„Wenn sie sich den Aufsichtsrat unseres Vereins anschauen, welche Lebenserfahrung dort vertreten ist, können sie sicher sein, dass nichts Falsches entschieden wurde“, sprach Boss Werner Altegoer bezüglich der Vertragsauflösung in die Premiere-Kamera.
Lebenserfahrung hin oder her, die Aussage relativiert sich für mich, nachdem ich gestern gelesen habe, dass Aufsichtsratsmitglied Heinz Hossiep von seinem Stellvertreteramt zurückgetreten ist. Seine Begründung, er wolle verdeutlichen, dass er traurig sei, wie sich einige Dinge entwickelt haben, spricht für mich eine eindeutige Sprache. Sehr verwunderlich ist für mich zudem, dass Hossiep bereits vor vier Wochen zurückgetreten ist, und dies erst jetzt am Rande mitgeteilt wird. Einigkeit im Vorstand sieht anders aus! Abschließend möchte ich mich bei Stefan Kuntz bedanken, in welch guter Manier er den Verein nach außen vertreten hat. Unser graues Fell hat dank Kuntz wenigstens ein paar Farbtupfer erhalten.
Bis heute weiß ich nicht, wie ich das Ergebnis vom Samstag einzuordnen habe. Nachdem wir in den ersten 30 Minuten nach den Sternen gegriffen haben, konnte man zum Schluss mit dem Punkt zufrieden sein. Jedenfalls haben wir wieder nicht verloren und stehen tabellarisch weiter vor Schwarz-Gelb. Jetzt gilt es den kommenden Deutschen Meister zu ärgern. Ich fliege frohen Mutes nach München, mit der Gewissheit, in der neuen Arena noch nicht verloren zu haben und zudem noch ohne Gegentreffer zu sein. Sowohl beim 1:0-Sieg in Liga zwei bei den Löwen als auch in der vergangenen Saison, als sich unser Team eine Nullnummer gegen die Bayern erkämpft hat, konnten wir unsere weiße Weste behalten. Also, Jungs, haltet die Null und ihr macht mich wieder glücklich!
Bis dahin, Glück auf!