Mit Rüdiger Brand, Geschäftsbereichsleiter für Unternehmenskommunikation bei der Emschergenossenschaft, und Josef Schön, dem Leiter Geschäftsbereich kaufmännische Services bei der Emschergenossenschaft, unterhielten wir uns über das weitere Engagement bei der Turnierreihe.
Herr Schön, was hat die Emschergenossenschaft dazu bewegt, ihr Ja-Wort gleich für die nächsten drei Jahre zu geben?
Das war sicher der große Erfolg im vergangenen Jahr. Wir haben zwar immer dran geglaubt, dass man die Kinder in dieser Region mit Fußball begeistern kann. Dass es dann zu solch einer positiven Resonanz wie im vergangenen Jahr kam, war für uns auch nicht absehbar. Schon am Abschlusstag war für uns klar, dass wir mit dem Emscher Junior Cup weitermachen wollen.
Herr Brand, wie war die Resonanz auf die Veranstaltungsreihe im letzten Sommer? Macht es Sinn, die Menschen dieser Region bei ihrem liebsten Hobby zu besuchen?
Absolut. Wie wir alle wissen, ist das Emschertal die Wiege vieler großer Fußballklubs. Die meisten großen Stadien zwischen Dortmund und Duisburg stehen an der Emscher. Das Thema „Fußball und Maloche“ gehört zusammen. Gerade hier im Emschertal ist ja die „Malocher-Ecke“. Über den Volkssport Nummer eins kann man die Menschen ebenfalls für das Emschertal begeistern. Auf dem Sportplatz trifft man sie sowieso am Besten.
Was ist das Besondere am Emscher Junior Cup gerade im Hinblick auf Öffentlichkeitsarbeit?
Schön: Das Besondere ist, dass alle Spielorte unmittelbar an der Emscher liegen. Man kann Fußball spielen und die Emscher in Teilen gleich miterleben. Dabei erlebt man gleichzeitig auch, wie schön es an der Emscher eigentlich ist.
Brand: Im Vordergrund steht nicht nur das Gewinnen, sondern auch das Fair-Play und das Miteinander. Aber auch die Eltern und Trainer wurden mit eingebunden. Das macht die Sache rund und den Emscher Junior Cup zu einem besonderen Event.
Was wünschen Sie den Teilnehmern, wenn im Sommer 2011 rund um die Emscher der Ball wieder rollt?
Brand: Zunächst einmal gute Plätze und Rahmenbedingungen. Dabei denke ich hauptsächlich an das Wetter. Aber in erster Linie wünsche ich mir, dass die Beteiligten den Spirit vom letzten Jahr wiederentdecken.
Schön: Das Spiel der Kinder und die Fairness der Zuschauer sollen auch in diesem Jahr einfach wieder im Vordergrund stehen.