brav darauf wartet, von den Kapitalmärkten vereinnahmt zu werden. Und abseits aller ökonomischen Betrachtungen finde ich jede Zusammenarbeit mit Russland lobenswert. Von diesem Land und seiner duldsamen, mutigen Bevölkerung können wir nämlich noch verdammt viel lernen. Glück auf!

Moin, martin! [quote=martin5578]Ach, Peleus egal was du schreibst, irgendwann gehen bei Euch die Lichter aus...[/quote]Stimmt! Und zwar ungefähr immer zwei bis drei Stunden nach den Heimspielen... :lol: [quote=martin5578]Du glaubst doch nicht, das ein Sponsor einen 100 Mio und mehr gibt und dann nicht die Richtung bestimmen will, oder :?:[/quote]Doch, genau das glaube ich. Lebst du eigentlich hinter'm Mond, oder warum ist dir der Blick für die Verhältnismäßigkeit abhanden gekommen??? Die Summen, die per annum an Schalke fließen, sind nicht wesentlich höher als vergleichbare Beträge der Sponsoren des FCB. Sofern die Zahlen wirklich stimmen, hätte Schalke damit eben einfach mal die Ligaspitze übernommen. Ist das so schwer zu akzeptieren??? Ich kann mir vorstellen, daß so etwas gerade jemandem wir dir ungeheuer weh tun muß, weil dieser Deal letztlich nämlich auch die öffentliche Wertschätzung des Imageträgers FC Schalke widerspiegelt. Vor noch gar nicht allzu langer Zeit rieb sich die interessierte Öffentlichkeit die Augen über den Kontrakt, den der BvB mit RAG abschloß. Das Gesamtvolumen dieser Partnerschaft liegt ebenfalls im hohen zweistelligen Millionenbereich. Schon vergessen??? [quote=martin5578]Außerdem wie hoch ist denn der Schuldenstand, wenn du den dreistelligen Miobeitrag so ins lächerliche ziehst :?: [/quote]Ich habe den Schuldenstand nicht ins Lächerliche gezogen, sondern angemerkt, daß damit allen apokalyptischen Untergangswünschen endgültig der Nährboden entzogen wurde. Ihr müsst euch also 'was Neues einfallen lassen. Auf den Schalker Bankrott zu warten, dürfte eure biologische Lebenserwartung überdauern. Und außerdem: Wer hat denn ständig davon gefaselt, Schalke sei pleite? Auch das entsprach schon nicht der Wahrheit. Man bewegt sich beim FC Schalke auf dünnem Eis. Das war klar und hat auch nie irgendjemand bestritten. Aber der bestehende Tilgungsplan (Schechter, Arena) hätte so oder so erfüllt werden können, abgesehen von vielleicht wirklich außergewöhnlichen Unwägbarkeiten, die jeder finanziellen Investition als Risiko zu Grunde liegen. [quote=martin5578]einzig die Situation das ihr keine AG seid und eure Zalen veröffentlichen müsst, rettet ein bißchen das Gesamtbild.[/quote]Da kann man mal wieder sehen, aus was für einem heillosen Blödsinn ihr euch eure Wahrheiten zusammenstrickt! Schalke MUSS sehr wohl seine Zahlen bekanntgeben, und zwar dem Finanzamt und - wie jeder andere Verein auch - der DFL beim Lizensierungsverfahren. Und zum TAUSENDSTEN Mal: [b]Nicht die Höhe der Schulden sind für eine Lizenzerteilung entscheidend, sondern alleine die finanzielle Basis zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebs.[/b] Wenn Schalke eine AG [b]wäre[/b], hätte man sich nach dem Dortmunder Vorbild über Kapitalerhöhungen sehr viel leichter "frisches" Geld besorgen können, als uns dies faktisch möglich war. Hör' doch endlich mal damit auf, dir die Dinge so hinzubiegen, wie sie dir gerade in den Kram passen! Nur wenn Schalke tatsächlich ein börsennotiertes Unternehmen [b]wäre[/b], bestünde bei dem aktuellen Deal die Gefahr der Übernahme. Weil man ein solches Szenario jedoch aus dem Bewahren genau der Tradition, die du für dich und deinen RWE in Anspruch nimmst, verhindern wollte, wurde auf diese Art der Kapitalisierung verzichtet. Schalke ist einen anderen Weg als der BvB gegangen. Und ganz offensichtlich dürfen sich nicht nur die Dortmunder über ein Gelingen ihrer Pläne freuen. Für Schalke bedeutet die neue Partnerschaft übrigens nicht die Rettung, sondern genau genommen ein Zubrot. Und sollte dieser Deal wirklich zustandekommen und den bislang bekannt gewordenen Zahlen entsprechen, kann man auf Schalke "freier durchatmen". Ich mache mir nur so gerade meine Gedanken darüber, wie ein derartig besch****** und unseriös geführter Verein - als der er nur wenig weiter oben mehrfach bezeichnet wurde - einen solchen Quantensprung im Sponsoring vollziehen konnte... :lol: Ich werde weiter nachdenken, aber andere sollten es vielleicht auch. :wink: Glück auf!

