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Emscher Junior Cup
Die Helden von morgen

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Emscher Junior Cup: Die Helden von morgen
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Die DJK Arminia Klosterhardt ist derzeit in aller Munde. Beinahe 2.000 Fans wurden am vergangenen Wochenende Augenzeuge einer sportlichen Sensation.

Seit dem märchenhaften Aufstieg der U19 des Klubs in die A-Junioren Bundesliga West spricht ganz Fußballdeutschland über den Oberhausener Vorortverein, dessen erste Mannschaft mit Ach und Krach den Abstieg in die Bezirksliga vermeiden konnte.

Beim Emscher Junior Cup wird bereits an der Erfolgsgeschichte von morgen geschrieben. Denn früh übt sich bekanntlich, wer ein Meister werden will. Mit der F4 der DJK Arminia Klosterhardt präsentierten sich auf der Platzanlage in Bottrop vielleicht schon die Helden der Zukunft.

Aufstieg der U19 ist Motivation pur „Das wäre natürlich toll, wenn meine Jungs in zehn Jahren ähnliches gelingen würde“, lacht Klosterhardts Trainer Marcel Landers. Der 32-Jährige war mit seinen Jungs beim „Endspiel“ der U19 in der Niederrheinliga gegen den FC Kray dabei. „Wir haben an der Seitenlinie die Daumen gedrückt und unsere U19 zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte geschrien.“ Jetzt wollen sie ihren großen Vorbildern natürlich nacheifern. „Dafür ist der Emscher Junior Cup doch genau der richtige Rahmen“, findet Landers.

Für das Finale qualifiziert: Sportfreunde Hamborn 07 VfB Kirchhellen Sportfreunde Königshardt Spvg Sterkrade 06/07 Fairplay-Sieger: SuS 09 Dinslaken Sieger Emscher Parcours Team: Rot-Weiss Essen Sieger Emscher Parcours Einzel: Mohammed (SSVg Velbert)

Der Aufstieg der U19 ist Motivation pur, für seine größtenteils aus dem Jungjahrgang und erst im Winter neu zusammengestellte Rasselbande. „Bessere Vorbilder kann es natürlich gar nicht geben. Mehr geht im Jugendfußball nicht. Jetzt können meine Spieler quasi mit den eigenen Händen greifen und begreifen, was man alles mit Fleiß, Zusammenhalt und Leidenschaft erreichen kann“, ist Landers begeistert. Und fügt an: „Meine Mannschaft ist jetzt schon ganz heiß darauf, den Deutschen A-Jugend-Meister Borussia Dortmund und den FC Schalke 04 in Klosterhardt begrüßen zu dürfen. Auch diese Spiele werden wir uns natürlich nicht entgehen lassen.“

Und sie freuen sich natürlich auch auf das Derby gegen den großen Nachbarn Rot-Weiß Oberhausen, für den Landers selbst lange gekickt hat. Von 2008 bis 2011 absolvierte er mit RWO sogar 76 Spiele in der 2. Bundesliga. Auch aus dieser Zeit hat Landers seinen Schützlingen viel zu erzählen und kann immer mal wieder die eine oder andere Anekdote zum Besten geben. Zum Beispiel, wie er am 22.09.2009 vor 40.000 Zuschauern in der 2. Runde im DFB-Pokal in München gegen Philipp Lahm und Frank Ribery gespielt hat. „Die Jungs sind immer ganz verrückt nach Geschichten“, nickt Landers. „Das Spiel endete zwar 5:0 für die Bayern, aber Ribery war mein direkter Gegenspieler und er hat kein Tor gemacht“, lacht der Arminen-Coach. Dafür erntet er regelmäßig ein ungläubiges Staunen. War aber so.

Schon zu RWO-Zeiten war Landers begeistert Seit sechs Monaten trainiert er zusammen mit seinem alten RWO-Kumpel Patrick Bauder die F-Jugend, zu der auch Landers Sohn Lion gehört. „Den Emscher Junior Cup kenne ich bereits sehr lange. Es ist das bestorganisierte Turnier, das es in dieser Altersklasse gibt“, lobt der Ex-Profi. Und verrät: „Nach dem Training mit RWO sind wir früher immer mit einigen Spielern rüber ins Stadion Niederrhein gegangen und haben uns dort das große Finale um den EJC angeschaut. Bereits damals war ich begeistert, welch positives Spektakel dort mit den Kids veranstaltet wurde. Besonders die Einlaufzeremonie fand ich unglaublich stark.“

Deshalb stand für ihn fest, dass er sein eigenes Team sofort für das Turnier der Emschergenossenschaft in Bottrop anmeldet, sofern er einen der freien Plätze ergattern kann. Obwohl es sportlich für seine junge Mannschaft, die größtenteils aus U8-Spielern bestand, für das Finale nicht gereicht hat, war Landers begeistert. „Für uns steht sowieso erst einmal der Spaß im Vordergrund, auch wenn wir den Kindern natürlich gerne auch etwas beibringen wollen.“ Augenzwinkernd fügt er hinzu: „Von der Volkssportanlage Jacobi bis in die Allianz Arena ist es halt ein langer Weg.“

Aber irgendwann wird irgendwo wieder ein Märchen wahr werden. Bei der DJK Arminia Klosterhardt oder anderswo.

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