Das Trio hockte sich auf die schmale Rückbank einer Rasenpflege-Maschine und ließ sich von dem Gefährt durch die Baustelle zwischen Trainingsplatz und Kabinentrakt chauffieren.
Zuvor ging es auf dem Platz zur Sache. Trainer Domenico Tedesco ließ nach dem Aufwärmprogramm, an dem die Stürmer Breel Embolo (nach Mittelfußbruch) und Steven Skrzybski (nach Muskelfaserriss) teilnahmen, zunächst Pressing-Situationen mit drei verschiedenen Teams üben. Anschließend folgte ein Trainingsspiel auf zwei große Tore, die zwischen den beiden Strafräumen aufgestellt waren. Dabei agierte Ersatztorwart Michael Langer als Innenverteidiger. Langer präsentierte sich zwar zweikampfstark, fabrizierte allerdings auch ein Eigentor, in dem er den Ball am verdutzten Ralf Fährmann ins lange Eck beförderte. „Sorry, guys“, entschuldigte sich Langer anschließend bei seinen Abwehr-Teamkollegen Matija Nastasic, Weston McKennie und Hamza Mendyl in englischer Sprache.
Sowohl Stürmer Ahmed Kutucu als auch Außenverteidiger Daniel Caligiuri fehlten bei der Einheit. In beiden Fällen lagen allerdings keine Verletzungsprobleme vor, sondern es ging darum, die Spieler etwas zu schonen. Caligiuri ist im Spiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen den SC Freiburg ohnehin wegen seiner fünften gelben Karte gesperrt. Für die Caligiuri-Rolle kommen sowohl Weston McKennie als auch Neuzugang Jeffrey Bruma, der in der Winterpause vom VfL Wolfsburg ausgeliehen wurde, in Frage.
Wie die WAZ berichtet, wird die Schalker Mannschaft am Tag vor dem Freiburg-Spiel an der Trauerfeier für den verstorbenen Manager Rudi Assauer teilnehmen. Die Gedenkfeier findet am Freitag um 11 Uhr in der Propsteikirche St. Urbanus in Gelsenkirchen-Buer statt. Fans, die in der Kirche keinen Platz finden, können die Trauerfeier in der Veltins-Arena live über den Videowürfel verfolgen.
Autor: Thomas Tartemann