Moin! Zuerst einmal der Polemik das Wort, um der Polemik zu begegnen: Damit hat sich die Frage nach einem Schuldenstand in dreistelliger Millionenhöhe endgültig erledigt. Die Bankrottpropheten werden sich also noch ein Weilchen gedulden müssen, bis wir auch die Gasprom-Millionen an die Wand geflankt haben. Zur Sache: Wie RWE-SG schon sagte, hat so ein Deal herzlich wenig mit dem Verkauf von Seelen und Traditionen zu tun. Das wird dann wohl auch das einzige Argument derjenigen bleiben können, die von solchen Geschäftsabschlüssen nur träumen - auch wenn ein derartiges Wunschdenken vermutlich auf's Allerheftigste bestritten werden dürfte. :wink: Laut WDR 2 umfasst das neue Sponsoringpaket mehrere Komponenten. Da wäre zum einen die Basis als Hauptsponsor und zum anderen die strategische Partnerschaft mit Zenit St. Petersburg, sowie ein damit verbundener Austausch hinsichtlich des Schalker know-how bei Planung und Bau eines neuen Stadions. Daß die Wahl der Russen auf den zweitgrößten deutschen Fußballverein fiel, ist eine logische Konsequenz: Dortmund, Bayern, Hertha und der HSV sind langfristig durch neue oder noch bestehende Verträge an ihre Sponsoren gebunden. Noch ein Wort zu meiner persönlichen Einschätzung: Wir müssen erkennen, daß durch die Osterweiterung der EU und der Öffnung neuer Märkte ein ganz neues Feld wirtschaftlicher Zusammenarbeit entstanden ist. Wer sich auf populistische Ressentiments (Russenmafia, korrupte Politiker etc.) zurückziehen will, handelt nicht nur kurzsichtig, sondern geradezu ignorant gegenüber einer Entwicklung, die irgendwann Verlierer und Gewinner hervorbringen wird. Ich kann mich da noch sehr gut an die Vorbehalte europäischer Investmentbanker bezüglich der asiatischen Kapitalmärkte erinnern, die im Endeffekt zu einem Massensterben und unliebsamen Übernahmen derjenigen Brokerhäuser geführt hat, die von Tradition redeten aber letztlich nur ökonomischen Mißerfolg ernteten. Was schrieb uns einst Gorbatschow ins Stammbuch: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben." Da werden die Schalker wohl sehr genau zugehört haben. Zaungäste müssen draußen bleiben. Aber sie dürfen gerne mit staunenden Augen zugucken... Glück auf!

