|
VfL Bochum
|
15:30 |
1. FC Heidenheim
|
In den Fußballverbänden am Niederrhein (FVN) und in Westfalen (FLVW) befinden sich die Verantwortlichen derzeit noch in Videokonferenzen in Dialogen mit den Vereinen, ob die Saison weitergespielt wird oder nicht. Der Fußballverband Mittelrhein, der wie die anderen beiden ebenfalls dem Westdeutschen Fußballverband (WDFV) unterstellt ist, soll seine Entscheidung hingegen bereits getroffen haben: Der FVM will die Saison beenden. Das berichtet das Fußballportal Fupa.
In der vergangenen Woche hätte der FVM in 14 Online-Konferenzen die Vertreter aus den Kreisen und Vereinen bereits informiert, verschiedene Szenarien erläutert und Rückmeldung zur Situation in den Vereinen eingeholt. Dabei habe sich gezeigt, dass die Vereine vor allem Planungssicherheit wünschen. Auf dieser Basis sei die Entscheidung des FVM getroffen worden. Über eine Videobotschaft will Bernd Neuendorf, Präsident des FVM, seine Gründe für diese Entscheidung weiter erläutern.
FVM stellt sich gegen die anderen Verbände im WDFV
Mit dieser Entscheidung würde sich der FVM gegen die beiden anderen Landesverbände im Westdeutschen Fußballverband entscheiden. Auch in der [article=483841]Regionalliga West wurde am Mittwoch über einen Saison-Abbruch[/article] diskutiert. Dort hatten sich große Mehrheiten für ein sofortiges Ende der Saison ausgesprochen. In der Regionalliga West hatten die Mittelrheinvertreter 1. FC Köln II, Alemannia Aachen, Fortuna Köln, Bonner SC und Bergisch Gladbach einstimmig für einen Saison-Abbruch votiert. Es soll Aufsteiger, aber dafür keine Absteiger geben. Unklar wäre demnach, ob der Fußballverband Mittelrhein bei einem Abbruch der Regionalliga-West-Spielzeit überhaupt einen Aufsteiger stellen könnte, wenn die FVM bis zum Start der Regionalliga-Saison 2020/21 seine unterbrochene Saison noch nicht beendet hat.
