Dominik Schmidt hat in der schwierigen Saison des MSV Duisburg schon das ein oder andere scharfe Resümee von sich gegeben. So auch am Samstag. „Wenn man die erste Halbzeit sieht, müssen wir zufrieden sein, dass wir nur 3:2 verloren haben. Wenn man so ins Spiel geht, wird es in jedem Spiel schwer zu punkten“, monierte der Routinier. Die Duisburger Abwehr ließ dem FCM zu viel Raum. Die Dotchev-Elf rannte oft nur hinterher.
Demnach war auch beim Trainer der Ärger über den erneut schlechten Start seines Teams extrem groß. „Das ist für mich unerklärlich. Wir hatten keine Ordnung. Es waren viele einfache, individuelle Fehler, die zu den Gegentoren geführt haben. Das 2:0 fiel zu früh, die Mannschaft hat nicht mehr so an sich geglaubt. “, sagte Pavel Dotchev, der kaum erklären konnte, warum seine Spieler phasenweise viel zu passiv, schläfrig und schlampig agierten.
Hoffen auf den letzten Punkt gegen Ingolstadt
Das Gesicht, das die Meidericher in den zweiten 45 Minuten an den Tag legten, stimmte die Verantwortlichen schon eher positiv. „Wir haben alles rausgehauen. Wir hätten den Sack zu machen und auf der Rückfahrt richtig feiern können. Das bleibt jetzt aus. Wir müssen zusehen, dass wir jetzt den Punkt holen, den wir noch brauchen“, analysierte Schmidt, der wie Dotchev kein mentales Problem mit Blick auf die erneut holprige Anfangsphase sehen wollte.
Mit einem Remis gegen den FC Ingolstadt wäre der Klassenerhalt für den MSV am kommenden Samstag endgültig fix. Im dritten Anlauf wollen die Zebras dann die allerletzten Zweifel beseitigen und können ganz nebenbei das Aufstiegsrennen in der 3. Liga noch mit beeinflussen. Am letzten Spieltag geht es für die Duisburger noch zum SV Meppen.