Nach einem 895:895 hätte ich vermutlich erstmal für die nächsten paar Jährchen vom Elfmeterschießen die Schnauze voll. :lol: :lol: :lol: Also dürfte hinter dem Gaspromdeal mit seinen möglichen Auswirkungen wohl der Blatter Jupp stecken... :wink: Eine echte Perspektive wären aber die neuen Trainingsbedingungen für die kommende Schalker Saisonvorbereitung. Bei minus 40° C durch die einladende Tundra zu hecheln, dürfte vor allem der Brasilien-Connection so richtig Freude bereiten. :lol:

Und als Ergänzung der Bericht aus der SZ: Gasprom soll neuer Hauptsponsor von Schalke 04 werden Der russische Energiekonzern Gasprom fasst immer in Deutschland immer stärker Fuß. Das kremlnahe Unternehmen belässt es dabei inzwischen nicht mehr nur bei Gaslieferungen. Offenbar soll nach Gerhard Schröder nun ein weiterer Imageträger die Position festigen. Der russische Gasriese Gasprom soll einem Pressebericht zufolge neuer Hauptsponsor beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 werden. Schon in den nächsten Tagen solle der Vertrag zwischen den Königsblauen und dem weltgrößten Gasförderunternehmen in Dresden unterzeichnet werden, schreibt das Bielefelder Westfalen-Blatt. Der Tabellenvierte der vergangenen Bundesliga-Saison wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. "Schalke kommentiert keine Spekulationen in den Medien", hieß es zunächst. Allerdings hatte der Gelsenkirchener Traditionsverein am Morgen eine Pressemitteilung herausgegeben, in der er für den kommenden Dienstag eine gemeinsame Pressekonferenz mit dem russischen Erstligisten Fk Zenit St. Petersburg in Dresden ankündigte. Partnerschaft mit Zenit St. Petersburg Die Elbestadt ist Gastgeber des diesjährigen "Petersburger Dialogs", zu dem auch der russische Staatspräsident Wladimir Putin erwartet wird. Im Rahmen der Veranstaltung, solle offiziell die zukünftige sportliche Partnerschaft zwischen Schalke 04 und Zenit St. Petersburg verkündet werden, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Hauptsponsor des derzeitigen Tabellen-Vierten der russischen Premjer-Liga ist Gasprom. Zudem ist Gasprom seit Ende August 2006 auch Haupteigner des Fussballklubs. Der Energieriese kaufte damals über eine Tochtergesellschaft 75 Prozent des Aktienkapitals von Zenit auf. Erst am Mittwoch hatte zudem das Magazin Sport Bild berichtet, dass sich Schalkes derzeitiger Hauptsponsor Victoria-Versicherungen sein Engagement derzeit in Frage stelle. Wenn im nächsten Jahr der mit sechs Millionen Euro dotierte Vertrag auslaufe, würden sich die Victoria-Versicherungen wahrscheinlich zurückziehen, schrieb Sport Bild weiter. Der ehemalige Staatskonzern Gasprom ist heute das größte Gasförderunternehmen der Welt und das größte Unternehmen Russlands. 1998 wurde das ehemalige Staatsunternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und ist heute mit 330.000 Beschäftigten der größte Arbeitgeber des Landes. Gute Bekannte Sowohl der Vorstandsvorsitzende Alexej Miller als auch der Aufsichtsratsvorsitzende Dmitrij Medwedew sind enge Vertraute Präsident Putins, die der Präsident bereits aus seiner Tätigkeit in der Stadtverwaltung von Sankt Petersburg in den 90-er Jahren kennt. Besonders beachtenswert finde ich noch folgende Aufschlüsselung: In gewisser Nähe zu Gasprom steht inzwischen auch Gerhard Schröder. Der Altkanzler ist seit Beginn des Jahres Aufsichtsratsvorsitzender der Betreibergesellschaft für die Ostsee-Pipeline NEGP. Mit 51 Prozent der Anteile ist Gasprom der Haupteigentümer dieser Gesellschaft. Daneben sind E.ON und BASF (jeweils 24,5 Prozent) an NEGP beteiligt. E.ON, RAG..... Borussia Dortmund??????? :lol: :lol: :lol: Wie war das noch gleich, als ich wenig ernsthaft darüber fabulierte, daß der BvB den FC Schalke übernehmen werde...??? :wink: Glück auf!

