Vor der Mitgliederversammlung des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln am Sonntag um 13.00 Uhr gibt es mal wieder viele Gerüchte und Fragezeichen.
Auf den ersten Blick ist der Fall klar: Das seit 2012 amtierende Präsidium wird abgelöst. Präsident Werner Spinner ist schon im März zugetreten. Die Vize-Präsidenten Schumacher und Markus Ritterbach wurden vom Mitgliederrat nicht nominiert. Stattdessen wählte dieser den ehemaligen Brauerei-Geschäftsführer Werner Wolf, der 2011 schon einmal Interimspräsident war, mit den Vizes Jürgen Sieger und Eckhard Sauren aus. Ihre Wahl gilt als wahrscheinlich. Fällt das Präsidium bei der Wahl aber durch, muss der derzeitige Vorstand zunächst weiter amtieren.
Die Geschäftsführer Armin Veh und vor allen Alex Wehrle gelten als enge Verbündete des scheidenden Präsidiums. Vor allen Schumacher würde offenbar gerne in irgendeiner Funktion weitermachen. Sowohl er als auch Wolf beklagten aber zuletzt öffentlich, dass sich die andere Seite nach einem ersten Gespräch nicht mehr geregt habe. Wolf kündigte derweil schon an, Publikumsliebling Podolski einbinden zu wollen. Ähnliche Gerüchte gibt es über Ex-Weltmeister Häßler.dpa