Das Warten hat ein Ende. Vorbehaltlich der tagesaktuellen Infektionslage in der Stadt Essen ("7-Tage-Inzidenz") ist es RWE zum kommenden Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorfs U23 am Freitag wieder möglich, unter den genehmigten Hygieneauflagen das Stadion Essen zum Teil zu öffnen und so 5.000 Rot-Weissen den Zutritt ins Stadion an der Hafenstraße zu gewähren.
Anders als gewohnt bekommen alle rot-weissen Dauerkarteninhaber - rund 5000 - in dieser Saison vorerst keine Dauerkarte, sondern Einzeltickets zugeschickt. So werden zunächst drei Stadiontickets für die kommenden Heimspiele gegen Fortuna Düsseldorf U23 (2. Oktober), Preußen Münster (17. Oktober) und Rot-Weiß Oberhausen (24. Oktober) verschickt. Neben den Karten erhalten alle Dauerkarteninhaber zeitnah und rechtzeitig genaue Informationen per Mail bzw. Post zugeschickt. Viel Arbeit für die Beschäftigten an der Hafenstraße.
"Bei uns herrscht momentan Ausnahmezustand in der Geschäftsstelle. Die ganze Geschäftsstelle und das Ordnerteam haben von Montag auf Dienstag eine Nachtschicht eingelegt, um die ganzen Eintrittskarten zu versenden. Ich freue mich sehr, dass die rot-weisse Familie in diesen Tagen noch enger zusammenrückt und die Aufgaben meistert. Das macht mich stolz", sagt Marcus Uhlig gegenüber RevierSport.
Und auch die Mannschaft trägt ihren Teil dazu bei, dass am Freitag 5000 RWE-Fans eine Eintrittskarte vorweisen können. "Wir haben am Dienstagmorgen vor dem Training mit den Jungs entschieden, dass sie mithelfen, die Karten an unsere Fans zu verschicken. Die Spieler waren sofort Feuer und Flamme dafür und haben sich gegenseitig in Gruppen sogar hochgepusht, welche Gruppe denn zuerst wie viele Umschläge fertig hat. Das hat Spaß gemacht. Wir haben einfach gute Jungs im Kader, da gab es wirklich kein einziges langes Gesicht. Toll - eine super Aktion", erzählt der RWE-Boss.
Uhlig ergänzt: "Ich glaube nicht, dass dies selbstverständlich ist. Da gibt es sicherlich Mannschaften, die keine Lust darauf haben. Bei uns wissen die Jungs auch, dass es nur gemeinsam geht. Auch solch eine Aktion tut der Gemeinschaft einfach gut."
Auf drei Tribünen werden die RWE-Fans am Freitag - mit Abstand - Platz nehmen. 1900 Stehplatz-Dauerkartenbesitzer müssen auf die drei Tribünen verteilt werden. "Das Stadion sieht aus wie ein Schachbrett. Wir haben aber alle Vorkehrungen getroffen und müssen jetzt nur die letzten Karten versenden. Wir sind sehr gut im Zeitplan", betont Uhlig. Auch dank des Einsatzes der Mannschaft.
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