Und jetzt mal 'was ganz Neues, um den Schalker Laden so richtig zum Kochen zu bringen... :lol: Gasprom neuer Hauptsponsor beim FC Schalke 04? Das Erdgasförderunternehmen Gasprom soll neuer Hauptsponsor beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 werden. Der bisherige Sponsor, die Victoria-Versicherungen, denken über einen Rückzug nach. (06.10.2006, 0:08 Uhr) Bielefeld - Schon in den nächsten Tagen soll der Vertrag zwischen Schalke und dem Gasriesen in Dresden unterzeichnet werden, schreibt das Bielefelder "Westfalen-Blatt". Für eine Stellungnahme dazu seien weder der Aufsichtsratsvorsitzende des Bundesligisten, Clemens Tönnies, noch der S04-Schatzmeister Josef Schnusenberg zu erreichen gewesen. Erst am Mittwoch hatte das Magazin "Sport Bild" berichtet, dass sich der derzeitige Hauptsponsor Victoria-Versicherungen Gedanken um die Zukunft seines Engagements auf Schalke mache und sich wahrscheinlich im nächsten Jahr, in dem auch der Vertrag ausläuft (sechs Millionen Euro), zurückziehen werde. Der ehemalige Staatskonzern Gasprom ist 1998 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt worden und heute mit 330.000 Beschäftigten der größte Arbeitgeber des Landes. (tso/ddp) Quelle: http://www.tagesspiegel.de/sport/nachrichten/bundesliga-fc-schalke-04/76219.asp Bevor hier nun gleich wieder Brücken zu Abramovich geschlagen werden, sollte klar sein, daß Gasprom ([i]gazprom[/i]) eine Aktiengesellschaft ist, die in weiten Teilen unter dem Einfluß ausländischer Investoren und staatlicher (russischer) Beteiligungen steht. Aber vielleicht erleben wir ja in naher Zukunft unseren geschassten Operetten-Kanzler im Schalker Aufsichtsrat. DAS fände ich dann allerdings nicht mehr ganz so witzig... Glück auf!

Hallo, alibaba! Ich bestreite ja gar nicht, daß der Buli-Skandal zu den dunkelsten Kapiteln unserer Vereinsgeschichte gehört. Es ist für mich auch durchaus nachvollziehbar, wenn diese Tatsache innerhalb der Region die Rivalität noch weiter verschärft hat und dies - aus gutem Grund! - insbesondere für die Anhänger des RWE gilt. Aber so sehr ich mich in diese Vorgänge auch eingelesen habe, konnte ich nirgends entdecken, worin sich die Vorwürfe gegen den Verein begründen sollten. Wenn man mich jedoch persönlich nach meiner Meinung fragen wollte, stünde ich zu meiner These, daß auch Funktionäre des FC Schalke mehr gewußt haben werden, als ihnen letztlich nachgewiesen wurde. Es gibt ein paar Indizien, die das untermauern: die caritative Werbung für die "Deutsche Krebshilfe", das Nichtannehmen der Steilvorlage durch OLG und LG Frankfurt, die demonstrative Kooperation mit dem DFB... Glück auf!

