Nach einem Jahr ohne Trainerjob hat Robin Krüger (31) eine neue Herausforderung angenommen. Nach seinem Aus bei Rot-Weiß Erfurt - [article=490343]RevierSport berichtete[/article] - kehrt der Mann aus dem Ruhrgebiet nach Thüringen zurück. Krüger übernimmt die Nachfolge von Heiko Nowak (52) - Vater von Rot-Weiss Essens Sportdirektor Jörn Nowak (35) - auf der Trainerbank des Oberligisten FSV Martinroda.
Damit kehrt A-Lizenz-Inhaber Krüger nach rund einem Jahr in den Freistaat Thüringen zurück. Zuletzt wohnte und lebte er in seiner Heimatstadt Moers. "Der FSV Martinroda ist vor ein paar Wochen an mich herangetreten. Danach hatten wir sehr viele gute, angenehme und wertschätzende Gespräche. Der Verein hat mir ein Gesamtpaket aus einer sportlich reizvollen Aufgabe in einer attraktiven Liga verbunden mit einer beruflichen Perspektive zusammengestellt. Das passt in meine aktuelle Lebensphase sehr gut", erklärt Robin Krüger sein Trainer-Engagement beim FSV Martinroda.
Die FSV-Verantwortlichen um Sportchef Dirk Keller haben eine klare Zielsetzung an den neuen Trainer aus dem Ruhrpott ausgegeben. Keller: "Wir konnten den Kontakt zu ihm herstellen. Aufgrund seiner beruflichen und privaten Konstellation kam für ihn eine Rückkehr nach Thüringen in Frage. Entsprechend haben wir natürlich alles versucht ihn für uns zu gewinnen. Wir sind froh, dass es letztendlich geklappt hat. Das Ziel ist es natürlich, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Es läuft ja darauf hinaus, dass am Ende bis zu sechs Mannschaften absteigen. Wir wollen uns so früh wie möglich von der bedrohlichen Zone fern halten."
Krüger arbeitete knapp acht Jahre bei Rot-Weiss Essen
Robin Krüger arbeitete zwischen Juli 2009 und Januar 2017 siebeneinhalb Jahre für Rot-Weiss Essen. Dabei war er nicht nur als Co-Trainer für die U17- und U19-Mannschaft von RWE verantwortlich, sondern arbeitete sich sogar in den Trainerstab der Essener Regionalligamannschaft hoch. Er fungierte u.a. als Assistent von Waldemar Wrobel und Marc Fascher. Krüger war seinerzeit der jüngste Co-Trainer der Regionalliga West.
Im Sommer 2017 verließ er RWE und übernahm für rund ein Jahr die U19-Bundesligamannschaft von Arminia Klosterhardt. Im Juli 2018 ging es für ihn dann für die nächsten zwei Jahre nach Erfurt. Beim thüringischen RWE trainierte er zunächst die U19-Mannschaft, war dann Interimstrainer der Profis, bevor er zur Saison 2020/2021 die erste Mannschaft als Cheftrainer übernahm. Nach nur drei Spielen trennten sich die Wege wieder. Nun kehrt er nach Thüringen zurück.