Hi, Nate! Ich hatte bereits vor mehr als einem Jahr mit dem ursprünglichen Verfasser des besagten Wikipedia-Artikels Kontakt aufgenommen, um den Passus "vom Schalker Vorstand (...) verkauft wurde." überprüfen zu lassen und zu ändern. Damals bekam ich zur Antwort, daß dem Artikel zeitnah noch die "unstatthafte Vorgehensweise des Chefanklägers Kindermann, trotz abgeschlossener Beweisführung, durch bewußte Verzögerung ("Salami-Taktik"), Einfluß auf den anstehenden Spielbetrieb nehmen zu wollen" thematisch beigefügt werden solle. Beides ist bis dato nicht geschehen. Der Artikel wurde seit Erstsetzung 43 (!!!) Mal diskutiert und entsprechend oft verändert. Wenn du magst, kannst du gerne die unterschiedlichen Versionen sichten! http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bundesliga-Skandal&action=history Nach wie vor darf man es lediglich als erwiesen ansehen, daß Arminia Bielefeld drei Punktspiele "gekauft" hat. Mit den Sperren der Vereine Arminia Bielefeld und Kickers Offenbach wurde dem Rechnung getragen. Mehr zu behaupten, also auch eine Beteiligung Schalker Offizieller, ist eine pure Mutmaßung. Der Wikipedia-Autor "Jean-Michel" hat darum im Autorenforum erst kürzlich den besagten Passus erneut als "nicht korrekt recherchiert" in Frage gestellt. Ein Teil des Artikels stammt übrigens aus der Feder eines Autors, der sich "BvBwarlord" nennt... So wurde z.B. von genau diesem Autor darauf hingewiesen, daß Schalke noch in der Saison 71/72 Vizemeister werden konnte, weil die Sperren der beklagten Spieler erst zur Saison 72/73 wirksam wurden. Daß aber genau hierfür Kindermann die Schuld trug, hat dieser Hobby-Historiker tunlichst unterschlagen. Noch Fragen??? Es ist wirklich ratsam, sich anderer Quellen als Wikipedia zu bedienen. Aber vielleicht kann ja mal jemand von uns hier im Forum noch anderweitig recherchieren. Mir geht es nämlich nicht um's "Rechthaben", sondern um eine korrekte Darstellung der Vorgänge. Wie gesagt: Ich habe noch keinen verifizierten Hinweis darauf gefunden, daß der Verein Schalke 04 oder einer seiner damaligen Offiziellen für schuldig befunden wurden - von etwaigen Strafwürdigungen ganz zu schweigen. Wäre es nämlich anders, hätte der DFB sicherlich keine Sekunde gezögert, auch dem FC Schalke 04 die Lizenz zu entziehen. Glück auf!

Moin, Fussel! Ich mache die Augen immer dann ganz schnell zu, wenn mir angebliches Wissen von Wikipedia als Wahrheit verkauft werden soll... Kleiner Tip: Es gibt wenigstens ein halbes Dutzend besserer Online-Enzyklopädien, und du darfst dich gerne fragen, warum diese nicht kostenlos zu nutzen sind. :wink: Gruß und Glück auf!

Das analysierst du alles ziemlich treffend, Wolf! Wie Ronaldo ja schon mehrfach in den Raum warf, ist die Gesamtleistung in der BL derzeit nicht kritisch genug zu beleuchten. Das hat zwar weniger etwas mit den Schalker Problemen zu tun, verdeutlich aber, daß möglicherweise ein negativer Trend einsetzt, der sportlich und wirtschaftlich für viele Vereine in die Krise führen kann. Für die Schalker Schulden und Königsblauen Mißlichkeiten ist nur der S 04 verantwortlich. Wer aber nun glaubt, finanzielle Probleme oder Ungereimtheiten anderer Art seien ein Privileg der Gelsenkirchener, ist meines Erachtens nach blauäugiger als wir Knappenanhänger höchstselbst. Hamburg, Berlin, Stuttgart, Schalke, dazu auch NOCH Dortmund und sogar die Leverkusener sind finanziell alles andere als auf Rosen gebettet. Von diesen Vereinen dürfen wir in allernächster Zeit keine Sensationstransfers mehr erwarten können. Für Vereine wie Frankfurt, Wolfsburg, Nürnberg, Hannover, Gladbach oder Mainz sind ohnehin andere Ziele gesetzt, von dem fehlenden Reiz dieser Klubs für ausländische Starspieler mal ganz abgesehen. Bliebe also die Frage, wohin der Weg der Liga auf Dauer führen wird. Ich habe da so eine Ahnung, als schritten die Bayern auch in absehbarer Zeit uneinholbar voran, hin und wieder den Atem irgendeines temporären Verfolgers im Nacken, aber alles in allem unangefochten. Hinsichtlich der Stärke im internationalen Vergleich macht das wenig Mut. Aber da dürfen wir vielleicht darauf hoffen, daß sich die Verhältnisse auch in Italien, Spanien und England irgendwann wieder auf Normalniveau einpendeln werden. Inter, Milan, Chelsea, ManU, Arsenal, Real und Barca sind derzeit das Maß aller Dinge. Ich sehe da kaum eine Chance für den deutschen Fußball, nachhaltig in diese Sphären vorstoßen zu können. Eine starke Liga mit mehreren starken Mannschaften muß her! Darüber sollte man sich Gedanken machen. Glück auf!